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Den Aufsteiger und kommenden Gegner weiß Walpurgis ein zu schätzen. "Sie haben Münster 4:0 geschlagen und Spitzenreiter Wehen Wiesbaden mit 2:1 besiegt, aber auch gegen Großaspach verloren. Fest steht: Wir dürfen sie nicht spielen lassen, sondern müssen von Beginn an versuchen, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken.".
Auch wenn seine Mannschaft gegen den Aufsteiger aus Großaspach Fehler machte und als Verlierer vom Feld ging, war Cheftrainer Martin Schmidt zufrieden und bestärkte, dass man den aktuelle Weg fortführen will. "Es ist nicht so schlimm, denn das ist der Weg, den wir gehen und gehen müssen. Die Jungs lernen nur bei solchen Spielen, wenn man Fehler macht und deshalb ist es nicht all zu tragisch. Was mich mehr stört, wir haben die Fehler beim Gegner gefunden, von denen wir wussten und haben unsere Chancen darauf vorbereitet, aber haben diese schlecht und schlampig ausgespielt. Dann haben wir uns übertolpen lassen. Wir wussten. dass der Gegner stark ist, aber als die Bälle in die Schnittstelle zwischen die Innenverteidiger gespielt wurden, hatten wir zwei Chancen und eigentlich schon führen müssen. Am Schluss ist es eine Niederlage, aber wir bleiben oben und der Kopf bleibt auch oben. Die jungen Spieler die heute die Fehler gemacht haben, machen in den nächsten Spielen die Fehler nicht mehr. Wir wussten, dass es nicht so weiter gehen kann wie in den letzten fünf Spielen, wo wir eigentlich zu den besseren Teams gehörten. Irgendwo in der Mitte zwischen den ersten fünf Spielen, als wir einen Punkt geholt haben und in den letzten fünf Spielen, in denen wir elf oder zwölf geholt haben, irgendwo dazwischen wird wohl die Wahrheit bei uns liegen. Den Weg gehen wir weiter, wie bis jetzt auch und wir werden sehen was passiert."
"Was er mit seiner Mannschaft erreicht hat, ist absolut außergewöhnlich“, würdigte der Mainzer Manager Christian Heidel den Schweizer der Zweitbesetzung. "Mainz 05 ist der dritte Verein, der seine U23 in der Dritten Liga untergebracht hat. Und das, obwohl die eigentliche Aufgabe, die Ausbildung junger Spieler, nicht vergessen wurde. Daran arbeitet er mit Vehemenz."
Doch der Coach legte den Fokus schnell wieder auf das Sportliche. "Wir würden zu gerne den Sieg in Wiesbaden gegen die Niederlage in Großaspach eintauschen!", sagte Cheftrainer Martin Schmidt vor der Partie in Osnabrück. "Das war so ein Spiel, aus dem man nicht als Verlierer rausgehen darf!", war der Schweizer immer noch bedient. "Großaspach war die Quittung, dass wir seit 2-3 Spielen in wichtigen Faktoren nachgelassen haben."
Dies darf nun in Osnabrück nicht passieren. "Da wird Fußball noch gearbeitet, vor einer geilen, positiven Kulisse. Das Publikum geht da mit. Das wird ein Spiel sein, wo die Rahmenbedingungen stimmen. Wo man kämpfen muss. Vielleicht müssen wir einen Tick robuster sein in der Aufstellung, da könnte es die eine oder andere Anpassung geben.", so Schmidt weiter. "Wenn wir in der Liga punkten wollen, dann müssen wir die Spiele wieder so angehen, wie wir es in Wiesbaden und Regensburg angegangen sind!"
Personell muss Schmidt weiterhin ohne Falkenmayer auskommen. "Die Balleroberungen sind es, wo uns der „Falke“ im Moment extrem fehlt!". Außerdem muss der Coach der Nachwuchskicker des FSV Mainz 05 ohne Tobias Schilk und Robin Zentner auskommen. Alexander Hack und Philipp Klement hingegen stellen wie Pascal Reinhardt wieder Optionen dar.
In Osnabrück gab es unter der Woche eine schlechte Nachricht, denn Marcos Alvarez fällt wegen einer Schulterverletzung aus. Marcel Kandziora und Kevin Freiberger sind im Gegenzug wieder genesen und könnten im Kader stehen. Stephan Thee ist ebenfalls wieder fit. Über seine Startaufstellung deutete Walpurgis allerdings nicht viel an.
Anpfiff in der Osnabrücker Osnatel-Arena ist am kommenden Samstag, den 8. Oktober 2014, um 14 Uhr.