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Frank Schmidt sah die Vorteile bei den Schwaben. "Die Kickers waren besser! Natürlich hat uns aber auch die notwendige Überzeugung gefehlt. Das müssen wir viel besser machen.“
Wer Frank Schmidt kennt, weiß allerdings auch, dass er sich nur mit dem nächsten Gegner beschäftigt. "Halle hat mit Timo Furuholm und Francky Sembolo zwei überdurchschnittliche Stürmer im Kader. Hinzu kommen mit Gogia,Ziegenbein oder Bertram weitere Spieler, die über hohe Qualität verfügen. Daher müssen wir über 90 Minuten besser verteidigen und dürfen dem Gegner nicht die Räume geben, die wir noch den Stuttgarter Kickers gelassen haben! Wir müssen von Anfang an funktionieren. Große Überzeugung ist dabei für mich entscheidend.“
Frank Schmidt, der Übungsleiter der Ostalber, hofft gegen Halle auf eine tolle Atmosphäre im Stadion. "Jeder Einzelne muss sich bewusst machen, dass wir auf dem besten Wege sind, etwas ganz Großes zu erreichen. Deshalb hoffe ich, dass das Publikum unsere Mannschaft tragen wird!"
HFC-Coach Sven Köhler erklärte vor der Partie gegen den Ligaprimus: "Ich denke, dass Spiel gegen die Kickers hat gezeigt, was die Stärke Heidenheims ist. Sie sind eine sehr kompakte Mannschaft. Alle Spieler beteiligen sich an der Defensivarbeit. Allerdings arbeiten auch alle mit nach vorne. Sie haben eine grandiose Stabilität erreicht. Mit Marc Schnatterer haben sie zudem noch einen Individualisten, der überdurchschnittlich ist, was er auch immer wieder zeigt. Dass sie ihn behalten hatten im Sommer, zeigt, wie das Ziel von Anfang an war. Unser Ziel ist, läuferisch und kämpferisch dagegen zu halten und sie wie bereits im Hinspiel zu ärgern. Es ist ein Spiel, auf das ich mich freue. Ich gehe davon aus, dass das Puiblikum in Heidenheim ihre Mannschaft unterstützen wird und dass eine tolle Atmosphäre herrschen wird. Zusätzlich haben wir die Chance, gegen einen zukünftigen Zweitligisten zu zeigen, was wir drauf haben."
Patrick Mouaya, der Defensivakteur, absolvierte gegen Unterhaching seine 100. Partie in der 3. Liga und verschuldete gleich einen Elfmeter. "Ich muss das so akzeptieren. Wichtig war, dass wir die drei Punkte behalten haben." Auf den kommenden Gegner bezogen, gab sich der Verteidiger jedoch kämpferisch. "Man muss das Spiel genießen. Heidenheim ist eine Mannschaft, die den Aufstieg klar machen wird. Ich weiß, viele erwarten, dass wir dort nichts holen, doch das ist unser Vorteil!"
Personell fehlen den Sachsen-Anhaltern Toni Lindenhahn, der sich am Oberschenkel verletzt hat, der gesperrte Marcel Franke, der erkrankte Niklas Brandt und Anton Müller, der ebenfalls verletzungsbedingt ausfällt. "An diesem Wochenende habe wir das Problem nicht, wer aus dem Kader herausrotiert.", zwinkerte Köhler abschließend.
Frank Schmidt hingegen kann, die beiden langzeitverletzten Timo Beermann und Ingo Feistle, die sich beide Aufbautraining befinden, aus dem Vollen schöpfen.
Anpfiff in der Heidenheimer Voith-Arena ist bereits am kommenden Samstag, den 8. März 2014, um 14 Uhr.