Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Doch nun gilt die komplette Konzentration seiner Truppe auf dem nächsten Pflichtspiel. Es geht gegen den Tabellenführer aus Wiesbaden. "Das ist eine richtig gute Mannschaft!", zollte Stefan Krämer Respekt. Er und seine Akteure haben auf eine Siegesfeier nach dem Kielspiel verzichtet, um sich vor zu bereiten.
Und wie gut der SV Wehen Wiesbaden ist, zeigte sich beim 4:1 Kantersieg gegen den VfB Stuttgart II. "Am Anfang, in der ersten oder zweiten Minute, hat Stuttgart eine riesige Chance, wenn wir dort in Rückstand geraten, wird es ein anderes Spiel. Dann haben wir eiskalt zugeschlagen. Erneut ging es über die starke linke Seite und Soufian ist da goldrichtig gestanden und hat das Tor eiskalt gemacht. Stuttgart hatte dann weiterhin mehr Ballbesitz gehabt und wir hatten zu wenig investiert. Fußballerisch haben wir zu wenig Ballbesitz gehabt. Aber das ist auch eine Stärke von uns. Wir sind immer gefährlich. Wir können jederzeit zuschlagen.", fand der Trainer des SVWW, Marc Kienle auch noch Verbesserungspotenzial.
Kienle kennt den FC Energie Cottbus und weiß, dass es dort heiß hergehen kann. "Als Spieler hatte ich einige Male in Cottbus gespielt, und es waren immer sehr umkämpfte und enge Partien! Mit den Zuschauern im Rücken war Cottbus immer ein unbequemer Gegner – das wird auch Dienstag so sein! Ein Spiel bei Energie war und bleibt immer eine Herausforderung.“
Und natürlich wird man nun als Tabellenführer selbstbewusst antreten. "Darüber freuen wir uns und dürfen deshalb auch selbstbewusst auftreten. Aber viel wichtiger ist etwas anderes: Wir müssen immer wieder unseren Job machen und mit voller Konzentration an die nächste Aufgabe herangehen. Cottbus wird nach dem bemerkenswerten 1:0-Sieg in Kiel nämlich alles daran setzen gegen uns nachzulegen. Die Tatsache, dass wir Tabellenführer sind, wird dabei sicherlich eine zusätzliche Motivation sein. Dieser neuen Situation müssen wir uns stellen, und ich bin überzeugt, dass wir auch in Cottbus bestehen können.“, erklärte der Übungsleiter weiter.
Wieder mit von der Partie werden der zuletzt erkrankte Kleinsorge und auch Alexander Nandzik, der in der letzten Partie gesperrt fehlte, sein. Marco Königs absolviert aktuell in Dresden ein Probetraining und wird von dort aus nach Brandenburg reisen. Einzig Alexander Riemann, der sich nach seinem Muskelfaserriss im Aufbautraining befindet, fällt weiterhin aus und steht seinem Cheftrainer nicht zur Verfügung.
Stefan Krämer hingegen, der Mann an der Seitenlinie bei den Lausitzern, kann auf das selbe Personal bauen, welches auch gegen Kiel zur Verfügung stand.
Anpfiff der Premiere im Cottbuser Stadion der Freundschaft ist am kommenden Dienstagabend, den 26. August 2014, um 19 Uhr.