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Alexander Zorniger, der Cheftrainer, äußerte sich gegenüber der vereinseigenen Website über die anstehende Partie. "Gegen Wiesbaden wurden unsere Fehler konsequent bestraft. Starke 45 Minuten reichten am Ende nicht mehr aus, das Spiel zu drehen. Die Partie war der beste Beweis dafür, wie eng die Liga ist. Wenn wir gegen Kiel wieder so passiv spielen, werden wir wieder große Probleme bekommen. Deshalb muss meinen Spielern klar sein, dass sie über 90 Minuten mehr Laufbereitschaft zeigen, besseren Fußball spielen und aggressiverer gegen den Ball gehen müssen. In der Kieler Mannschaft steckt eine Menge Potential, die genau das aggressive und schnelle Fußballspiel verkörpert, wie ich es mir vorstelle und wo wir von Beginn an voll dagegenhalten müssen."
Auch Timo Röttger, der Mittelfeldspieler Leipzigs, erklärte, dass die Niederlage vom vergangenen Wochenende abgehakt ist und der Fokus auf der kommenden Partie liegt. "Die Niederlage gegen Wiesbaden ist natürlich bitter und enttäuschend, weil wir in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt haben. Deshalb wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. Aber wir dürfen uns nicht lange an dem Spiel aufhalten. Es wartet schließlich schon der nächste Kracher auf uns, wo wir die Niederlage wieder ausbügeln wollen!"
Doch Kiel wird voller Selbstbewusstsein in die WM-Arena von 2006 reisen. Mit 14 Punkten nach 6 Spielen stehen die Spieler von Karsten Neitzel auf dem zweiten Tabellenplatz. "Wir wollen natürlich auch in Leipzig etwas holen!", betonte KSV-Kapitän Rafael Kazior auf der vereinseigenen Website.
Karsten Neitzel äußerte sich über den kommenden Gegner voller Respekt. "RB hat einen Kader, mit dem wir uns nicht vergleichen sollten. Aber gerade das macht es so spannend für uns. Wir können mal wieder jemanden ärgern. Wir wissen aber auch, dass RB einen ganz anderen Fußball spielt, als wir es bisher in dieser Saison erlebt haben bei unseren Gegnern. Da müssen wir unsere Schwerpunkte vielleicht auch etwas verschieben."
Neitzel betont auch, dass man auf dem Boden bleiben müsse. "Wir werden trotz der positiven Ergebnisse und guten Platzierung sicherlich nicht vergessen, dass wir Aufsteiger sind. Um uns herum verschiebt sich natürlich etwas die Wahrnehmung, je mehr Punkte wir holen. Aber wir haben gegen Wacker im zweiten Durchgang gesehen, dass es immer eng werden kann. Trotz der 14 Punkte auf unserem Konto fahren wir nicht beruhigt nach Leipzig, sondern hoch konzentriert. Die Mannschaft ist wie ein Flitzebogen gespannt auf das Spiel. Und wenn wir etwas holen wollen, dann müssen wir in Leipzig genau so hart arbeiten, wie wir es auch in den ersten sechs Spielen getan haben."
Personell gibt es bei den Störchen einige Fragezeichen. Tim Danneberg, Fabian Wetter und Marlon Krause sind angeschlagen und fraglich. Für den ausfallenden David Urban rutscht Derryl Geurts in den Kader.
Auf Leipziger Seite fehlt Juri Judt, der sich in Wiesbaden eine Oberschenkelverhärtung zugezogen hat. Yussuf Poulsen hatte sich am Knöchel verletzt und könnte ebenfalls ausfallen. Auch Fabian Franke und Joshua Kimmich werden nicht im Kader stehen, da sich beide noch im Aufbautraining befinden.
Anpfiff in Leipzig ist am kommenden Dienstag, den 3. September um 19 Uhr.