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1. FC Saarbrücken distanziert sich von Plakat

Anonyme Täter hatten bei erneutem Umzug nach Frankfurt mit Gewalt gedroht.

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1. FC Saarbrücken distanziert sich von Plakat
Foto: 1. FC Saarbrücken
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Der 1. FC Saarbrücken hat sich von einem über der Stadtautobahn aufgehängten Plakat distanziert. Auf diesem Banner hatten anonyme Täter die Aufschrift "Noch ein Spiel nicht im Park und Euch droht der Sarg" angebracht. Darauf reagierte jetzt der Traditionsklub und kündigt harte Sanktionen für den Fall an, dass die Täter ermittelt werden.

Hintergrund: Aufgrund eines Rechtsstreits zwischen der Stadt und der beauftragten Gartenbaufirma ist die Rasenheizung im neuen Ludwigsparkstadion aktuell nicht funktionsfähig. Da sich der Rasen unter anderem deshalb in einem schlechten Zustand befindet, musste der FCS schon für das Heimspiel gegen den VfB Lübeck (0:0) nach Frankfurt ausweichen. Für die Partie am Montag, 19 Uhr, gegen den MSV Duisburg oder auch für spätere Heimspiele könnte erneut ein "Umzug" drohen, da das Stadion des Südwest-Regionalligisten FSV Frankfurt am Bornheimer Hang vom FCS offiziell als Ausweichspielstätte angegeben wurde.

"Die Personengruppe, die sich in ihrer anonymisierten Feigheit hinter dieser verabscheuungswürdigen Tat versteckt, hat keine Legitimität, für den 1. FC Saarbrücken, seine Mitglieder und auch nicht für seine Anhänger zu sprechen", so der Vorstand des Aufsteigers in einer Mitteilung. "Denn im Gegensatz zu den offensichtlich verblendeten und gewaltbereiten Verfassern dieses schändlichen Banners, steht die FCS-Familie zu den traditionellen Werten des Fußballs wie Fairness, Respekt und ein gewaltfreies sowie soziales Miteinander. Diese Grundsätze sind für unseren Verein unantastbar und werden mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigt. Deswegen werden wir gemeinsam mit der Landeshauptstadt eine strafrechtliche Aufklärung und Verfolgung unterstützen."

Weiter schreibt das Präsidium: "Sollten die Täter ermittelt werden können, streben wir gemeinsam mit der Stadt jenseits der juristischen Konsequenzen ein lebenslanges Stadionverbot an. Wir halten den Gedanken für unerträglich, gemeinsam mit Verfassern von Gewaltandrohungen und übelsten Hetzparolen ein Spiel unseres FCS im Ludwigspark oder in anderen Stadien anschauen zu müssen. Wir appellieren deshalb an unsere treue Anhängerschaft, die Null-Toleranz-Politik des Vereins gegenüber Gewalttätern zu unterstützen und setzen dabei auf die Selbstreinigungskraft unserer organisierten Fankultur, um sich von diesen Tätern zu distanzieren."

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Kommentar von Austin Anderson am 08.02.2021 um 17:09 Uhr:

AustinDEEl Paso

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