Sven Köhler, der Cheftrainer des Halleschen FC, resümierte noch einmal den 2:1 Erfolg bei Darmstadt 98. "Das war ein Spiel wo wieder Alles dabei war. Durch diesen schnellen Rückstand hatten wir in der ersten Halbzeit Probleme. Doch das Spiel hat gezeigt, dass wir in der Lage sind, solche Spiele zu drehen. Uns hat der Platzverweis natürlich in die Karten gespielt, da Darmstadt noch weiter auf Sieg gespielt hatte. Wir bekamen dadurch eben die Möglichkeit das Spiel zu gewinnen."
Auf das kommende Spiel kam der Trainer ebenfalls zu sprechen. "Wir hatten jetzt zwei Spiele, in welchen wir gute und schlechte Phasen hatten. Wenn es uns gelingt, gegen Rostock die guten Phasen aus zu weiten und die Schlechten vielleicht nicht haben, können wir hier auch etwas Zählbares erspielen."
Die Vorfreude auf die Partie ist auch beim Trainer groß. "Es ist toll, vor ausverkauftem Haus zu spielen. Das mach den Spielern am meisten Spass. Unser Ziel ist es, an die letzten beiden Heimspiele an zu knüpfen."
„Beide Mannschaften sind momentan auf Augenhöhe. Das wird sicherlich ein sehr interessantes Spiel“, glaubt auch Hansa-Trainer Marc Fascher, dessen Elf nach dem Sieg unter der Woche etwas befreiter aufspielen kann: „Der Druck war zuletzt enorm, weil wir so lange unmittelbar vor der 30-Punkte-Marke standen. Jetzt haben wir sie endlich geknackt und wollen natürlich auch so schnell wie möglich die 40-Punkte-Marke überspringen!“
Ein Sandkörnchen im Getriebe der Kogge waren die vielen Handelfmeter, die seine Mannschaft verursacht hat. „Wir haben auch dies thematisiert. Aber ich kann meinen Spielern ja nicht sagen, dass sie mit den Händen auf dem Rücken in die Zweikämpfe gehen sollen! Aber auch das müssen wir irgendwie in den Griff bekommen.“
Personell wird Marc Fascher nicht viel verändern. „Wir haben zum ersten Mal nach längerer Zeit wieder zu Null gespielt. Da muss man nicht zwangsläufig etwas ändern. Aber ich habe ja noch zwei Nächte, in denen ich darüber schlafen kann.", erklärte der Rostocker Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Auf Hallescher Seite, personell gesehen, kann Maik Wagefeld wie bereits erwähnt wieder eingreifen. Sören Eismann hingegen wird nicht von Beginn an spielen. Dies schloss Sven Köhler auf der Pressekonferenz kategorisch aus.
Anpfiff vor ausverkauftem Haus im Erdgas Sportpark in Halle ist am kommenden Sonntag, den 10. März 2013 um 14 Uhr.