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30. Spieltag; SV Wehen Wiesbaden - VfL Osnabrück (Stimmen zum Spiel)

Der SV Wehen Wiesbaden konnte sich bereits am Freitagabend mit 2:0 gegen den VfL Osnabrück durchsetzen und nach der bitteren Niederlage am vergangenen Wochenende in Kiel wieder in die Erfolgsspur zurück gefunden. Dabei hatte Osnabrück allerdings den besseren Start erwischt, scheiterte aber mangels der Chancenverwertung daran, nach dem 4:1 Sieg gegen die Stuttgarter Kickers nach zu legen.

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30. Spieltag; SV Wehen Wiesbaden - VfL Osnabrück (Stimmen zum Spiel)
Foto: Huebner/Severing
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Maik Walpurgis haderte nach der Niederlage seines VfL Osnabrück gegen Wehen Wiesbaden mit dem Schiedsrichter und der Chancenverwertung: "Ich denke, wenn man das Ergebnis liest, denkt man an eine klare Geschichte. Die Auswärtsmannschaft verliert 2:0. Wir haben nicht viel gerissen, das ist aber auch letztlich leider so. Wenn man das Spiel gesehen hat, muss man zu einem ganz anderen Ergebnis kommen. ich glaube, wir hatten ganz starke 20 Minuten in der ersten Halbzeit spielen, in denen wir sehr gute Möglichkeiten hatten inklusive einer Situation wo es meiner Meinung nach einen ganz klaren Elfmeter nach einem Handspiel im Strafraum geben muss. Dann haben wir eine Situation, in der wir den Ball vor der Kette des Gegners verlieren und nach der wir auf der anderen Seite dann einen Elfmeter gegen uns gekommen, zu dem ich sagen muss, dass man ihn durchaus geben kann. Danach gab es wieder eine Situation, in der Iljutcenko ganz klar von hinten gestoßen wurde und wir kriegen wieder keinen Elfmeter. Da muss man dann schon sagen, ob dass so korrekt ist. Ich drücke mich noch human aus, denn es ist mittlerweile das achte Spiel und der sechste klare nicht gegebene Elfmeter und da wird man als Trainer dann schon auch einmal wahnsinnig. Da muss ich mich wirklich im Zaum halten. Es sind aber auch immer unterschiedliche Schiedsrichter gewesen. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann eine sehr gute Phase, bei der ich draußen zu meinem Co-Trainer sagte, dass man das nicht viel besser machen kann. Wir hatten Torchance nach Torchance aber letztlich ist es nun mal so, es bringt uns nichts, wenn wir viele Torchancen haben, wir müssen einfach unsere Torchancen nutzen und das ist uns nicht gelungen. Deswegen fahren wir auch heute mit 0 Punkten nach Hause und ich gratuliere meinem Kollegen zum Sieg. Wiesbaden hat sehr clever und effektiv gespielt, wir haben einen sehr großen Aufwand betrieben, aber uns fehlte die Effektivität und das nötige Quäntchen Glück."

Marc Kienle, der Coach des SV Wehen Wiesbaden: "Es war von Beginn an ein sehr enges Spiel, obwohl Osnabrück klar den besseren Start hingelegt hat. Sie hatten viele Standards in der ersten Viertelstunde, wir mussten fünf oder sechs Eckbälle hinnehmen und auch sehr viele Freistöße, wir haben uns aber dann langsam aber sicher befreit und haben ein emotionales Spiel geliefert, wie es oft gegen Osnabrück der Fall ist, mit vielen Zweikämpfen und Duellen, Unterbrechungen und taktischen Fouls. Das Osnabrück Qualität auf dem Platz hat, konnte man erkennen und das mussten wir auch schon im Hinspiel erfahren, aber wir haben gut dagegen gehalten. Wir mussten aber auch die ein oder andere Situation, vielleicht auch mit dem nötigen Quäntchen Glück, überstehen. In der Summe hatten wir aber dann auch einige Möglichkeiten, die wir auch liegen gelassen haben. Wir haben ein enges Spiel heute für uns gestaltet und darüber sind wir sehr dankbar. Wir haben viele enge Spiele in dieser Saison verloren, aber heute haben wir es bewiesen, dass wir enge Spiele gewinnen können. Wir gehen einen Schritt weiter durch die drei Punkte, wenn gleich wir auch wissen, dass wir in einer anderen Situation sein müssten, wir stemmen uns aber seit Wochen dagegen und investieren viel. Dass es fußballerisch heute kein Glanzlicht war, haben beide Trainer erkannt, es war aber ein sehr intensives Spiel."

Michael Wiemann, der mit einem Treffer zum Sieg des SVWW beitrug: "Ich denke, wir haben in den ersten 10 bis 15 Minuten ein bisschen Glück gehabt, denn da hatte Osnabrück unheimlich viele Standards. Wir haben uns aber dann rein gefightet. Osnabrück hatte allerdings aus dem Spiel heraus nicht viele Chancen, sind aber nach wie vor bei den Standards immer gefährlich gewesen. Ich denke aber, dass wir aus dem Spiel heraus aber die besten Chancen hatten und am Ende auch dadurch verdient gewonnen haben. Es war kein schönes Spiel von beiden Seiten, aber wir Alle wollten den Sieg. Es war Kampf dabei und Wille und es war ähnlich wie in der letzten Woche gegen Kiel, wo wir allerdings ein wenig Pech hatten. Heute hatten wir ein bisschen Glück und dann gewinnt man solche Spiele. Nach dem Spiel gegen Kiel waren wir enttäuscht, aber ich denke, dass wir bereits dort ein ordentliches Spiel gemacht haben. Wir konnten das schon richtig einordnen und haben uns nun auf heute konzentriert. Wir denken jetzt von Spiel zu Spiel und versuchen nach dem freien Wochenende in Regensburg wieder zu punkten."

Alf Mintzel meldete sich ebenfalls zu Wort: "Wir haben heute keine individuellen Fehler gemacht. Markus Kolke hat zudem heute noch ein überragendes Spiel abgeliefert. Er hat uns heute die drei Punkte mit einigen Glanzparaden fest gehalten und war heute auch sehr präsent beim Herauskommen und auch bei den Ecken des Gegners, die immer für sehr viel Gefahr gesorgt hatten. Das war eigentlich der einzige Unterschied zum Spiel gegen Kiel. Wir haben vom Einsatz und vom Spiel her eigentlich Nichts verändert und haben genau so gespielt und uns dafür halt letztendlich belohnt. Wir sind nicht in der Lage zu beurteilen, ob noch was geht, sondern wir müssen einfach schauen, dass wir in der nächsten Partie wieder etwas holen, so abgedroschen es auch klingen mag. Wir wollen so viele Punkte wie nur irgend möglich holen, was am Ende dann dabei raus kommt müssen wir abwarten."

Bilder vom Spiel hier

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