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24. Spieltag; Fortuna Köln - Holstein Kiel (Stimmen zum Spiel)

Die Kölner Fortuna musste vor heimischer Kulisse die erste Niederlage nach dem starken Start ins Jahr 2016 hinnehmen und unterlag nach einer flotten Partie Holstein Kiel knapp mit 2:3. Immer wieder verpassten die Fortunen den Start, in der ersten, wie auch in der zweiten Halbzeit. Der Anschlusstreffer kurz vor Schluss kam dann zu spät. Für die Kieler war es der nötige Befreiungsschlag und mit 30 Punkten auf dem Konto ist man auf den 12. Tabellenplatz vorgerückt.

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24. Spieltag; Fortuna Köln - Holstein Kiel (Stimmen zum Spiel)
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Karsten Neitzel, der Kieler Chefcoach: "Ich glaube, dass wir über 90 Minute ein engagiertes und gutes Drittligaspiel gesehen haben mit Torraumszenen auf beiden Seiten. Wir hatten uns vorgenommen, dass wir die Anfangsphase der Fortuna, die in den letzten Wochen immer sehr stark war, zu überstehen und in dieser Zeit selbst Nadelstiche zu setzen. Wir haben dann zwei Standards über die LInie gedrückt, was eine Qualität meiner Mannschaft. Wir haben insgesamt eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Wir haben es sogar verpasst, in der ersten Halbzeit noch das dritte Tor zu machen. In der zweiten Halbzeit war es dann so, dass wir richtig gut aus der Kabine gekommen sind und ein sehr frühes Tor zum 3:1 gemacht haben, aber dass es dann hier bei der Fortuna nicht der sichere Sieg ist, haben wir dann zu spüren bekommen, weil wir unsere Konterchancen mehr als fahrlässig nicht zu Ende gespielt haben. Dann kam es zu eiben Standard und es wurde noch einmal eng kurz vor der 90. Minute. Ein Einwurf oder ein Eckball kann dann immer wieder mal rein rutschen. Wir nehmen aber die drei Punkte so mit und können außerdem viele Positive Dinge aus diesem Spiel mitnehmen. Wir haben gegen eine robuste Mannschaft gut dagegen gehalten und im richtigen Moment richtig guten Fußball gespielt. Einzig den Vorwurf müssen wir uns selbst machen, dass wir in der zweiten Halbzeit die Konterchancen nicht genutzt haben. So war es bis zum Schluss spannend. Wir haben jetzt 30 Punkte und damit sind wir jetzt nicht ganz zufrieden, aber wir bewegen uns in einer Richtung, wo uns diese Saison noch einmal richtig Freude machen kann."

Uwe Koschinat, der Mann an der Seitenlinie der Kölner Fortuna: "Heute gibt es keine Diskussion darüber, ob das Spiel verdient an Kiel gegangen ist. Man muss ganz klar sagen, dass das heute für uns auch im Fiasko hätte enden können. Wenn Kiel die Schärfe im Torabschluss über die gesamte Distanz aufrecht gehalten hätte, wie sie das Spiel angegangen sind, gehen wir heute mit 6 bis 8 Stück runter, weil wir heute aus meiner Sicht einen Rückfall in vergessene Zeiten erlebt haben. Die Mannschaft hat in den ersten Minuten aus meiner Sicht das Spiel komplett verloren, obwohl wir in den letzten Wochen permanent darüber gesprochen haben, dass das Spiel körperlich werden wird und dass wir heute endlich mal auf eine Mannschaft treffen werden, die uns körperlich mindestens ebenbürtig ist, wenn nicht sogar überlegen. Das haben wir nicht angenommen, die ersten Minuten sind sämtlich Zweikämpfe an Kiel gegangen. Das mag für mich ja eigentlich nicht entscheidend sein für mich als Trainer, aber so entwickelt sich das Spiel automatisch in eine Richtung. Gegen Rostock haben wir diese vorgegeben, heute hat Kiel das getan. Und man hat gesehen, was passiert, wenn es so kommt. Wir haben dann sogar fahrlässig eine gute Ausgangssituation her geschenkt, nachdem wir das 1:1 früh gemacht haben. Unser Defensivverhalten und 1 zu 1-Situationen wurden anschließend nicht besser, sondern wir haben uns durchaus noch Slapstickeinlagen erlaubt. Wir haben jegliche Souveränität vermissen und der einzig positive Faktor, den ich heute mitnehmen kann, dass der Ein oder Andere in der Nachbetrachtung erkennt was passiert, wenn man in dieser 3. Liga nicht bei 100 Prozent ist, nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf. Wenn wir das nicht sind, sind wir ein Spielball für Mannschaften wie Kiel. Das ist normal auf Grund unserer Möglichkeiten, aber scheinbar haben wir das im Verlauf der letzten Wochen vergessen, was passiert. Nach vornehin war das nicht schlecht, aber wenn die Spieler nur am Offensivspiel teilnehmen und defensiv nicht arbeiten, reicht das eben nicht. Ein Ausgleich wäre heute völlig unverdient gewesen."

Quelle: fortuna TV

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