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9. Spieltag; Fortuna Köln - SpVgg Unterhaching (Stimmen zum Spiel)

Fortuna Köln konnte sich durch einen insgesamt verdienten 2:0 Sieg gegen die Spielvereinigung Unterhaching drei wichtige Punkte holen und sich im Kampf um den Klassenerhalt zurück melden. Die Mannschaft von Uwe Koschinat hat lediglich noch einen Punkt Rückstand auf das rettende Ufer und konnte endlich den zweiten Saisonsieg bejubeln, während Unterhaching nach dem starken Saisonstart aus den letzten fünf Spielen gerade einmal drei Punkte holen konnte.

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9. Spieltag; Fortuna Köln - SpVgg Unterhaching (Stimmen zum Spiel)
Foto: Foto Butzhammer
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Christian Ziege, der Übungsleiter der Spielvereinigung Unterhaching: "Erstmal herzlichen Glückwunsch an Fortuna Köln zum Sieg. Zu unserer Leistung muss ich sagen, wir haben ganz gut ins Spiel gefunden und haben uns einige Chancen erspielt. Ich habe meinen Jungs vor dem Spiel gesagt, sie brauchen vor dem Tor den richtigen Killerinstinkt, aber sie trafen vor dem Tor falsche Entscheidungen. Erst einmal muss ich sagen, dass bei den letzten Spielen die Qualität in unserem Passspiel, besonders in der ersten Angriffswelle, einfach nicht gut genug ist, aber für unser Spiel ist das sehr wichtig ist. Das war dann im zweiten Teil der ersten Halbzeit wirklich nicht gut, dass können wir besser. Im Fußball muss man Wissen, dass es so Tage gibt, an welchen gewisse Sachen nicht funktionieren. In der zweiten Halbzeit haben wir viel getan um das Spiel noch zu drehen. Logischerweise haben wir dann viel Platz für Kölner Konter gelassen. Aber am Ende des Tages steht die Erkenntnis, wenn du kein Tor schießt dann verlierst du das Spiel. Wie gesagt, wir werden trotzdem an unserem Weg festhalten auch wenn er brutal schwer ist, besonders weil wir versuchen viele Dinge fußballerisch zu lösen. Da passieren Fehler und es werden noch mehr Fehler passieren in dieser Saison. Der Weg ist lang und wir werden um den Klassenerhalt spielen und auch die drei Niederlagen in Folge werden uns nicht davon abbringen. Am Ende des Tages haben wir die Möglichkeit die gesehenen Dinge umsetzen zu können. "

Uwe Koschinat, der Übungsleiter der Fortuna, resümierte einmal mehr ausführlich: "Die ersten Minuten hatten wir eine Findungsphase gebraucht um uns zu sortieren. Das hat zum Einen damit zu tun gehabt, dass wir heute einige Umstellungen in der Mannschaft hatten und zum Anderen, dass wir uns auf den taktischen Schachzug des Gegners einstellen mussten. Dass die Hachinger konsequent aus der Dreierkette heraus das Spiel aufbauten, war mir bekannt. An diese etwas andere Struktur des Spieles, daran muss man sich aber erst gewöhnen. Sie bietet einem selbst Möglichkeiten, aber ist natürlich auch sehr gefährlich. Da braucht man Nichts schön reden, wenn der Durchbruch über den Flügel nicht bei Bournet landet, sondern einen Abnehmer findet und Haching dadurch in Führung geht, ist die Verunsicherung unserer Mannschaft komplett. Über diesen Ballbesitzfußball, den die Hachinger spielen, haben wir uns unsere Möglichkeiten im schnellen Umschaltspiel erarbeitet. Wir haben ein paar wirklich gute Angriffe gespielt und sind dann auch folgerichtig in Führung gegangen. Man hat der Mannschaft auch angemerkt, dass die Führung Ihnen sehr gut tut. Wir haben dadurch deutlich mutiger nach vorne verteidigt und hatten sehr viele aktive Ballgewinne. Dann hätten wir die Möglichkeit bekommen schon vor der Pause deutlicher in Führung zu gehen. In der Halbzeit haben wir schon besprochen, dass es zu taktischen Umstellungen des Gegners kommen kann und dass war auch der Fall. Wir hatten dann große Probleme in dieser engen Raute des Gegners dieses Ballzirkulationsspiel zu unterbinden. Wir waren sehr schwach, was die zweiten Bälle angeht. Wir haben viel nachgestochert, aber die Bälle nicht erobert. Wir konnten keinen Konter laufen und mussten permanent rückwärts verteidigen und in der Phase muss man von Glück reden, dass wir nicht den Ausgleich kassiert haben. Wir haben dann aus einer Kontersituation das 2:0 gemacht. Ein Tor, dass man nicht alle Tage sieht. Das aber ist sympthomatisch für unsere aktuelle Situation. Hamdi Dahmani, der für mich in meiner Ideallkonstellation ein unentbehrlicher Zwischenspieler ist, in den letzten Spielen aber nicht soviel Spielanteile hatte, bereitete das Tor vor. Thomas Kraus, ein Spieler von dem ich sage, er wird niemals solange ich Trainer bei Fortuna Köln bin nicht in der Anfangskonstellation stehen, muss normalerweise Einer sein der immer auf dem Platz steht. Er hat heute das erste Mal von der Bank aus agiert und hat sich bei dem Tor sinnbildlich den Rucksack vom Rücken geschmissen. Mit dem 2:0 hatte ich das Gefühl, wir werden das Spiel schon über die Zeit schaukeln können. Auch wenn noch einige gefährlich Situationen entstanden sind, hatten wir auch immer wieder Kontersituationen. Insgesamt bin ich heilfroh, dass es zu einem Dreier gereicht hat und wir ein Stück weit Anschluß gefunden haben an das hintere Mittelfeld der Tabelle."

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