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Alles auf Null beim VfL

Diese Saison ist fast schon eine Spielzeit zum Vergessen gewesen für den chronisch ambitionierten VfL Osnabrück. Nach dem unglücklichen Abstieg in zwei Relegationsduellen gegen Dynamo Dresden haben sich die Spieler geschworen, dass der direkte Wiederaufstieg das erklärte Ziel sein muss. Derzeit befinden sich die Niedersachsen jedoch im grauen Tabellenmittelfeld. Der Aufstieg wurde aufgeschoben. Stattdessen sind Personalthemen an der Tagesordnung, denn der Fokus liegt klar auf der nächsten Spielzeit, in der doch alles besser werden soll.

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Zumindest gibt es eine positive Nachricht an der Bremer Brücke zu vermelden. So wurde bekannt, dass Torwart Manuel Riemann seinen auslaufenden Kontrakt um eine weitere Spielzeit verlängert hat. Sicherlich zeugt die Dauer der Verlängerung nicht gerade von einer unabdinglichen Treue des 23-jährigen Keepers. Dennoch ist vielleicht durch diese bewusste Verlängerung zum Ausdruck gebracht worden, dass in der nächsten Spielzeit unter allen Umständen der Aufstieg in die Zweitklassigkeit gelingen sollte. Damit ist ein erstes Mosaiksteinchen für die nächste Saison zusammengefügt worden. Die nächsten Wochen werden entscheiden, ob vielleicht talentierte Leihspieler von Bundesligisten den Weg zum VfL Osnabrück finden werden.
Trotz der vagen zukünftigen Personalsituation ist VfL-Sportdirektor Lothar Gans mit der Einigung über eine weitere Spielzeit sehr zufrieden. „Wir hatten Manuel vor einiger Zeit ein Angebot gemacht und in den letzten Wochen regelmäßig mit ihm und seinem Berater Ludwig Kögl gesprochen. Heute haben wir uns auf die Verlängerung des Vertrages um ein Jahr verständigt.“
Auch wenn die nächsten beiden Spiele zumindest sportlich von keiner exorbitanten Bedeutung sind, so wird Riemann in den Duellen gegen den SV Sandhausen und den VfR Aalen schmerzlich vermisst werden. Gegen die beiden Aufsteiger wird der 2010 von Wacker Burghausen verpflichtete wegen einer Handverletzung ausfallen.
So fährt Riemann noch im Laufe dieser Woche nach Regensburg, um dort seine Hand operieren zu lassen. Als Grund für den notwendigen Eingriff wird ein Kahnbeinbruch an der rechten Hand genannt, der definitiv operativ erfolgen muss. Diese Verletzung behindert Riemann schon seit einem geraumen Zeitraum. Dies war auch der Grund, warum Riemann beim Auswärtsspiel bei Carl-Zeiss Jena ausgefallen gewesen ist. Alles wurde versucht, um diesen Eingriff so lange wie möglich hinauszuzögern. Nun musste der Eingriff jedoch in relativ kurzem Zeitraum vorgenommen werden. Zumindest hat diese OP sein Positives, denn dadurch kann VfL-Coach Claus-Dieter Wollitz pünktlich zur Sommervorbereitung mit der Rückkehr seines Schlussmanns rechnen können.
Dementsprechend glücklich äußert sich auch Wollitz wegen der erfolgreichen Vertragsverlängerung des Führungsspielers: „Wir wollten Manuel halten und haben ihm dies auch frühzeitig signalisiert. Er passt zum VfL und hat viele gute Spiele abgeliefert. Außerdem ist er einer dieser Typen, die man in einer Mannschaft einfach braucht. Wir freuen uns, mit Manuel auch in der kommenden Saison weiterzumachen.“
Stephan Salger war in der gesamten Saison beim VfL Osnabrück einer der großen Leistungsträger. Nun droht sein Ausfall, weil der Youngster an eine eitrigen Mandelentzündung laboriert. In bisher allen 36 Spielen kam Salger zum Einsatz. Jetzt wird der aus Köln ausgeliehene mit einem Antibiotikum behandelt. Folglich sagt er: „Training wäre zum jetzigen Zeitpunkt viel zu gefährlich.“
Auch Physiotherapeut Günter Schröder ist eher pessimistisch, was einen Einsatz angeht. „Bis zum Spiel am Samstag dürfte es knapp werden. Stephans Einsatz ist eher unwahrscheinlich“, so lautet seine Vermutung. Sowohl auf der Position des Linksverteidigers, wie auch im defensiven Mittelfeld überzeugte Salger seinen Trainer und mutierte zum absoluten Publikumsliebling.
Mit Martin Hudec und Florian Riedel werden zwei wichtige Spieler in den Kader zurückkehren So konnte Innenverteidiger Hudec seine Muskel- und Rückenprobleme auskurieren. Damit ist er wieder genauso belastbar wie Riedel, der an einem Knochenödem und einem Anriss des Innenbandes im Sprunggelenk gelitten hatte. Auch der an einem Haarriss im Mittelfuß leidende Gerrit Wegkampf ist wieder auf dem Sprung ins Mannschaftstraining. Der 19-jährige Angreifer kann die Belastung für seinen Fuß wieder steigern und dadurch eine neue Variabilität in sein Aufbautraining bringen.

Quelle: noz.de

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