24. Spieltag; Fortuna Köln - Holstein Kiel (Stimmen zum Spiel)
Die Kölner Fortuna musste vor heimischer Kulisse die erste Niederlage nach dem starken Start ins Jahr 2016 hinnehmen und unterlag nach einer flotten Partie Holstein Kiel knapp mit 2:3. Immer wieder verpassten die Fortunen den Start, in der ersten, wie auch in der zweiten Halbzeit. Der Anschlusstreffer kurz vor Schluss kam dann zu spät. Für die Kieler war es der nötige Befreiungsschlag und mit 30 Punkten auf dem Konto ist man auf den 12. Tabellenplatz vorgerückt.
Datum der Veröffentlichung: 09.02.2016 10:08 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
Uwe Koschinat, der Mann an der Seitenlinie der Kölner Fortuna: "Heute gibt es keine Diskussion darüber, ob das Spiel verdient an Kiel gegangen ist. Man muss ganz klar sagen, dass das heute für uns auch im Fiasko hätte enden können. Wenn Kiel die Schärfe im Torabschluss über die gesamte Distanz aufrecht gehalten hätte, wie sie das Spiel angegangen sind, gehen wir heute mit 6 bis 8 Stück runter, weil wir heute aus meiner Sicht einen Rückfall in vergessene Zeiten erlebt haben. Die Mannschaft hat in den ersten Minuten aus meiner Sicht das Spiel komplett verloren, obwohl wir in den letzten Wochen permanent darüber gesprochen haben, dass das Spiel körperlich werden wird und dass wir heute endlich mal auf eine Mannschaft treffen werden, die uns körperlich mindestens ebenbürtig ist, wenn nicht sogar überlegen. Das haben wir nicht angenommen, die ersten Minuten sind sämtlich Zweikämpfe an Kiel gegangen. Das mag für mich ja eigentlich nicht entscheidend sein für mich als Trainer, aber so entwickelt sich das Spiel automatisch in eine Richtung. Gegen Rostock haben wir diese vorgegeben, heute hat Kiel das getan. Und man hat gesehen, was passiert, wenn es so kommt. Wir haben dann sogar fahrlässig eine gute Ausgangssituation her geschenkt, nachdem wir das 1:1 früh gemacht haben. Unser Defensivverhalten und 1 zu 1-Situationen wurden anschließend nicht besser, sondern wir haben uns durchaus noch Slapstickeinlagen erlaubt. Wir haben jegliche Souveränität vermissen und der einzig positive Faktor, den ich heute mitnehmen kann, dass der Ein oder Andere in der Nachbetrachtung erkennt was passiert, wenn man in dieser 3. Liga nicht bei 100 Prozent ist, nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf. Wenn wir das nicht sind, sind wir ein Spielball für Mannschaften wie Kiel. Das ist normal auf Grund unserer Möglichkeiten, aber scheinbar haben wir das im Verlauf der letzten Wochen vergessen, was passiert. Nach vornehin war das nicht schlecht, aber wenn die Spieler nur am Offensivspiel teilnehmen und defensiv nicht arbeiten, reicht das eben nicht. Ein Ausgleich wäre heute völlig unverdient gewesen."
Quelle: fortuna TV
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