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Affengeräusche, Schlägerein: Dem Chemnitzer FC erwarten harte Strafen

Was am Montagabend beim DFB-Pokalspiel zwischen dem Chemnitzer FC und Dynamo Dresden sich die CFC-Fans erlaubt haben, wird ein juristisches Nachspiel. Laut und deutlich waren Affengeräusche zu vernehmen, als der Dresdener Stürmer Mickael Pote am Ball gewesen ist. Nun muss der Verein für das eklatante Fehlverhalten seiner Fans mächtig Geld zahlen.

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Affengeräusche, Schlägerein: Dem Chemnitzer FC erwarten harte Strafen
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Das DFB-Sportgericht wird tätig werden und mit aller erdenklichen Härte die dummen Rassismus-Attacken ebenso wie das nicht ungefährliche Rauchbomben-Zünden knallhart bestrafen. Für den geschockt wirkenden Chemnitz-Präsidenten Dr. Mathias Hänel scheint klar zu sein: „Sind die Täter zweifelsfrei ermittelt, gibt es gar keine Toleranz. Das Strafmaß muss maximal ausgeschöpft werden, muss abschreckende Wirkung haben.“
Zugleich hat sich auch noch der Verein Chemnitzer FC in einer allgemeinen Erklärung „für rassistische Äußerungen einiger, sogenannter Fans, ganz ausdrücklich bei Mickael Poté und dem Verein Dynamo Dresden entschuldigt.“ Ein Fehlverhalten einiger „geistig Beschränkter“, welches schockierend gewesen ist. Man hatte geglaubt, dass diese rechte Gewalt in Form von Schmähungen besiegt worden wäre. Leider hat sich dieser Wunsch als Trugschluss herausgestellt.
Hänel möchte gnadenlos sein, wenn er ein Exempel statuieren möchte: „Diejenigen, die ermittelt werden, werden die Tat bitter bereuen.“ Der finanziell nicht gerade gut betuchte Verein aus Chemnitz möchte sich die anfallenden Gelder von den ermittelten Tätern zurückholen. Bereits kurz nach dem Spiel konnte bereits ein 23-jähriger Verdächtiger von der Polizei festgenommen werden. Ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung läuft bereits. Dazu noch einmal Hänel in der „Bild“: „Das sind keine Fans, das sind Kriminelle. Die fügen dem Verein bewusst Schaden zu.“
Nach dem Spiel zeigten sich die Chaoten kein bisschen einsichtiger und haben einen 22-jährigen Dresdener Fan ins Krankenhaus geschlagen. Einigen Dynamo-Fans wurden Schals und Trikots gestohlen. Dazu ein enttäuschter CFC-Boss: „Beschämend, skandalös, unwürdig. Ich bin schockiert.“ Auch der Chemnitzer Geschäftsführer Jörg Emmerich ist fassungslos und kündigt drastische Konsequenzen an: „Das sind Dinge, die wir als Verein nicht tolerieren können.“
Der verunglimpfte Angreifer Pote hingegen hat sich auf seiner Facebook-Seite geäußert, indem er sagt: „Für mich ist das Thema abgehakt, ich habe die richtige Antwort gegeben.“ Unmittelbar nach dem Spiel hatte der Nationalspieler aus dem Benin erklärt: „Das Verhalten der Chemnitzer Fans hat mich sehr verletzt. Affengeschrei habe ich bisher noch nie erlebt. Aber ich habe mich beruhigt, an meine Frau und unsere Kinder gedacht, die mir am Fernseher zugeguckt haben. Ich wollte nicht, dass sie mich so wütend sehen.“

Quelle: www.bild.de

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