Nils Teixeira, der mit seinem Fehlpass den Gegentreffer eingeleitet hatte: "Es lag ganz klar an uns. Wir hatten mehr Ballbesitz, haben daraus aber Nichts gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir schon darum gebettelt und haben Fehler gemacht. Die standen öfter alleine vorm Tor und da hatten wir schon Glück, dass wir nicht da schon in Rückstand liegen. Zum Ende der ersten Halbzeit hin haben wir dann noch ein paar Chancen gehabt, wo wir das 1:0 nicht machen, und im Endeffekt haben wir wirklich einfach nur darum gebettelt und dann auch verdientermaßen das Gegentor zum 0:1 kassiert. Wir haben versucht, spielerische Akzente zu setzen, dass aber auf diesem Boden nicht jeder Ball ankommt, ist auch klar und das Fehler passieren. Aber uns passieren momentan zu viele Fehler. Wir haben dann immer schlecht reagiert und standen schlecht. Das darf nicht sein. Das Gegentor geht auf meine Kappe, so einen Ball darf ich einfach nicht spielen."
Cristian Fiél, der Kapitän der SGD: "Egal, was ich dir jetzt erzähle, es kommt so Lala rüber, deswegen muss ich genau überlegen was ich sage. Der Gegner hat ein Tor geschossen und wir kriegen ihn nicht rein. Aber dann wollten wir es spielerisch lösen wie in den letzten Spielen auch, seit der neue Trainer da ist. Der Gegner hat uns einfach gar keine Räume gelassen und deshalb mussten wir dann irgendwann anfangen, längere Bälle zu spielen. Wie ihr schon merkt, sind das aber nur Erzählungen. Wir haben keine Punkte und die Situation draussen war gerade nicht so prickelnd. Wir haben wieder ein Heimspiel verloren. Wir tun uns einfach schwer und ich bin ein bisschen ratlos momentan. Wenn du siehst, wie viele Leute da waren, trägt das eigentlich, aber es fehlt die Leichtigkeit. Ich stelle mich gerne, aber für mich ist es nicht leicht, eine passende Analyse zu finden."
Rüdiger Rehm, der Mann an der Seitenlinie der Großaspacher: "Erstmal ein Riesenkompliment an meine Jungs. Wir hatten einen ganz klaren Plan. Wir wussten, dass Dresden unter der Woche das Pokalspiel hatte und wir wollten, dass sie sich ein wenig austoben und wir dann immer wieder Nadelstiche mit Kontern setzen über unsere schnellen Spitzen. Das ist uns in der ersten Halbzeit schon sehr gut gelungen, da haben wir einige richtig gute Konterchancen, die wir nicht nutzen konnten, weil aber auch ein Patrick Wiegers im Tor stand, der eine starke Leistung zeigte. Wenn du dann mit 0:0 in die Pause gehst, musst du Ruhe bewahren. Wir haben gehofft, dass Dynamo noch mehr nachlassen würde und genau dann wollten wir da sein. Wir wollten in unserer Hälfte gut verteidigen und ständig Druck auf den Ball ausüben und in Ballnähe in Überzahl sein. Das hat meine Mannschaft zu 100 Prozent umgesetzt. Dass dann auch ein wenig Glück dabei ist, ist klar. Aber am Ende denke ich, dass wir ein verdienter Sieger sind, auch vor so einer tollen Kulisse. Das hat Spaß gemacht. Danke noch einmal an die Fans von Dynamo und auch unsere Fans. Großes Kompliment. Mittwoch haben wir aber dann eine wichtige Partie in Dortmund und auf die werden wir uns nun konzentrieren."
Peter Nemeth, der Trainer der SGD: "Ich bin unzufrieden mit unserer Leistung. Der Gegner war besser. Er hat verdient gewonnen. Wir waren nie richtig im Spiel, der Gegner war srpitzoger und beweglicher. Großaspach hat einfach gespielt, was wir auch erwartet haben. Sie sind kompakt gestanden und haben schnell umgeschaltet. Wir haben einfach kein Mittel gefunden dagegen und waren einfach zu langsam und konnten auch unsere individuelle Leistung nicht bringen und ich bin mit meinen Spielern nicht zufrieden."
28. Spieltag; Dynamo Dresden - SG Sonnenhof Großaspach (Stimmen zum Spiel)
Die SG Sonnenhof Großaspach konnten einen wichtigen Sieg im Rennen um den Klassenerhalt einfahren und vor einer tollen Kulisse von über 28.000 Zuschauern Dynamo Dresden mit 1:0 besiegen. Dresden hat nun endgültig den Anschluss an die Aufstiegsränge verloren. Aspach sprang über die rote Linie und kann am Mittwoch im Nachholspiel gegen Dortmund II nachlegen. Die Stimmen von dynamo-dresden.de.
Datum der Veröffentlichung: 10.03.2015 14:36 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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Quelle: dynamo-dresden.de ; sg94.de
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