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Allerdings hat er seine Mannschaft auf die Hanseaten vorbereitet und legte nach dem Sieg gegen Saarbrücken den Fokus sofort auf das nächste Spiel. "Der Sieg in Saarbrücken war für Mannschaft und Teamumfeld eine große Erleichterung, aber so ein Sieg ist vergänglich. Seit Dienstag zählt nur Hansa Rostock und wir werden richtig gut vorbereitet in das Spiel gehen. Es wäre toll, wenn wir mit einem positiven Erlebnis in die kurze Pause gehen würden. Wir müssen unsere Leistung auf den Platz bringen und wollen den nächsten Sieg einfahren. Unsere Zuschauer dürften bei diesem Ziel eine wichtige Rolle spielen."
Mit einem besonderen Anreiz will Andreas Bergmann, der Cheftrainer des FC Hansa Rostock, aus seinen Spielern noch einmal die letzten Kräfte herauskitzeln. "Wenn es auch in Kiel gut läuft, denke ich ganz ernsthaft darüber nach, ob sich der Urlaub der Spieler um den einen oder anderen Tag verlängert. Die Pause ist ohnehin sehr kurz und schließlich soll die Mannschaft nicht nur körperlich, sondern auch mental abschalten können."
Sascha Schünemann hingegen versicherte, dass es eigentlich gar keines weiteren Anreizes bedarf. "Ich würde auch alles für einen Sieg tun, wenn wir trotzdem schon am 3. Januar wieder trainieren müssten, auch wenn meine Sprunggelenksverletzung noch nicht ganz verheilt ist. Aber ich bin schmerzfrei und könnte spielen, wenn der Trainer mich aufstellt. Wir wollen vor der Winterpause gern noch drei Punkte einfahren würde, um Platz 3 festigen zu können.“
Auch wenn der KSV zuletzt mit den Ergebnissen so eine Probleme hatte, ist man in Rostock gewarnt. "Auch, als die Kieler ihre Ergebnis-Krise hatten, haben sie oft gute Spiele abgeliefert. Ich habe sie mehrfach beobachtet – zuhause spielen sie immer sehr offensiv. Es handelt sich um ein eingespieltes Team mit sehr guter Mentalität.“ Der Hansa-Coach fordert von seiner Mannschaft: „Wir müssen mutig auftreten und gut in die Zweikämpfe kommen, wenn wir auch in Kiel gewinnen wollen.“
Personell muss Bergmann den gesperrten Innenverteidiger Steven Ruprecht, der vor der Saison aus Halle kam, ersetzen. Für ihn wird Sebastian Pelzer von Beginn an spielen. "Er hat in den letzten Wochen, als er nicht mehr zum Einsatz gekommen ist, in keinster Weise nachgelassen, intensiv trainiert und sich sehr professionell verhalten. Und jetzt kommt der Punkt, wo er wieder gebraucht wird. Schön, dass wir neben Denis Weidlich dann auch wieder einen Linksfuß haben. Das ist auch wichtig für die Spieleröffnung!“, erklärte Bergmann. Schünemann wird allem Anschein nach auch in der Startelf stehen, da Leonhard Haas und und Ken Leemans weiterhin fehlen.
Auf Kieler Seite hat sich im Vergleich zum Saarbrücken-Spiel nichts an den personellen Voraussetzungen geändert und Karsten Neitzel machte kaum den Eindruck, als würde er etwas an seiner Startformation verändern wollen.
Anpfiff im Kieler Holsteinstadion ist am kommenden Samstag, den 21. Dezember 2013, um 14 Uhr.