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Arminia Bielefeld: Rückkehrer Hille als Hoffnungsträger für mehr Kreativität

Mit seinen stattlichen 32 Jahren ist Sebastian Hille überraschenderweise der schnellste Spieler im Kader des DSC Arminia Bielefeld. Zuletzt hat der sprintstarke Offensivspieler jedoch zwei Partien wegen einer Verletzung die Zuschauerrolle in Anspruch nehmen müssen. Nun könnte der 2011 aus Ahlen verpflichtete Techniker dafür sorgen, dass gegen den SV Darmstadt 98 endlich mal wieder die Außenbahn von seinen großartigen Fähigkeiten beglückt wird. Vielleicht hat seine Kreativität und Unberechenbarkeit im Spiel der Arminia auch merklich gefehlt, denn sowohl in Chemnitz als auch bei den Stuttgarter Kickers fehlten exakt diese Elemente in Bielefelds-Spiel.

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Arminia Bielefeld: Rückkehrer Hille als Hoffnungsträger für mehr Kreativität
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Hille: „Immer wieder habe ich auf den Laptop geschimpft“
Die Motivation ist beim ehemaligen Dortmunder besonders stark ausgeprägt, denn er möchte auf seine „alten Tage“ den Aufstieg in die Zweitklassigkeit unbedingt bewerkstelligen. Sein ausgesprochener Ehrgeiz ist zuletzt auch seiner Freundin aufgefallen, wie der Rückkehrer gegenüber dem „Westfalen-Blatt“ deutlich macht, wenn er sagt: „Das Bitterste an einer Verletzung ist, dass man der Mannschaft nicht helfen kann. Das Spiel gegen Chemnitz habe ich im Internet geschaut und immer wieder auf den Laptop geschimpft. Meine Freundin dachte, ich habe sie nicht alle.“

Krämer lobt den schnellen Hille ausdrücklich
Es verkennt die Realität keinesfalls, wenn festgestellt werden kann, dass zuletzt die Qualitäten von Hille schmerzlichst vermisst worden sind. Dies hat auch DSC-Trainer Krämer im Gespräch mit dem „Westfalen-Blatt“ so erkannt: „In unserer Mannschaft gibt es keinen anderen Spieler, der so schnell ist. Deshalb hängt unser System gegen Darmstadt auch davon ab, ob Sebastian von Anfang an spielen kann.“ Und er fügt ebenfalls hinzu, dass Hille über das „nötige Tempo“ verfügt. Ein Wink mit dem Zaunpfahl scheint seine Aussage zu sein, dass er ebenfalls davon ausgeht, dass der kleine Bielefelder-Techniker „gute Chancen hat, anzufangen.“

Hille zeigt sich selbstkritisch
Vorteilhaft könnte sich ein Mitwirken von Hille zweifelsfrei für die Bielefelder Offensive auswirken, wo Hille mit seinen ständigen Rochaden für die notwendige Unruhe bei den zuletzt defensiv so stabilen Darmstädtern sorgen könnte. Immerhin hat der Abstiegskandidat aus Südhessen zuletzt drei Spiele in Folge keinen Gegentreffer mehr hinnehmen müssen. Dynamisch, schnell und technisch stark sind Eigenschaften, die den je einmaligen Erst- und Zweitligaspieler zu einem scheinbar unverzichtbaren Spieler beim DSC Arminia mutieren lassen. Mit acht Treffern in 27 Partien hat er zudem seine Torgefährlichkeit verbessern können. Im letzten Jahr hat er es in 32 Begegnungen nur auf deren fünf gebracht. Ihn macht auch stark, dass er stetigen Verbesserungsbedarf bei sich erkannt hat: „Mit unserer Saison bin ich natürlich zufrieden. Wenn ich aber alle Spiele von mir sehe, hätte ich noch deutlich häufiger treffen müssen.“ Und er fügt selbstkritisch hinzu: „An meiner Chancenverwertung muss ich weiter arbeiten und noch abgeklärter werden.“

Darmstadt-Trainer Schuster: „Wir tun dem Gegner auch mal weh“
Dennoch wird es am morgigen Ostersamstag gewiss kein Selbstgänger gegen die „Lilien“ aus Darmstadt. Dies hat auch Krämer erkannt, der warnt: „Darmstadt ist extrem aggressiv und zweikampfstark. Drei Spiele in Folge ohne Gegentor zeigen es.“ Aggressiv wird der SVD wahrscheinlich auftreten. Dies konnte auch dessen Trainer Dirk Schuster so bestätigen: „Die Mannschaft war in der Winterpause noch zu brav. Jetzt tun wir dem Gegner auch mal weh.“ Bestätigung können diese Worte beim aufmerksamen Bielefelder-Trainer finden, der deutlich macht: „Genau so spielen sie. Man merkt ihnen den unbedingten Willen an, nicht absteigen zu wollen.“

Sind 10.000 Fans gegen Darmstadt realistisch?
Für Arminas-Geschäftsführer Marcus Uhlig scheint von einer besonders großen Bedeutung zu sein, dass möglichst viele Bielefelder-Fans den Aufstiegsaspiranten am Ostersamstag in der heimischen Schüco-Arena unterstützen werden. Mit über 10.000 Zuschauern würde er sich gegen den ehemaligen Bundesligisten durchaus zufrieden geben. Und mittelfristig nennt er auch ein Ziel: „Mehr als 10.000 Zuschauer bei den letzten Heimspielen ist weiter unser Ziel. Und wir glauben, dass es realistisch ist,“ der noch hinzufügt, dass er auf den „nötigen Support im Aufstiegskampf“ hofft.

Quelle: westfalen-blatt.de

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