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Insgesamt wäre in den Augen des Übungsleiters auch noch mehr drin gewesen. "Da war mehr drin!", sagte Hollerbach mit ein wenig Abstand.
Auch Defensiv-Recke Royal-Dominique Fennell sah dies so, nahm aber sofort das nächste Spiel ins Visier. "Es ist nun so, dass es für uns gilt, den guten Eindruck, den wir gegen Wiesbaden hinterlassen haben, zu bestätigen. Wir wollen unseren Fans und auch der Liga zeigen, dass es gegen uns ganz schwer ist, zu gewinnen und mit uns zu rechnen ist.“
"Wir haben bis zum Schluss auf Sieg gespielt, sind dafür aber leider nicht belohnt worden!", blickte Hollerbach noch einmal abschließend zurück, doch nun geht es gegen Dynamo Dresden und da soll der gerechte Lohn her.
Uwe Neuhaus, der Dresdner Chefcoach, war angetan von der Leistung seiner Mannschaft. "Natürlich bin ich sehr zufrieden wenn wir das Spiel 4:1 gewinnen, da bleiben kaum Wünsche übrig. Jürgen Kramny hat das Spiel gut wieder gegeben. Wir waren von der ersten Sekunde präsent. Wir haben unsere Wucht gezeigt, die wir bringen können und das hat Eindruck hinterlassen. Wir haben zuerst versucht fußballerisch hinten raus zu spielen, denn wir haben Stuttgart II natürlich beobachtet und wir wussten, wie laufstark sie sind und um ihre gute Ordnung und ihr gutes Konzept. Doch wir haben eine gute Präsenz gehabt und viele Torchancen gehabt. Die Tore haben wir sogar rechtzeitig gemacht. Der Sieg war verdient und hätte auch höher ausfallen können."
"Natürlich war die Woche etwas lockerer, denn ich glaube uns Allen ist ein kleiner Stein vom Herzen gefallen, da wir den Saisonauftakt erfolgreich absolviert haben.", deutete Neuhaus noch einmal darauf hin, wie wichtig der Sieg gegen den VfB II war.
Nun geht es gegen den Aufsteiger aus Würzburg, vor dem der Respekt groß ist. "Sie haben eine gute Kaderstruktur. Wenn man die Mannschaft mal beobachtet sieht man, dass da ein gutes Gleichgewicht herrscht. Sie haben eine gute Ordnung und wissen was sie wollen. Sie werden die Euphorie aus dem Aufstieg und der guten Leistung gegen den SV Wehen Wiesbaden mit ins erste Heimspiel nehmen und uns Alles abverlangen, da bin ich mir sicher. In der jetzigen Phase ist es schwer gegen sie zu spielen."
Personell muss Dresden allem Anschein nach ohne einen wichtigen Akteur auskommen. "Wie gehabt fehlen Fetsch und Moll. Insgesamt fahren wir mit 19 Spielern nach Würzburg, da Justin Eilers muskulär bedingt nicht mittrainieren konnte.", hatte der SGD-Coach schlechte Nachrichten parat. "Wir tun aber Alles, dass er doch noch eingesetzt werden kann."
Auf Würzburger Seite fällt Keeper Wulnikowski (Muskelfaserriss) weiter aus, dazu fehlt der langzeitverletzte Liridon Vocaj. Umstellungen ließ Hollerbach aber offen. "Möglich ist alles. Ich habe die Qual der Wahl. Das freut mich als Trainer, ist aber schade für einige meiner Spieler. Denn nur 18 Plätze gibt es im Kader. Da muss ich einige enttäuschen, obwohl alle in der Vorbereitung hervorragend gearbeitet haben.".
Anpfiff in Würzburg ist am kommenden Samstag, den 1. August 2015, um 14 Uhr.