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Arminia Bielefeld: Was Helpup mit dem Bleiben von Tom Schütz zu tun hat

Bekanntlich ist der Profifußball ein sehr stressiger Beruf, der durch die mediale Betrachtungsweise auch mit enorm viel Stress und Druck verbunden ist. Deshalb bietet es sich an, dass sich die Kicker ein Hobby suchen, welches eine wohltuende Entspannung bieten kann. Bei Tom Schütz, Mittelfeldspieler von Arminia Bielefeld, ist dies bekanntlich der Fall, denn er hat ein ganz ausgefallenes Hobby, welches Entspannung und Aufregung kombiniert.

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Arminia Bielefeld: Was Helpup mit dem Bleiben von Tom Schütz zu tun hat
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Es geht um den Jagdsport. Deshalb war es auch nicht allzu verwunderlich, dass Schütz beim Hinflug ins Trainingslager nach Antalya sich mit dem intensivem Studium dieser außergewöhnlichen Lektüre beschäftigt hat. Dazu erklärt der 24-jährige, gebürtige Bayer gegenüber der „Neuen Westfälischen“: „Die Jagd ist mein Hobby. Es ist die Leidenschaft meiner gesamten Familie.“ Es handelt sich dabei vielmehr um eine Familientradition, da sowohl der Vater, der Onkel und auch seine beiden Brüder sich in diesem Bereich sehr intensiv beschäftigen. Vor allem Entspannung ist wichtig für ihn: „In unserer hektischen Gesellschaft und meinem stressigen Beruf kann ich in der Natur durchschnaufen und genieße diese Abwechslung vollends.“

Schütz spielt in der 3. Liga bei einem Aufstiegskandidaten wie Arminia Bielefeld. Allerdings kommt sicherlich hin und wieder auch ein klein wenig Wehmut auf, wenn er daran denkt, dass er vor einigen Jahren noch mit Nationalspielern wie dem Dortmunder Mats Hummels und den beiden Bayern wie Holger Badstuber und Thomas Müller zusammen im Regionalligateam von Trainer Hermann Gerland bei Bayern München gekickt hat. Läuferisch und kämpferisch ist Schütz enorm stark. Kein Wunder, warum er in der abgelaufenen Spielzeit in allen 38 Saisonspielen zum Einsatz gekommen ist und zwei Treffer und vier Vorlagen geben konnte. Eine beeindruckende Bilanz, die sicherlich auch mit seinem ausgeglichen Charakter zu begründen ist.

Auch in der aktuellen Saison kann sich diese beeindruckende Konstanz auch weiterhin fortsetzen, da er in sämtlichen 21 Meisterschaftsspielen dabei gewesen ist. Schütz versucht dies zu erklären: „Ich passe schon auf meinen Körper auf und achte vor allem auf die Ernährung.“ Mit 160 Einsätzen in der 3. Liga für Teams wie Bayern München Amateure, SV Babelsberg und Arminia Bielefeld gehört er zu einer der routinierten Spieler bei der Arminia. Dort fühlt er sich auch mächtig wohl, wie er der „Neuen Westfälischen“ anvertraut hat: „Unser Teamspirit ist einmalig. So etwas habe ich bislang noch nie erlebt.“ Auch der Zusammenhalt und die Sympathie im Team ist außerordentlich wie Schütz bestätigen kann: „Einen großen Teil der Freizeitgestaltung unternehmen wir auch zusammen.“

Mit Tim Jerat hat er einen überaus verlässlichen Partner an seiner Seite. Zusammen sind sie eines der besten Sechser-Spieler in der gesamten Spielklasse. Schütz versucht die Aufgabenteilung wie folgt zu erklären: „Wir harmonieren sehr gut miteinander. Ich halte ihm den Rücken frei, da er offensiv über hohe Qualitäten verfügt.“
Nun steht für den „nimmermüden“ Schütz also die Vorbereitung auf den zweiten Teil der Meisterschaftsrunde an, der von einer enormen Bedeutung sein wird. Deshalb ist seine Zielsetzung für die kommenden Spiele klar: „Wir beginnen mit einer englische Woche und müssen gleich gegen Offenbach ein Zeichen setzen“, und er fügt hinzu: „Und nach dem Spiel in Karlsruhe wissen wir, wie die Saison weiter laufen wird.“

Möglicherweise wird sein Vertrag noch in den nächsten Tagen verhandelt, da dieser am 30. Juni 2013 auslaufen wird. Es steht schon jetzt fest, dass die Verantwortungsträger des DSC deutlich gemacht haben, dass der Vertrag mit dem Leistungsträger verlängert werden soll. Großes Lob gibt es sogar von Sportdirektor Samir Arabi, der Schütz als „den vielleicht wichtigsten Spieler“ sieht. Dies hat Schütz als ein außerordentliches Kompliment aufgefasst. Auch wenn er überaus heimatverbunden ist und auch der familiäre Kontakt äußerst innig ist, so fühlt sich Schütz auch wegen solcher Aussagen richtig wohl in Ostwestfalen-Lippe. Dies kann er bestätigen, wenn er sagt: „Eine solche Rückendeckung ist schon wichtig.“
Klar ist für ihn auch, dass Arminia weiterhin der erste Ansprechpartner bleiben wird, denn sein Ziel formuliert er eindeutig: „Mein Ziel ist es, mit Arminia aufzusteigen.“ Schütz setzt sich hohe Vorgaben, aber kann diese auch mit Leistung untermauern.

Es sieht sehr gut aus, dass Arminia Bielefeld auch in den kommenden Jahren auf die Dienste von Schütz bauen kann. Neben der überaus gelungenen Integration ist vor allem ein entscheidender Faktor, dass die sportliche Perspektive stimmt und auch das Jagdrevier im lippischen Helpup bietet für ihn die besten Voraussetzungen. Auch Radio Bielefeld könnte möglicherweise helfen, da seine Freundin bei einem Privatsender in Potsdam noch fest angestellt ist. Daher kommt sie beruflich nur sehr schlecht weg, sodass die Beziehung über eine größere Distanz geführt werden muss. Ein Job in Bielefeld würde den Wohlfühlfaktor sicherlich noch weiter massiv steigern können.

Quelle: www.nw-news.de

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