Zuletzt drei Auswärtspunkte aus drei Auswärts-Spielen
So haben die Schützlinge von Trainer Milan Sasic in den letzten Wochen aus den letzten drei Auswärtsspielen immerhin die ersten drei Auswärtspunkte einfahren können. Beim letzten Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers folgten zudem drei Punkte in Form eines Sieges. Auch beim kommenden Gastspiel beim Halleschen FC im dortigen ERDGAS Sportpark soll der jüngste Aufschwung weitergeführt werden.
Neue Alternativen mit Nico Floegel und Max Rupp
Wenn sich Sasic die letzte Begegnung gegen die Kickers aus der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg noch einmal vor Augen führt, dann zeigt er sich wahrlich nicht nur uneingeschränkt zufrieden, wie er gegenüber der vereinseigenen Homepage deutlich machen kann, wenn er sagt: „Im letzten Drittel haben wir uns gut präsentiert. Wir waren eng an den Gegenspielern, haben dadurch Bälle gewonnen und gute Konter gefahren.“ Er hat nämlich auch einige Dinge erkannt, die definitiv verbessert werden sollten. Bekanntlich wurde der DFB-Pokalfinalist des Jahres 1987 zu zwei Treffern geradezu eingeladen. Auch beim Sieg im Lottopokal Saar gab es beim FCS noch erheblichen Steigerungsbedarf. Sasis versuchte sich hingegen in der Rolle des Optimisten, wenn er unterstreicht: „Wir sind eine Runde weiter, das ist sehr gut.“ Zwei weitere Alternativen haben sich zudem mit den beiden U19-Spielern Nico Floegel und Max Rupp hervortun können. Dazu meint Sasic: „Beide haben ein sehr ordentliches Spiel abgeliefert.“
„Wir wollen den positiven Trend fortsetzen“
Nach dem Spiel beim Halleschen FC möchte solch ein Kompliment die gesamte Mannschaft hören. Nach einem schwachen Saisonstart haben sich die Hallenser nach zuletzt drei Erfolgen aus fünf Partien bis auf einen Mittelfeldplatz vorschieben können. Sasic nennt folgende Gründe, damit es zu einem erfolgreichen Auswärtsspiel kommen könnte: „Es wird nicht einfach. Wichtig ist, dass wir die Ordnung halten. Wir haben in den letzten zwei Spielen zwar sechs Tore geschossen, aber auch fünf kassiert. Das ist zu viel. Die Abwehrarbeit fängt schon ganz vorne an, schon dort gilt es besser gegen den Ball zu verteidigen.“ Und er fasst sein Ziel in folgende Worte zusammen: „Wir wollen den positiven Trend fortsetzen und so auftreten, dass wir und unsere Fans hoffentlich mit einem guten Gefühl die lange Rückreise antreten können.“
Kann Falkenberg in Halle spielen?
Personell gibt es einige interessante Themen. Kritisch, dass erneut verletzte Spieler hinzugekommen sind. Nach dem Lottopokal hat es diesmal Angreifer Thomas Rathgeber erwischt, der sich eine Handverletzung zugezogen hat. Er dürfte aber bei normalem Heilungsverlauf spielen. Kim Falkenberg hat hingegen beim Gastspiel in Duisburg einen heftigen Tritt auf den Fuß erhalten und konnte auch in der Partie gegen die Stuttgarter Kickers nur mit einer schmerzstillenden Spritze auflaufen. Trotzdem hat er in dieser Woche nicht am Mannschaftstraining teilnehmen können.
Was passiert mit Marque und Glockner?
Nicht mit von der Partie sind die Spieler Francois Marque und Andreas Glockner. Marque hat sich in der vergangenen Woche einen Muskelfaserriss zugezogen und unternimmt derzeit einen Comebackversuch, während Glockner eine ähnliche Prognose erwartet. Der ehemalige Freiburger plagt sich mit starken muskulären Problemen herum und wird ebenfalls weiterhin ausfallen. Nicht dabei sind auch Frederic Ehrmann und Philipp Kreuels, die sich beide in der Reha befinden.
Erfreuliche Nachrichten von Maurice Deville
Gute Nachrichten gibt es hingegen von Maurice Deville zu vermelden, der seine Rückkehr ins Mannschaftstraining feiern konnte. Seit Anfang dieser Woche hat die medizinische Abteilung ihr Okay geben können. Zu Saisonbeginn hat er sich mit einer Fraktur am Knöchel herumgeplagt, während er danach mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte. Damit kann er auch eine weitere Alternative darstellen.
1. FC Saarbrücken will in Halle endlich einen Auswärtssieg
Vor der Saison ist der 1. FC Saarbrücken von so genannten Fachleuten als Geheimfavorit auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga gehandelt worden. Diese optimistische Annahme scheint sich nach dem bisherigen Saisonverlauf jedoch ganz gewiss erledigt haben, denn mit gerade einmal elf Punkten steht der saarländische Traditionsverein auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat sich zum primären Ziel gesetzt, den Sprung weg von einem Abstiegsplatz schaffen zu können. Ein Aufwärtstrend ist klar erkennbar.
Datum der Veröffentlichung: 01.11.2013 14:43 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: fc-saarbruecken.de
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