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Alemannia Aachen: Schwieriger Spagat zwischen Finanzsorgen und Abstiegsangst

Die Alemannia aus Aachen lässt die Anhängerschaft niemals ohne Aufregung verweilen, denn ob sportlich oder finanziell: Der Traditionsverein aus dem Dreiländereck ist kein langweiliger Verein. Für die Medien gibt es immer etwas Berichtenswertes für den langjährigen Zweitligisten, der diesjährig sportlich und finanziell um den Verbleib in der 3. Liga kämpfen muss. Das jüngste 0:4 im Heimspiel gegen den Mitabsteiger Karlsruher SC hat dafür gesorgt, dass der Aufwärtstrend erst einmal vorüber ist.

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Alemannia Aachen: Schwieriger Spagat zwischen Finanzsorgen und Abstiegsangst
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Dennoch herrschte gnadenloser Realismus bei Aachens-Spielern vor, denn eine Niederlage gegen das Team der Stunde aus der 3. Liga war definitiv zu erwarten. Es ist wahrlich keine Schande gegen den KSC zu verlieren. Die Frage muss nur erlaubt sein, wie solch eine Heimniederlage zustande gekommen ist. Dennoch haben die findigen Statistiker herausgefunden, dass auch solche Ergebnisse grundsätzlich eher selten vorkommen, was auch impliziert, dass der Karlsruher Sportklub schlichtweg die Qualität besitzt, was auch Aachens-Defensivmann Sascha Herröder im Gespräch mit der „Aachener Zeitung“ einräumen konnte: „Karlsruhe hat die Klasse.“ Dennoch war der TSV-Spielführer mit der Höhe dieser Niederlage nicht einverstanden. Besonders der Aachener-Spielvortrag nach der Halbzeitpause hat ihn mächtig gestört, wie er ehrlich einräumen muss: „Man kann gegen den KSC verlieren. Doch dann ist nach der Pause alles schiefgegangen, was schief gehen kann.“
Auch sein Defensivkollege Kristoffer Andersen ärgerte sich maßlos über zahlreiche individuelle Fehler, „wie wir sie in den drei Spielen zuvor nicht gemacht haben. Zum Schluss ging es nur noch darum, nicht mit 0:7 vom Platz zu gehen.“ Dennoch muss nun weiter an den Zielen festgehalten werden. Karlsruhe befindet sich nicht auf Augenhöhe mit dem ehemaligen Europapokalteilnehmer, der den Fokus auf die kommenden Spiele lenken möchte, was auch Andersen offen anspricht: „Wir dürfen nicht weiter über diese Niederlage nachdenken, am Dienstag geht es weiter.“ Morgen folgt also das Nachholspiel bei Wacker Burghausen und am Samstag geht es zu RW Erfurt. Zwei Begegnungen, wo man zum Punkten fast schon gezwungen ist. Am Mittwoch in einer Woche gibt es das FVM-Pokal-Viertelfinale gegen Germania Windeck, bevor am Samstag darauf das Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers auf die „Kartoffelkäfer“ wartet.
Aachens-Trainer Rene van Eck hat jedoch keine Sorge, dass der schmale Kader bei diesem enormen Programm Probleme bekommen könnte. Deshalb behauptet er auch gegenüber der „Aachener Zeitung“: „Läuferisch können die Jungs das aushalten, sie haben schon die erste englische Woche sehr gut überstanden.“ Die Trainingsbelastung wird selbstverständlich angepasst und nach der Besprechung vom schwachen KSC-Spiel stellt der Niederländer klar: „Dann haben wir wieder neu angefangen.“ Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass sich bis zum nächsten Spiel erheblich viel verändern wird, denn Timo Brauer, Timmy Thiele und Robert Leipertz werden auch beim Ligaspiel in Burghausen ausfallen. Lediglich Armand Drevina wird nach seiner Gelbsperre in den Kader zurückkehren. Freudig erwartet vom Trainer, der sagt: „Darüber bin ich froh, er hat uns gegen Karlsruhe schon gefehlt.“ Es sagt schon viel aus, dass ein 19-jähriger, potentieller A-Jugendspieler solch eine Bedeutung nach gerade einmal sechs Profispielen besitzt. Die Hoffnung von van Eck lautet, „dass wir nicht noch mehr Verletzte bekommen und bald der eine oder andere zurückkehrt.“ Die finanziellen Probleme werden übrigens in der Kabine nicht besprochen. Dafür liefert Trainer van Eck eine plausible Erklärung: „Das Einzige, worauf wir Einfluss haben, ist Punkte zu holen.“

Quelle: www.aachener-zeitung.de

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