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Arminia Bielefeld: Trainer Krämer fahndet nach einem Rechtsverteidiger

Noch restliche drei Tage darf der Tross von Arminia Bielefeld die türkische Sonne in Belek genießen. Bei hervorragenden Bedingungen soll die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt werden, die möglichst mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga belohnt werden soll. Dennoch sucht DSC-Trainer Stefan Krämer weiter intensiv nach einem neuen Rechtsverteidiger, der weiterhin auf der Fahndungsliste steht. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der umtriebige Samir Arabi schon in Kürze den erhofften Neuzugang präsentieren kann.

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Arminia Bielefeld: Trainer Krämer fahndet nach einem Rechtsverteidiger
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Im türkischen Belek wird es höchstwahrscheinlich keinen Neuzugang mehr zu präsentieren geben. Ein möglicher Kandidat wäre aber zweifelsfrei Jonas Strifler, der bei Ligakonkurrenten Wacker Burghausen unter Vertrag steht. Beim DSC Arminia steht der 22-Jährige auf der Wunschliste ganz weit oben. Ein Vorteil ist, dass das Trainingsquartier der Wacker-Mannschaft nur 31 Kilometer entfernt ist. Deshalb ist die Entfernung für mögliche Verhandlungen zwischen beiden Vereinen und dem Spieler absolut annehmbar. Krämer äußert sich gegenüber dem „Westfalen Blatt“ über das Talent wie folgt: „Ich finde, dass er ein interessanter Spieler ist, der das Vakuum hinten rechts ausfüllen könnte.“ Dennoch möchte Krämer nicht zu optimistisch bei einer möglichen Verpflichtung daherkommen. Deshalb beziffert der gebürtige Rheinländer einen Transfer von Strifler auf „50:50 – maximal.“ Die chronisch klammen Bielefelder können keine Ablösesumme bezahlen. Dennoch gibt es eine Ausstiegsklausel, die einen ablösefreien Wechsel ermöglichen kann.
Der Testkick gegen den 23-fachen Meister aus Tansania, den Young Africans, war ein echter Übungslauf. Das 1:1-Unentschieden wurde so hingenommen, da das Ergebnis eher zweitrangig gewesen ist. Bei diesem Übungslauf sind zwei positionsfremde Kicker auf der vakanten Position des Rechtsverteidigers getestet worden. Diese hatte bekanntlich bis zu seiner Kreuzbandverletzung der zuverlässige Dennis Riemer inne. In Halbzeit Eins kickte Offensivmann Sebastian Hille auf dieser Position, während im zweiten Spielabschnitt Erdogan Yesilyurt sich ausprobieren durfte. Krämer bilanziert: „Beide interpretieren die Rolle sehr offensiv, haben es aber vernünftig gemacht.“ Im folgenden Testkick gegen Wacker Burghausen soll voraussichtlich Mittelfeldspieler Christian Müller eine Bewährungschance erhalten. Parallel dazu schaut sich Arabi jedoch intensiv nach einem neuen Rechtsverteidiger um, zumal es im eigenen Jugendbereich und auch in der Reserve keinen vernünftigen Ersatz auf dieser Position zu geben scheint.
Testspiele in der Vorbereitung sind bekanntlich immer auch für Experimente gut. Deshalb ist der etatmäßige linke Außenverteidiger Stephan Salger auf die Innenverteidigerposition gerückt, während auf seiner Position Spieler wie Stefan Langemann und Philipp Heithölter eingesetzt worden sind. Krämer begründet diesen Personalwechsel: „Für den Fall, dass Stephan sich verletzt oder die fünfte Gelbe Karte sieht, wollen wir vorbereitet sein.“
Den Ausgleichstreffer konnte der fast 33-jährige Edelreservist Eric Agyemang erzielen, der eine Viertelstunde vor Abpfiff einen schönen Treffer beisteuern konnte. Für Krämer war dieser eine logische Konsequenz: „Das Tor war mehr als verdient. Aber wir müssen effektiver werden. Das ist der einzige Kritikpunkt und den habe ich auch angesprochen. Denn das verfolgt uns ja schon etwas länger.“ Sehr erfreut war der Coach auch, dass sein Team nach dem 0:1-Rückstand eine „gute Mentalität“ gezeigt hat und der Ausgleich somit auch hochverdient gewesen ist.
Auch wenn Krämer auf den ersten Blick sehr nett und freundlich aussieht, so kann er durchaus auch zum „Quälix“ mutieren, wenn er seine Spieler mit Konditionseinheiten, wie zum Beispiel Intervalleinheiten trainiert. Dazu meint der 45-Jährige: „Das war eine brutale Athletikeinheit, die Königsdisziplin.“
Eine erfreuliche Nachricht gab es auf der wirtschaftlichen Ebene für die finanzschwachen Arminen. So ist nach einem Bericht des „Westfalen Blatt“ publik geworden, dass der Bielefelder Gebäudespezialist Schüco auch künftig als Sponsor dem DSC Arminia Bielefeld erhalten bleibt. Dazu erklärte mit Dr. Hinrich Mählmann der persönlich haftende Gesellschafter der Fuchs-Gruppe gegenüber dem „Westfalen Blatt“: „Die endgültige Entscheidung wird aber erst bei Verhandlungen mit dem Klub am Jahresende fallen.“
Bereits im Jahr 2004 hat das weltweit agierende Unternehmen die Namensrechte an der Arena bis zum Jahr 2014 erworben. Im Golf-Sponsoring möchte man künftig kürzer treten, um sich mehr dem DSC Arminia Bielefeld widmen zu können.

Quelle: westfalen-blatt.de

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