g Arbeits-Sieg für Jena | 3-liga.com

Arbeits-Sieg für Jena

Der Druck, der auf dem Team von Carl-Zeiss Jena vor dem Match bei Werder Bremen II lag, war riesig. Alles andere als ein Erfolg gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten, wäre als Blamage angesehen worden im Lager der Thüringer. Diese konnte jedoch durch einen souveränen 3:1 Erfolg verhindert werden.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Arbeits-Sieg für Jena
Foto:
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
So waren die Spieler Alban Ramaj, Danko Boskovic und Sebastian Fries für den großen Jubel der treuen Carl-Zeiss-Anhänger verantwortlich. Durch den wichtigen Heimsieg gegen die Zweitvertretung der Bremer konnte der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz gehalten werden. Die euphorisierten Fans waren hocherfreut über den Erfolg und so sangen sie glücklich: „Oh, wie ist das schön“, am Sonnabend nach dem Abpfiff. Der Stolz, der in ihrer Stimme mitschwang war deutlich, denn endlich konnte ihr Team wieder ein klares Ausrufezeichen im erbitterten Abstiegskampf setzen. Auch wenn nach Ansicht von Zeiss- Mittelfeldspieler Ralf Schmidt das Spiel nicht gerade von spielerischer Leichtigkeit geprägt war, so war das Ergebnis umso entscheidender.

Der Torschütze zum vorentscheidenden 2:0 Danko Boskovic war mächtig erleichtert. Den Reportern erklärte er: „Zu diesem Zeitpunkt schien die Partie gelaufen, obwohl wir sehr schlecht angefangen haben“, wie er andeutete.
Die ersten 15 Minuten dominierte sogar die U23 des SV Werder. So wurden vielversprechende Möglichkeiten durch Ayik und Schön leichtfertig vergeben. Das Glück war dem Team von Trainer Petrik Sander hold, der mit dem Zurückbeordern von Nils Pichinot erfolgreich Einfluss auf das Spiel genommen hat. Nach dieser taktischen Umstellung lief es im Spiel von Jena deutlich besser.

Richtig gut lief es dann ab der 19. Minute als ein Pfosten-Treffer von Freistoßschütze Josip Landeka das Zeichen für die Offensive stellte.
Ab diesem Zeitpunkt konnten die Saalestädter ihre stärkste Leistung in den letzten Wochen zeigen. Ramaj war verantwortlich für den Führungstreffer. Den zweiten Treffer erzielte Boskovic, der mit einem schönen Kopfball die scheinbar beruhigende Führung herstellte. Der extrem umstrittene Freistoß gegeben durch den an diesem Tag nicht souverän auftretenden Referee Florian Steinberg drohten das Spiel noch einmal zu kippen. Aus 18 Metern Torentfernung konnte Andreas Schön für Werder II den Anschluss schaffen.

Dadurch wurde es noch einmal hektisch, denn Werder setzte alles auf eine Karte und spielte „sehr couragiert“ ohne aber die „Feldüberlegenheit“ in Tore umzumünzen, wie Bremen-Trainer Wolter treffend analysierte. So war die beste Chance durch Florian Trinks,
der mit einem 25-Meter Freistoß an Jena-Torwart Berbig scheiterte, die Chance, um den Tabellenletzten noch einmal ins Spiel zu bringen. So sorgte letztlich Sebastian Fries mit seinem 3:1 in der 80 Minute für Klarheit.

Letztlich sprachen die Beteiligten von Carl Zeiss Jena von einem „Arbeitssieg“ in einem „Muss-Spiel“, was bedeutet, dass die Begegnung unter allen Umständen gewonnen werden müsste. Allein der Sieg zählt, denn nach sechs sieglosen Spielen in Serie konnte wieder ein wichtiger Heimsieg gefeiert werden. Jetzt müssen jedoch unbedingt in den nächsten Spielen weitere folgen, will der Klassenerhalt noch geschafft werden. Immerhin konnte der Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf sechs Zähler verkürzt werden. Damit ist ein Schritt in die richtige Richtung schon getan. Nun soll bei Preußen Münster der Siegesrausch noch nicht vorbei sein, wie Kämpfer Ralf Schmidt verspricht: „Wir werden in Münster kämpferisch und läuferisch wieder alles geben.“

Quelle: thueringer-allgemeine.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: