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24.Spieltag

Rostock und Braunschweig weiterhin im Gleichschritt Richtung Aufstieg, Bayern II weiter Schlußlicht, Dotchev als Trainer in Sandhausen beurlaubt, Offenbach meldet sich zurück, Burghausen gewinnt ersten von Zwei Abstiegskrimis

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24.Spieltag
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Der aktuelle Tabellenführer musste am 24.Spieltag zum Spitzenspiel in die hessische Landeshauptstadt reisen, 5.018 Zuschauer verfolgten in der BRITA Arena in Wiesbaden die Begegnung des SV Wehen Wiesbaden gegen Eintracht Braunschweig. Vom Anstoß weg war zu erkennen, dass das Spiel seinem Ruf als Spitzenspiel gerecht werden würde. Die Eintracht war dabei jedoch das bestimmende Team, die Hessen setzten auf blitzartige Konter im eigenen Stadion. Beide Teams hatten vor der Pause die Möglichkeit einzunetzen, die Chancen blieben aber noch ungenutzt. Mit 0:0 wurden die Seiten gewechselt! Die zweite Hälfte begann nicht ganz so schwungvoll wie die ersten 45 Minuten. Nach einer guten Stunde fiel dann das erste Tor: Kumbela und Reichel in schöner Kombination die Kumbela dann zum 0:1 abschließt. Der SV Wehen Wiesbaden warf in der Folge noch einmal alles nach vorne aber die Löwen verteidigten die Führung sehr clever und konnte immer wieder gefährliche Konter fahren. Einen dieser Bilderbuchkonter vollstreckte der ehemalige Wiesbadener Bohl zum 0:2 in der Nachspielzeit! In der noch sehr verzerrten Tabelle der 3.Liga führt die Braunschweiger Eintracht die Tabelle damit weiterhin an. Für die Elf von Trainer Lieberknecht war der Sieg in Wiesbaden die 14. Begegnung ohne Niederlage in Serie. Fabian Schönheim sah auf Seiten der Gastgeber die fünfte Gelbe Karte und wird somit beim Auswärtsspiel in Jena am kommenden Wochenende fehlen.
Ebenfalls am Freitagabend empfing Rot Weiß Erfurt die Spielvereinigung Unterhaching. 5.704 Zuschauer wollten sehen, wie Ihre Rot Weißen den 9. Heimsieg in der laufenden Saison einfahren und Sie sollte nicht enttäuscht werden. Die Begegnung begann aufgrund des Zuschauerandrangs mit zehn Minuten Verspätung. Und nach Elf Minuten der erste Aufreger, Tyce legt Semmer im Strafraum! Die Folge Strafstoß für die Gastgeber. Zedi tritt gegen Kampa an und der ehemalige Bundesligatorwart bleibt Sieger. Gute 20 Minuten brauchten die Gastgeber um sich von diesem Schock zu erholen dann aber richtig: nach einer Flanke von Semmler köpft Unglücksrabe Zedi den Ball zum 1:0 ein und noch vor der Pause war es Semmer der auf 2:0 erhöhen konnte. Nach dem Wechsel die Thüringer weiter drückend überlegen, die Elf von Klaus Augenthaler hat kaum etwas entgegen zu setzen. Ein Doppelpack von Marcel Reichwein in der 67. bzw. der 87. Spielminute bescherte der Mannschaft von Coach Stefan Emmerling den erhofften 9.Heimsieg der Spielzeit. Für beide Teams stehen am kommenden Mittwoch Nachholspiele auf dem Programm, die Thüringer empfangen im eigenen Stadion die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart und die Spielvereinigung Unterhaching muss zum Derby bei den Amateuren des Deutschen Rekordmeisters FC Bayern München im Stadion an der Grünwalder Straße antreten.
Der Aufsteiger aus der West der 1.FC Saarbrücken war beim Heimspiel gegen Dynamo Dresden bedacht die Serie von zuletzt drei Niederlagen in Folge zu beenden. 5.898 Zuschauer verfolgten die Begegnung am Freitag im Ludwigsparkstadion und sahen eine sehr unterhaltsame Partie. Die Gastgeber erwischten einen wahren Traumstart, in der 20.Spielminute Eckball für den 1.FCS, Mann in kommt in der Mitte an den Ball und köpft zum 1:0 ein. Der Gegentreffer für die Truppe von Matthias Mauksch wie ein Genickschlag, bei den Dynamos klappte zunächst einmal gar nichts mehr. Kurz vor der Pause hatten aber Kister und Esswein gute Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. Nach der Pause aber die Saarländer wieder am Drücker, Zimmermann bekommt den Ball in zentraler Position und netzt zum 2:0 ein, fast aus heiterem Himmel nach Wiederanpfiff. Die Sachsen steckten aber nicht auf und kämpften weiter. Belohnt wurde der Kampfgeist mit dem Anschlusstreffer durch Röttger in der 72.Spielminute. Jedoch erhöhte Sieger nur Vier Minuten nach dem die Gäste verkürzen konnten wieder auf 3:1. Der erneute Anschlusstreffer durch Esswein in der Nachspielzeit war nur noch Ergebniskosmetik. Für Dynamo Dresden bedeutet das 2:3 in Saarbrücken die dritte Niederlager aus den letzten Vier Spielen, die Elf von Mauksch befindet sich jedoch weiterhin im oberen Tabellendrittel. Die Gäste arbeiten sich auf Rang 14 vor und empfangen am Dienstag im eigenen Stadion die Kickers aus Offenbach zum Nachholspiel.
Für die Amateure des FC Bayern München wird die Luft immer dünner. Am Freitag empfing die Zweitvertretung des deutschen Rekordmeisters und Rekordpokalsiegers den FC Carl Zeiss Jena im Stadion an der Grünwalder Straße. 1.200 Zuschauer waren auf Giesings Höhen geströmt um die Begegnung am Freitagabend zu verfolgen. Beide Mannschaften arbeiteten von Beginn an mit offenem Visier und so ergab sich die ein oder andere gute Einschussmöglichkeit. Genutzt hat gleich Zwei davon Martin Ullmann! Der 23 Jahre alte Stürmer erzielte seine ersten beiden Saisontreffer und schoss so zur Pause eine komfortable 2:0 Führung heraus (37. + 43.). Was ein 2:0 zur Pause wert ist sahen die kleinen Bayern am vergangenen Wochenende beim Spiel der FCB Profis in Köln (2:3 Niederlage nach 2:0 Führung zur Pause) und so machte sich die Gerland Truppe auf den Rückstand wett zu machen. Nach nicht ganz 70 gespielten Minuten gab es dann Strafstoß für die kleinen Bayern den Winterneuzugang Wohlfahrt (kam vom Zweitligisten FC Ingolstadt 04) verwandelte. Danach spulten die Thüringer aber Ihr Programm locker runter und fuhren den Sieg am Ende doch sicher nach Hause. Die Elf von Hermann Gerland befindet sich damit abgeschlagen auf dem letzten Platz in der Tabelle, hat aber von den abstiegsgefährdeten Teams die wenigsten Spiele absolviert. Am kommenden Dienstag steht ein Nachholspiel gegen die SpVgg Unterhaching im eigenen Stadion auf dem Programm. Auch Jena muss unter der Woche ein Nachholspiel vor heimischer Kulisse bestreiten, Gegner ist der SV Wehen Wiesbaden.
3.747 Zuschauer waren am Samstag Nachmittag ins Koblenzer Stadion Oberwerth gekommen um die Begegnung des Absteigers aus der 2.Bundesliga, TuS Koblenz gegen den VfB Stuttgart II zu verfolgen. Koblenz begann stark und versuchte früh die Gäste um den eigenen Strafraum festzunageln um sich so Chancen zu erspielen, dieses Mittel klappte allerdings nur bedingt, denn die Gäste kamen zu der ein oder anderen gefährlichen Torchance. In den zweiten 45 Minuten zeigten die Rheinländer etwas mehr Einsatzwillen und konnten so das Heft in die Hand nehmen, der VfB blieb jedoch durch nagelstichartige Konter immer brandgefährlich. In der 77.Minute dann das erste Tor der Partie: Freistoß für die TuS ca. 25 Meter Torentfernung, Riemer tritt an und versenkt die Kugel hinter Leno im Tor der Stuttgarter. Koblenz hatte jetzt natürlich das Spiel auf seiner Seite und konnte durch Hornig in der 81.Spielminute mit dem 2:0 alles klar machen. Koblenz arbeitet sich nun weiter nach oben und befindet sich auf dem 7.Tabellenplatz, die Zweite Mannschaft des VfB Stuttgart befindet sich auf Rang Elf.
Zu Beginn der Saison waren die Kickers aus Offenbach noch das dominierende Team der Liga, jetzt nach drei sieglosen Spielen in Folge fand sich das Team von Trainer Wolfgang Wolf außerhalb der Aufstiegsränge wieder. Am Samstag reisten die Jungs vom Bieberer Berg in die Oberpfalz zum SSV Jahn Regensburg. Die Elf von Markus Weinzierl siegte am vergangenen Sonntag im Ostbayernderby beim SV Wacker Burghausen mit 1:0 und konnte somit Ihre Negativserie beenden. Und die Rothosen hatten auch durch Heins nach gerade mal Vier gespielten Minuten die erste gute Möglichkeit der Partie. In der 18.Minute hatte der OFC dann in Person von Vunguidica die Chance das 0:1 zu erzielen. Der Stürmer aus Angola verpasste zwar hier noch das Tor aber Zehn Minuten später traf die Leihgabe des 1.FC Köln nach Traumpass von Teixeira zum verdienten 0:1. Nur Acht Minuten später war es der Torjäger vom Dienst Occean der nach einer schönen Flanke von Huber zum 0:2 einköpfte. Mit einem 2:0 für die Hessen begannen die zweiten 45 Minuten, Schneeregen setzte ein in der Donaustadt. Der Jahn bemühte sich noch heran zu kommen und erspielte sich die ein oder andere Torchance, die größte hatte Stefan Jarosch, dessen Schuss Wulnikowski noch an den Pfosten lenken konnte. Der OFC beendet damit seine Pleitenserie und findet sich auf dem Relegationsrang 3 wieder, der SSV Jahn Regensburg steht mit 30 Punkten auf dem 9.Rang hat aber auch noch diverse Spiele nachzuholen, so am Mittwoch Abend gegen den SV Werder Bremen II im heimischen Jahnstadion. Eine gute Nachricht für den SSV Jahn gab es dennoch, der knapp Zwei Jahre ausgefallene Mittelfeldspieler Andreas Schäffer lief zum ersten mal seit dem 20.Dezember 2008 wieder in einem Punktspiel für den Jahn auf. Die Partie im Regensburger Jahnstadion verfolgten 2.408 Zuschauer.
Letzte Woche sollte dem SV Wacker Burghausen beim Derby gegen Jahn Regensburg der Befreiungsschlag gelingen, dieser blieb bei der zweiten Derby Niederlage diese Saison jedoch aus. Am vergangenen Wochenende traten die Schützlinge von „Super“ Mario Basler zum Abstiegskrimi bei Rot Weiß Ahlen an. Und die Elf von der Salzach erwischten einen Traumstart, Agyemang erzielte in der 5.Spielminute den Führungstreffer für die Schwarz Weißen. Etwas mehr als eine viertel Stunde später war der SV Wacker jedoch dezimiert, Eberlein sah nach einem groben Foulspiel an Busch die Rote Karte. Nun sahen die 1.819 Zuschauer einen ein wahres Kampfspiel, die Gastgeber rannten an und hatten einige gute Möglichkeiten den Ausgleich zu markieren, zweimal verhinderte die Querlatte den Einschlag im Gehäuse von Wacker Keeper Vollath. In der Nachspielzeit traf dann Flottmann auch noch den Innenpfosten, Burghausen zitterte sich zum Auswärtssieg und überholt die Westfalen somit in der Tabelle und ist nun auf Rang 14, RW Ahlen rutscht auf den 16.Platz ab.
Für Burghausen kommt es am Samstag gleich zum nächsten Abstiegsduell wenn man beim VfR Aalen antreten muss, Rot Weiß Ahlen führt der Spielplan zum Aufstiegsaspiranten Offenbacher Kickers.
Mann des Tages beim Duell der Aufsteiger zwischen dem VfR Aalen und dem SV Babelsberg war der Aalener Neuzugang Anton Fink. Fink kam vor Ende der Wechselfrist vom Zweitligisten Karlsruher SC zum Aufsteiger und konnte bei seinem ersten Heimauftritt gleich alle Drei Treffer beim 3:2 Sieg gegen den Aufsteiger aus der Regionalliga Nord markieren. Treffer Nummer Eins fiel bereits in der 13.Spielminute, diesen egalisierte Kocer jedoch keine Fünf Minuten später. In der 25.Minute spielte der Babelsberger Verteidiger Rudolph den Ball im Strafraum klar mit der Hand, Schiedsrichter Karl Valentin hatte keine Wahl und entschied auf Strafstoß, diesen verwandelte Anton Fink zum 2:1. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen. Nach der Pause schnürte Fink dann in der 57.Minute seinen Dreierpack. Der erneute Anschlusstreffer der Gäste in einer unterhaltsamen Begegnung vor 2.007 Zuschauer in der „Scholz Arena“ durch Hebisch war nur noch Ergebniskosmetik. Der VfR Aalen verlässt damit vorerst die Abstiegsränge, Babelsberg liegt auf dem 13.Platz in der Tabelle. Nächstes Wochenende steht für den VfR ein wahres Abstiegsendspiel an wenn man den SV Wacker Burghausen im heimischen Stadion empfängt. Babelsberg hat ebenfalls heimrecht, gegen Rot Weiß Erfurt.
„Hansa Kogge hält Aufstiegskurs“ so titelte eine große deutsche Sportzeitschrift nach dem der Absteiger FC Hansa Rostock auch im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen II nichts anbrennen lies. 11.500 Zuschauer in der erneut sehr gut besuchten DKB Arena sahen eine überlegen Vollmann Elf über 90 Minuten. Es dauerte jedoch bis zur 65.Spielminute ehe Lartey endlich die Führung markieren konnte. Nur Sieben Minuten später machte Vujanovic mit dem 2:0 alles klar. Die Rostocker befinden sich damit weiterhin auf Rang 2 in der Tabelle mit 2 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Eintracht Braunschweig hat aber noch ein Nachholspiel, das am Mittwoch beim VfR Aalen stattfindet. Die zweite Mannschaft von Werder Bremen steht auf dem vorletzten Tabellenplatz und muss am Mittwoch ebenfalls nachsitzen (beim SSV Jahn Regensburg).
Abgerundet wurde der 24.Spieltag der laufenden Saison mit dem Baden Württemberg Derby zwischen dem SV Sandhausen und dem 1.FC Heidenheim vor 1.650 Zuschauern im Hardtwaldstadion. Die Gastgeber übernahmen das Kommando zu Beginn des Spiels und gingen zu diesem Zeitpunkt auch verdient durch Rohracker in der 16.Minute in Front. Keine Zehn Minuten später führte eine Standardsituation die Gäste zum überraschenden Ausgleich, einen Freistoß von Schnatterer netzte Mayer via Abstauber ein. Mit 1:1 wurden die Seiten gewechselt, die erste Chance in Durchgang Zwei hatten wieder die Gäste, aber Ristic scheitert an Erol Sabanov im Heidenheimer Tor. Nach 62 gespielten Minuten erneut Freistoß für die Gäste vor dem Tor des SVS, Glockner tritt an und Weil verwertet zum 1:2. Nach dem die Partie gedreht war, macht der 1.FC Heidenheim hinten dicht und brachte die Knappe Führung so nach Hause. Für die Albstädter war dies der dritte Sieg in Serie, Sie sind damit nur noch Sieben Punkte vom Relegationsrang entfernt. Die Gastgeber laufen weiter ihren Erwartungen hinterher und beurlaubten nach der Niederlage am Samstag mit Pavel Dotchev den bereits zweiten Trainer in der laufenden Spielzeit. Ab sofort wird Gerd Dais, der den SVS als Trainer bereits in die 3.Liga führte wieder die Lizenzspielermannschaft des SV Sandhausen betreuen.
An diesem 24.Spieltag gab es erstaunlicherweise nur Siege (5 Heimsiege und 5 Auswärtssiege), dabei wurden 29 Treffer erzielt (Schnitt 2,9 Tore pro Spiel).
Insgesamt verfolgten 40.951 Zuschauer die 10 Begegnungen des vergangenen Wochenendes, was einen Schnitt von 4.095 Zuschauer pro Spiel entspricht, die meisten Zuschauer sahen die Begegnung FC Hansa Rostock gegen SV Werder Bremen II (11.500), die wenigsten sahen am Freitag die Begegnung FC Bayern München II gegen FC Carl Zeiss Jena (1.200).

Quelle: 3-liga.com

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