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23. Spieltag; VfR Aalen - Stuttgarter Kickers (Stimmen zum Spiel)

Die Schlinge um den Hals der Stuttgarter Kickers schnürt sich immer weiter zu. Auch im zweiten Spiel des Jahres 2016 gab es keinen Grund zum feiern für die Degerlocher. Im Derby gegen den VfR Aalen setzte es eine verdiente 0:3 Niederlage, auch wenn es lange Zeit eng war. Aalen war einfach aktiver, von den Kickers kam über die gesamte Distanz einfach zu wenig. Der Rückstand der Kickers auf Erfurt, die den ersten Platz über der roten Linie belegen, ist bereits fünf Punkte groß, Aalen sprang hingegen auf Rang 11 und hat 6 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

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23. Spieltag; VfR Aalen - Stuttgarter Kickers (Stimmen zum Spiel)
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Tomislav Stipic, der Coach der Kickers: "Wir sind mit einer hohen Erwartungshaltung hier nach Aalen zum Derby gefahren. Wir wollten unbedingt unsere Miniserie von zwei ungeschlagenen Spielen in Folge ausbauen, das ist uns aber leider nicht gelungen. In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht und hatten mehr Ballbesitz und auch viele Ballgewinne durch Sandrino Braun und Bajram Nebihi tief in der gegnerischen Hälfte. Wir haben aber nicht effizient auf das gegnerische Tor durchgespielt und so konnten wir dann auch diese Aktivität in Tore ummünzen. In der Halbzeit mussten wir dann leider auch noch unseren Abwehrchef ersetzen, da er sich bei einem Zweikampf am Oberschenkel verletzt hat. So ging es nicht weiter für ihn und mit diesem Wechsel haben auch die Automatismen gelitten. Da gab es dann auch in der 65. Minute auch noch einen Schlüsselmoment, wo wir das vermeintliche 1:0 machen, aber der Schiedsrichter hat auf Abseits entschieden. Den TV-Bildern zu Folge konnte man das nicht genau sehen. Wir haben auch in der Vorbereitung vor diesem Gegner gewarnt, wir haben gesagt, dass der VfR Aalen eine Mannschaft ist, die sehr viel Gefahr ausstrahlt, wenn der Gegner den Ball hat. Sie haben sehr viel Geschwindigkeit und Dynamik. Außerdem sind viele Spieler mit Zweitligaerfahrung im Kader. Man hat es auch in den Schlüsselmomenten gesehen. Zum Beispiel als Morys sich den Ball an der Mittelline schnappt und durchdribbelt und ins lange Eck versenkt. Das 2:0 ist dann durch den Höhenunterschied innerhalb der Viererkette entstanden. Wie gesagt, wir hatten die Automatismen nicht mehr. Beim 0:3 hatten wir noch eine Chance durch Berko, wir haben trotzdem weiter nach vorne gespielt und nicht aufgegeben, aber es hat heute einfach nicht gereicht."

Peter Vollmann, der Übungsleiter des Zweitligaabsteigers: "Ich glaube, dass beide Clubs heute um das Erfolgserlebnis gerungen haben. Man hat es im Spiel gesehen, es passierte lange Zeit viel im Mittelfeld und die Stuttgarter Kickers hatten größere Ballbesitzzeiten, was aber bei uns nicht ungewöhnlich ist. Wir tun uns schwer in der aktuellen Situation das Spiel selber zu machen und selbst zu agieren, aber damit müssen wir einfach klar kommen. Das ist nicht neu, dass es so ist. Aber wir sind immer in der Lage mit Tempo schnell nach vorne zu spielen. Das Ergebnis bis zur Halbzeit ging in Ordnung, obwol der Gegner mehr Spielanteile hatte. Ich habe meiner Mannschaft gesagt, das Spiel wird sich in den letzten 20 Minuten entscheiden. Wer da die wacheren Momente hat, wird das Glück auf seiner Seite haben. Ich habe dann so gewechselt, dass wir mehr Druck über die Flügel machen konnten und mehr Tempo machen wollten. Das ist durchaus dann gelungen. Wir haben auf die Situation gewartet, die Matthias Morys dann perfekt durchgezogen hat. Er hatte dann natürlich auch ein wenig Glück, dass der Ball genau so eingeschlagen ist. Im Großen und Ganzen ist es so, wenn man 3:0 in den letzten 20 Minuten gewinnt, scheint das verdient zu sein, aber es war auf jeden Fall ein sehr schweres Spiel für uns und ich hatte immer das Spiel Angst vor Standards, denn wir wussten, dass die Kickers das trainiert haben und auch unsere Schwächen dort kannten. Aber wir haben uns gut darauf eingestellt und immer wieder dagegen gehalten. So war es dann auch so, dass die glücklicheren Momente heute auf unserer Seite waren, dass wir auch nachlegen konnten und so haben wir das Spiel für uns entschieden, es ist aber noch lange nicht entschieden, wer absteigt!".

Quelle: vfr-aalen.de

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