7 Spiele ohne Sieg und 4 Niederlagen in Folge. Das ist die erschreckende Bilanz des Zweitligaabsteigers aus Aachen. Vor der Saison noch als Aufstiegskandidat gehandelt, steht dieser momentan auf einem Abstiegsplatz. Auch der Trainerwechsel konnte bisher keinen Umschwung bewirken.
Chemnitz hingegen geht nach der guten Leistung gegen Bielefeld am vergangen Spieltag mit breiter Brust in die Partie im Stadion an der Gellertstraße. „Wir haben in Bielefeld eine positive Reaktion gezeigt - jetzt gilt es, diese Leistung zu bestätigen", so Gerd Schädlich. „Unser Ziel muss ganz klar sein, anders als gegen Osnabrück aufzutreten, um das Spiel erfolgreich gestalten zu können. Wir dürfen uns nicht vom aktuellen Tabellenbild täuschen lassen, Aachen hat eine gestandene Mannschaft mit viel Erfahrung", warnt der erfahrene CFC-Cheftrainer.
Stürmer Tino Semmer (27) kam nach seiner Verletzung wieder zu einigen Kurzeinsätzen und erklärte zur anstehenden Aufgabe: „Ich bin auf einem guten Weg und hoffe, dass ich zukünftig noch auf mehr Einsatzzeiten komme. Wir dürfen Aachen nicht unterschätzen, obwohl sie die letzten 4 Spiele verloren haben! Wir müssen an die Leistung vom Spiel in Bielefeld anknüpfen und werden alles daran setzen, die Punkte hier zu lassen!"
Personell gibt es nur ein Comeback zu vermelden. Sascha Pfeffer (rechtes Mittelfeld/25) hat seine Sperre abgesessen und ist wieder verfügbar.
Weiterhin verletzt und nicht einsatzfähig sind Innenverteidiger Toni Wachsmuth (25) und Marcel Baude (rechtes Mittelfeld/22).
Auch Benjamin Förster (Sturm/22) und Carsten Sträßer (defensives Mittelfeld/22) konnten noch nicht ins Mannschaftstraining zurück kehren.
Nachdem Aachens Trainer Rene van Eck genug hatte, über die Leistung des Schiedsrichters der unglücklichen 1:2 Pleite gegen Aufstiegsaspirant Münster, zu diskutieren, meinte dieser selbstkritisch:"Wir sollten uns auch mal fragen, was wir bei den Gegentoren falsch gemacht haben.“
Aachen wollte Einspruch gegen das Ergebniß einlegen, da der Verdacht bestand das Schiedsrichter Thomsen das Spiel mit Absicht manipuliert hatte, da dieser einen Wohnsitz in Münster hat.
„Ich als Trainer konzentriere mich ohnehin mehr auf das, was ich beeinflussen kann. Und das ist die Vorbereitung auf die nächste Partie“, sagt der niederländsiche Trainer.
Van Eck hat am 12. Spieltag mehr Alternativen als sonst, obwohl Aachens Neuzugang Norikazu Murakami noch nicht spielberechtigt sein dürfte. Kristoffer Andersen (Linksaußen/26) und Stürmer Timmy Thiele (21) sind nach ihren Verletzungen zurück im Kader.
Auch Albert Streit (Mittelfeld/32) und Marcel Heller (Sturm/26) stehen nach ihren Sperren wieder zur Verfügung.
Die Alemannen fahren mit neuem Mut nach Chemnitz. „Jeder hat gesehen, dass wir nicht tot sind. Wir haben gegen Preußen Münster mit dem letzten Aufgebot alles gegeben, bis zur letzten Sekunde. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, stimmt uns zuversichtlich. Da wollen wir anknüpfen.“, erklärte Rene van Eck.
Schiedsrichter ist Norbert Giese. Ihm zur Seite stehen die beiden Linienrichter Stefan Kleinschmidt und Oliver Lossius.
Anpfiff der Partie ist am Samstag, dem 29.09.2012 um 13.30 im Stadion an der Gellertstraße.
Spiel-Infos und Ergebnis
12. Spieltag, Chemnitzer FC-Alemannia Aachen
Kann Aachen seine Niederlagenserie beenden? Gerd Schädlich erwartet von seinem CFC, die positive Leistung gegen den Aufstiegskandidaten aus Bielefeld zu bestätigen.
Datum der Veröffentlichung: 28.09.2012 17:15 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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Quelle: transfermarkt.de
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