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13. Spieltag; SG Sonnenhof Großaspach - SV Wehen Wiesbaden (Stimmen zum Spiel)

Der Tabellenführer nach dem 13. Spieltag ist der SV Wehen Wiesbaden. Die Hessen nutzten durch den 3:0 Sieg bei der SG Sonnenhof Großaspach die Patzer der direkten Konkurrenz aus und stehen nun zwei Wochen lang auf dem Platz an der Sonne. Großaspach hingegen befindet sich weiterhin in der Krise und konnte den Befreiunggschlag nicht landen.

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13. Spieltag; SG Sonnenhof Großaspach - SV Wehen Wiesbaden (Stimmen zum Spiel)
Foto: FU-Sportfotografie
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Marc KIenle, der Trainer des SV Wehen Wiesbaden: "Wir sind natürlich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Mit der Art, wie wir gespielt haben, bin ich es aber nur bedingt. Wir haben in unserem Spiel viele Fehler gehabt. Fußballtechnisch ist da heute die ein oder andere holprige Aktion dabei gewesen. In der Summe haben wir uns natürlich trotzdem viele Torchancen heraus gespielt. Aber wir benötigen dann zwei Standards zum Tor. Insgesamt merkt man bei uns, dass wir nun körperlich einfach eine Pause brauchen. Wir haben jetzt am kommenden Wochenende zwar noch ein Pokalspiel, aber ich habe nun die Möglichkeit, den Jungs zwei oder drei Tage frei zu geben. Wir haben viele Spiele absolviert und das hat man auch heute schon wieder gemerkt. Wir waren nicht über große Spielzeiten dominant. Letztendlich bin ich aber mit dem Ergebnis hochzufrieden und auch wie wir einige Situationen heraus spielen, war sehr gut, aber unter dem Strich war heute auch Einiges fehlerhaft."


Rüdiger Rehm, der Mann an der Seitenlinie beim Aufsteiger aus Großaspach: "Es ist sehr bitter. Wir haben sehr gut begonnen und hatten zu Beginn die besseren Chancen. Dann hat man einfach gesehen, wie kaltschnäuzig, abgebrüht und natürlich auch effektiv Wehen spielt. Das ziehen sie jetzt schon über die gesamte Saison durch. Sie lassen sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn der Gegner mal eine Torchance hat. Sie kennen ihre Stärken. Und bei uns ist es in dieser Situation natürlich so, wenn wir in dieser negativen Serie, mit der wir klar umgehen müssen, einen Rückschlag bekommen, ist es sehr schwer, dass wir wieder zurück finden, dass hat man an der Körpersprache gesehen. Man musste sie von außen immer wieder aufrichten. Denn eine Zeit lang ist der Glaube nicht da und man zweifelt kurz. Dass darf einfach nicht passieren. Wir müssen uns im Klaren sein, dass dies eine andere Liga ist, dass es nicht so viele Siege gibt, wie in den letzten Jahren. Damnit muss eine Mannschaft auch erstmal lernen um zu gehen. Das ist nicht einfach, vor Allem, wenn man Mal in so ein Tal reinrutscht. Die letzten 14 Tage haben sicherlich an unseren Kräften gezerrt. Das Entscheidende ist, dass wir uns jetzt nicht selbst zerfleischen, sondern dass wir uns aus dieser Phase heraus arbeiten, dass wir wissen, was wir können, dass wir die Stärken haben und den Kopf oben behalten. Keiner von den Jungs darf auch nur annähernd über irgendetwas zweifeln. Wir stehen über dem Strich und über diesem Strich werden wir auch unbedingt bleiben wollen. Wir werden Alles tun, dass wir da nicht reinrutschen. Das ist im Grunde genommen unser Ziel und nichts Anderes. Wir haben gehofft, dass wir auf Grund des guten Startes uns in dieser Liga ein bisschen besser zurecht finden. Im Moment sieht es aber so aus, dass wir diesen puren Abstiegskampf vor uns haben und den müssen wir nun annehmen. Wir haben drei Jahre an der Spitze mit gespielt und da ist es natürlich immer schwierig, von heute auf morgen um zu schalten. Wir müssen diesen Faktor "Kampf" in die Köpfe rein bekommen. Wir müssen lernen, mit Niederlagen klar zu kommen, da müssen wir uns alle umstellen, wir als Trainerstab, aber natürlich auch der Verein und die Mannschaft. Wir werden uns da aber auch, wie wir es in den letzten Jahren gezeigt haben, zusammen rauffen und uns zusammenfinden. Zum Spiel brauche ich nicht viel sagen, denn nach dem Gegentor und dem 0:2 war die Sache gegessen. Wir waren dann einfach unterlegen und konnten dann auch nicht mehr zurück kommen. Durch die verletzungsbedngten Wechsel war es natürlich auch nicht gerade einfach für uns. Wir bleiben aber dran, werden wieder aufstehen und wissen, dass wir diese Liga halten werden."

Soufian Benyamina war nach dem Spiel glücklich: "Besser könnte es eigentlich gar nicht sein. Wir haben jetzt 26 Punkte und sind ziemlich zufrieden damit. Wirsind seit fünf Spielen ungeschlagen und so kann es weitergehen. Wir brauchten die ersten 30 Minuten, um rein zu kommen. Wir haben viele einfache Bälle verloren, aber dann sind wir auf jeden Fall besser ins Spiel gekommen. Ich habe gedacht, der Schuss wird vielleicht abprallen und so war es dann auch. Der Keeper war zwar noch mit der Hand dran, doch ich dachte mir, die Hand schieße ich auch noch mit ins Tor."

Nils-Ole Book, der Mittelfeldakteur des SVWW: "Ich denke, dass war ein absolut verdienter Sieg. Wir haben in der Anfangsphase ein bisschen gebraucht, um richtig rein zu kommen. Wir mussten erst mit den Gegebenheiten hier zurecht kommen, dem schwierigen Platz und dem schwierigen Ball. Dann hatten wir aber das Spiel absolut im Griff und mussten eigentlich schon früher die Tore in der zweiten Halbzeit nachlegen. Letztendlich war es aber ein ungefährdeter Sieg. Es war heute mit Sicherheit von der Kraft her schon schwer. Auch gegen Regensburg hat man schon gemerkt, dass es jetzt schon eine lange Hinrunde ist. Obwohl es noch so früh ist haben wir schon 13 Spieltage. Aber wir verbessern uns immer weiter spielerisch, wir sind noch nicht am Limit. Wir können das noch besser. Aber ich denke, wir haben das hier heute sehr souverän gemacht. Wir haben schon gestern gewusst, wie es aussieht. Es ist immer leichter, wenn du eine klare Ausgangslage hast. Wir wussten, wenn wir gewinnen sind wir Erster und dass das kein Anderer machen kann. Das war ein tolles Ziel und nun kann man sich die Tabelle zwei Wochen lang genau ansehen."

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