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38. Spieltag; Jahn Regensburg - Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel)

Der SSV Jahn Regensburg konnte einen versöhnlich verabschieden. Der Absteiger gewann am letzten Spieltag gegen Fortuna Köln im Abschlussspiel aus dem Jahnstadion mit 4:0. Allerdings ändert dies Nichts mehr am feststehenden Abstieg. Köln war bereits gesichert und daher ist die herbe Pleite kein Beinbruch. In Regensburg laufen schon seit Wochen die Vorbereitungen für die Regionalliga.

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38. Spieltag; Jahn Regensburg - Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel)
Foto: Huebner/Lemke
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Uwe Koschinat, der Trainer der Kölner Fortuna, war bedinet: "Ich glaube, dass wir heute Alles getan haben um meinem Kollegen zum Geburtstag zu gratulieren. Außerdem haben wir auch Alles dafür getan, dass das ein netter Abschied für dieses ehrwürdige Stadion wird. Am Ende muss ich mir das als Hauptverantwortlicher ankreiden lassen. Man hat gemerkt, dass wir nicht in der Lage sind auf Drittliganiveau zu spielen, wenn wir uns nicht entsprechend vorbereiten. Da wir unser Ziel erreicht hatten und der Jahn auch schon abgestiegen war, habe ich den Jungs erlaubt ein wenig den Klassenerhalt zu feiern. Man muss aber auch sagen, dass wir auf Grund des Wettbewerbs permanent zweieinhalb oder drei Jahren mit dem Messer an der Kehle spielten. Wir haben jetzt in den letzten drei Jahren unheimliches geleistet und haben die Ziele immer erreicht. Deswegen habe ich auch ein wenig locker gelassen und man muss halt dann mit den Konsequenzen leben. Diese war heute, dass uns der Jahn heute richtig hergespielt hat. Zum Einen aus der veränderten taktischen Grundordnung heraus haben wir kein Mittel gefunden, den Gegner im Ballbesitz zu stören. Wir haben unsere Konter nicht gut herausgespielt und wir haben dem Jahn zu viele Chancen zugelassen. Das lag daran, dass der Jahn heute auch noch einmal Alles gegeben hat. Sie haben mit einer sehr hohen Intensität Fußball gespielt und wir konnten da heute einfach nicht dagegen halten. Unser Torhüter hat in den ersten 30 Minuten noch mit einer guten Leistung Schlimmeres verhindert, dass wir in Rückstand geraten, doch als es fast Pause war hatte der Jahn schon doppelt zugeschlagen. Nach der Pause musste man Angst haben, dass wir ein Debakel erlaben, doch der Jahn hat dann auch ein wenig ab gelassen und so sind wir noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Man muss aber auch wie bereits erwähnt die Rahmenbedingungen berücksichtigen. Diese waren heute nicht so, wie sie es sonst sind. Ich bin jetzt froh, dass wir die Klasse gehalten haben, denn die Liga ist für uns etwas Großes. Wenn wir uns weiter auf das besinnen, was uns stark macht, können wir noch Vieles schaffen. Ich hoffe, dass Regensburg den direkten Wiederaufstieg schafft."

Christian Brand, der Mann an der Seitenlinie des Jahn: "Natürlich haben wir gewusst, dass ihr vier Tage auf Mallorca wart und ich habe den Jungs gesagt, dass wir dementsprechend auftreten werden. Denn wir waren es den Zuschauern schuldig das Jahnstadion gebührend zu verabschieden. Das war heute großartig. Ich hatte mir gewünscht, dass die Leute die her kommen Spaß an einem Fußballspiel haben und dass die Mannschaft das zeigt, was in den letzten Wochen der Fall war. Wir sind weiter gekommen und waren taktisch variabel. Fortuna Köln war heute allerdings ein dankbarer Gegner, wenn man auch erst einmal vier Tore schießen muss. Von daher bin ich mit dem Spielverlauf auch zufrieden, und auch wenn es das letzte Spiel war, habe ich eine wichtige Erkenntniß gewonnen. Klar, wir sind abgestiegen aber ich habe Respekt vor der Truppe, wie sie sich präsentiert hat. Klar ist es bitter, aber ich ziehe den Hut vor diesen Jungs, die eine schwierige Zeit hatten, dass sie sich in keiner Phase der Saison, zumindest seitdem ich seit Winter hier bin, hängen haben lassen. Es war schwierig und das Fallbeil war immer im Genick. Wir hatten immer wieder die Chance, heran zu kommen. Mal haben wir es geschafft, dann mal wieder nicht, aber meine Jungs haben nie aufgegeben und haben weiter gearbeitet. Sie haben gerissen und gezerrt, aber irgendwann werden die Spiele weniger und es hat dann nicht mehr gereicht. Heute war das aber ein versöhnlicher Abschluss für Alle, die Fußball mögen, denn sie haben ein richtig gutes Fußballspiel gesehen. Wir werden nächstes Jahr wieder angreifen. Diese 4. Liga wird ein hartes Brot, aber ich habe Bock hier Etwas neu auf zu bauen und ich wünsche mir, dass die Leute sehen, dass es vorwärts geht. Bei allen Dingen, die in diesem Jahr gelaufen sind, muss man endlich auch mal einen Haken daran machen. Man kann natürlich immer alle negativen Dinge aufzählen, aber das führt zu keiner Lösung und das ist mein Ansatz. Der Verein hat eine Chance verdient auf eine nächste Chance, weil die Spieler arbeiten und Alles in die Waagschale schmeißen. Ich verstehe den Unmut, aber niemand steigt mit Absicht ab. Ich kann nur sagen, dass die Jungs hier Alles rein geschmissen haben. So ist aber Profifußball, es geht einmal runter, aber irgendwann geht es auch wieder rauf."

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