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Nun kommt mit den Thüringern eine auswärtsschwache Mannschaft nach Aalen, davon lässt sich Vollmann aber nicht beirren. "Jeder Sieg in dieser Liga bedeutet harte Arbeit - egal, wie der Gegner heißt!".
Doch der Punkt gegen Würzburg war gut für die Moral. Und dass mit Kienle ein Jokar stach, freute Vollmann besonders. "Seine Situation verbessert sich, was Einwechselmöglichkeiten angeht. Dieses Erfolgserlebnis wird Steffen sicherlich gut tun. Er ist momentan noch kein Kandidat für die Startelf, zumal er parallel bis Ende Januar noch seine Ausbildung absolviert. Ich sehe ihn nicht nur im Sturmzentrum, sondern auch für die rechte Außenbahn. Mit seiner Schnelligkeit, guten Flanken und seiner Lauffreudigkeit bringt er die besten Voraussetzungen für diese Position mit."
Und nun soll eine ähnlich leidenschaftliche Leistung zu einem Heimsieg führen. "RWE liegt in der Tabelle fünf Punkte hinter uns. Das ist keine Welt und zeigt, wie schnell man sich weiter nach vorne arbeiten, gleichzeitig aber auch nach hinten abrutschen kann. Wir haben die Stabilität und die Kraft für einen Heimsieg gegen Erfurt, müssen aber wieder ans Limit gehen und dem Gegner so wenige Chancen wie möglich gestatten. Ich wünsche mir, dass wir die Zahl der Fehlpässe gegenüber der Partie in Würzburg deutlich minimieren und insgesamt mehr Ballbesitz-Zeiten haben."
Christian Preußer, der Cheftrainer des FC Rot-Weiß Erfurt, war nach dem Sieg über die Kickers sichtlich erleichtert. "Der Sieg war heute wichtig für uns. In erster Linie zählt das Ergebnis. Wichtig war, dass wir ohne Gegentor geblieben sind. In unserer besten Phase in der ersten Halbzeit gehen wir in Führung und uns ist völlig klar, dass wir in der zweiten Halbzeit kaum Konterchancen und Ballbesitz hatten. Aber man hat auch gesehen, dass die Mannschaft gekämpft hat. Das macht mich stolz. Wir sind enger zusammengerückt."
Und der Sieg zuletzt schlug sich natürlich auch auf die Stimmung nieder. "Die Stimmung in der Mannschaft ist gut und auch ein gutes Team wie der VfR ist verwundbar. Wir wollen die Zweikampfquote erhöhen und gegen die fleißigen Aalener Angreifer im Kollektiv gut verteidigen. Wir wissen natürlich auch, dass der Gegner hinten sehr gut steht und mit die wenigsten Tore von allen Mannschaften kassiert hat. Da werden wir uns etwas überlegen, wie man den Riegel knackt!“, sagte Trainer Christian Preußer und unterstrich somit, dass man sich auch gegen den Favoriten Etwas ausrechnet.
Sebastian Tyrala wird dabei wohl wieder hinter der Spitze spielen. "Das hab ich auch schon gemacht. Es erfordert ein anderes Herangehen als der defensivere Part. Man muss mehr sprinten, mehr anlaufen, ist aber auch dem gegnerischen Tor näher!“, so der Kapitän RWEs.
Bei dem schweren Auftritt in Aalen muss Preußer weiterhin auf Carsten Kammlott und Juri Judt verzichten. Die beiden Akteure fehlen gesperrt.
Auf Aalener Seite fehlt Robert Müller gelb gesperrt. Dennis Chessa hingegen ist fraglich, denn dieser klagte bei der Mittwochseinheit über Kniebeschwerden. Michael Klauß hingegen ist nach seiner Rotsperre wieder einsatzbereit.
Anpfiff in der Aalener Scholz-Arena ist am kommenden Samstag, den 7. November 2015, um 14 Uhr.