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10. Spieltag; Dynamo Dresden - FSV Mainz 05 II (Stimmen zum Spiel)

Durch ein sprichwörtliches Last-Minute-Tor durch den Mainzer Bouziane wurde Dynamo Dresden um einen Sieg gebracht. Nachdem die Sachsen im ersten Durchgang dominierten und verdient mit 1:0 zur Pause führten, reichte es am Ende nicht für einen dreifachen Punktgewinn.

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10. Spieltag; Dynamo Dresden - FSV Mainz 05 II (Stimmen zum Spiel)
Foto: Foto Hübner
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Cristan Fiél, der Mittelfeldakteur der SG Dynamo Dresden, wardie Enttäuschung über die liegen gelassenen Punkte ins Gesicht geschrieben. "Das ist bitter, richtig bitter. In der zweiten Halbzeit haben wir kaum mehr Agiert sondern nur noch reagiert. Der Gegner hatte fast die ganze Zeit den Ball und wir haben nur versucht nur dagegen zu spielen und nicht mehr Chancen zu kreieren, dann kann so etwas im Fußball immer mal passieren. Aber man muss sagen, Mainz hat eine sehr gute Mannschaft, die für mich bis jetzt den besten Ball gespielt hat. Sie haben einen richtigen Plan dahinter und haben es sehr gut gemacht. Was soll ich sagen? Scheisse! Mann kann kurz enttäuscht sein, aber jetzt den Kopf hängen zu lassen ist falsch. Kopf hoch und am Mittwoch geht es schon wieder weiter. Aus solchen Spielen kannst du nur lernen."

Benjamin Kirsten, der Schlussmann im Kasten des Zweitligaabsteigers, war ebenfalls verärgert. "Das fühlt sich an wie eine Niederlage. Man muss dazu sagen, dass man meiner Meinung nach so nicht in den letzten zehn Minuten agieren darf. Wir haben es, logischerweise war das Spiel bei diesen Platzverhältnissen sehr schwer für uns, nicht geschafft am Ende. Es ist eigentlich unglaublich, es waren noch fünf Sekunden. Wir hatten eigentlich die drei Punkte im Sack und dann sind wir hinten auf einmal völlig offen. Momentan ist es immer noch unbegreiflich, denn ich bin immer noch einfach schockiert, dass wir das hier wirklich noch aus der Hand gegeben haben. Aber man muss auch sagen, dass sich die Mainzer den Punkt am Ende erkämpft haben. Vielleicht haben wir es heute einfach nicht verdient, weil wir in den letzten zehn Minuten nicht konsequent genug waren. Man sollte jetzt aber nicht Alles schwarzmalen, nur weil man jetzt in der 90. Minute mal einen Treffer kassiert hat. Es ärgert mich einfach ungemein und ich glaube jedem Spieler geht es genauso."


Justin Eilers, der in letzter Zeit mit seinem Toren für die Erfolge Dresdens gesorgt hatte, konnte es immer noch nicht fassen. "Mir fehlen immer noch die Worte, aber letztendlich ist es im Fußball halt so. Das Spiel dauert einfach 90 Minuten plus Nachspielzeit. Wir haben dann einfach nicht clever genug agiert. Jetzt heißt es aufstehen, denn wir haben heute Lehrgeld bezahlt. Gegen eine zweite Mannschaft darf uns so etwas nicht passieren. Letztendlich ist die Saison aber noch relativ jung und wir werden daraus lernen. Wir haben eine englische Woche vor uns in der wir weiter Punkte sammeln müssen."

Martin Schmidt, der Übungsleiter der Mainzer Nachwuchskicker: "Ich denke, dass ich nach dem Tor in der Nachspielzeit sehr zufrieden sein muss. Auch wenn es kurz vor Schluss in der Nachspielzeit gefallen ist, ist es irgendwo verdient gewesen, wenn man das gesamte Spiel betrachtet. Aber trotzdem ist es ein sehr glücklicher Punkt, deb wir hier holen konnten. Es war aber sicherlich ein Erkämpfer. Als wir herkamen wussten wir, dass das Spiel besser laufen könnte als am Dienstag gegen den VfB, wo sich beide fast in die Hose machten, weil es um den Abstiegskampf geht. Da waren die Jungs nervös und haben auch ein schlechtes Spiel geliegert. Es war heute das dritte Spiel in sechs Tagen, doch wir laufen jedes Mal über 120 Kilometerpro Spiel, da dachte ich hintenraus, dass wir zum Schluss nicht mehr so auf dem Platz stehen. Wir bei Mainz haben eine andere Herangehensweise. In Dresden will man wieder hoch, wir wollen überlegen und weiterhin Talente entwickeln und fördern. Wir gehen mit fünf Spielern rein, die unter 20 Jahre alt sind und mit acht Akteuren aus der eigenen Jugend. Als ich 2010 nach Mainz kam haben diese acht alle schon in Mainz gespielt. Es ist dann toll, wenn man diese Leute begleiten kann und in Dresden in so einem wundervollen Stadion bei einer derart tollen Kulisse spielen darf und wenn wir dann heute noch einen Punkt holen, könnt ihr euch vorstellen, dass ihr einen glücklichen Trainer vor euch habt, der stolz ist. Wir nehmen den Punkt hier gerne mit. Was ich noch sagen will ist, dass ich mich für meinen Jubel am Ende in aller Form entschuldigen will. Bei so einer Konstellation, wenn man auf dem letzten Platz so einen Punkt holt, freut man sich einfach."

Stefan Böger, Dresdens Chefcoach, war bedient. "Wir hatten uns natürlich vorgenommen, dass Spiel zu gewinnen und die drei Punkte in Dresden zu behalten. Was unser Ziel angeht, das haben wir nicht erreicht. Mit dem Ausgang sind wir natürlich nicht zufrieden, das ist klar. Wir hatten uns gut vorbereitet, hatten eine schwierige Woche mit vielen Fragezeichen bei manchem Spieler. Ich glaube, man hat gesehen, dass der Ein oder Andere kurz vor Schluss aus dem letzten Loch gepfiffen hat. Ich mache meiner Mannschaft in keiner Weise einen Vorwurf, denn sie hat Alles gegeben, um den Vorsprung zu verteidigen. Kurz vor dem Ausgleich hatten wir dann noch die große Chance auf das 2:0, da wäre der Deckel dann drauf gewesen, aber das ist Fußball. Dann kriegen wir in der Nachspielzeit durch einen technischen Fehler und einen Konter dann den Ausgleich. Ich glaube, der gegnerische Trainer hat das ganz richtig gesagt. Wir gehen unseren Weg weiter und lassen uns nicht aus der Ruhe bringen, nur weil wir mal zwei Punkte haben liegen lassen. Die Mainzer haben es sich auf Grund der zweiten Halbzeit richtig verdient, da sie guten Angriffsfußball gespielt haben."

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