g 1. FC Saarbrücken: Finanziell und sportlich auf dem Wege der Besserung | 3-liga.com

1. FC Saarbrücken: Finanziell und sportlich auf dem Wege der Besserung

Der saarländische Traditionsverein 1. FC Saarbrücken hat in diesem Jahr ein klares Ziel: Klassenerhalt. Etwas anderes kommt für das Bundesliga-Gründungsmitglied derzeit nicht in Frage, da eine sportliche Krise seit der Winterpause das Team von Trainer Jürgen Luginger in die Abstiegszone gespült hat, die mit einem Absturz in die Regionalliga für den finanziell angeschlagenen Saarland-Klub drastische Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Bis Freitag hat der FCS erst einmal seine Unterlagen für das Lizenzierungsverfahren des Deutschen Fußballbundes eingereicht.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

1. FC Saarbrücken: Finanziell und sportlich auf dem Wege der Besserung
Foto:
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
Dabei mussten die finanziellen Bereiche und das wirtschaftliche Handeln für die Spielzeit 2013/14 umfassend geklärt werden. Dafür ist Schatzmeister Dieter Weller nach Frankfurt gereist, um diese wichtigen Dokumente persönlich einzureichen. Weller ist in Sachen Finanzen ein absoluter Fachmann, denn als Steuerberater und Hochschuldozent bringt er dafür die allerbesten Voraussetzungen mit. Gegenüber der „Saarbrücker Zeitung“ erklärt er zu dieser Thematik: „Der DFB prüft dabei nicht nur die zukunftsgerichteten Rechenwerke, er schaut auch genau auf die Einhaltung der Vorgaben aus dem Vorjahr“, und nennt konkrete Zahlen: „Trotz des bekannten Minus von 1,2 Millionen Euro aus dem letzten Spieljahr ist es uns gelungen, ohne Ausnahme alle DFB-Auflagen zu erfüllen. Uns droht damit keine Bestrafung.“

Wie hoch der Etat in der kommenden Spielzeit sein wird, möchte Weller jedoch nicht verraten. Er sagt über die Ambitionen diesbezüglich: „Für die nächste Saison muss das Kunstwerk gelingen, einen ausgeglichenen Etat auf die Beine zu stellen, mit dem wir uns – wie schon in den letzten beiden Jahren – im vorderen einstelligen Bereich der Geldrangliste der 3. Liga befinden.“ Für den Finanzfachmann ist es nicht verständlich, dass Gerüchte aufkommen, die besagen, dass es finanziell um den Verein nicht allzu gut bestellt erscheint. Besonders treue Wirtschaftspartner werden den saarländischen Traditionsverein auch in Zukunft unterstützen wollen. Auch dazu hat Weller eine Meinung: „Da gibt es vielversprechende Gespräche – auch mit dem Hauptsponsor.“

Jedoch ist nicht nur der Finanzsektor ein Gebiet, wo mit allen Bandagen um den Erfolg gekämpft wird. Auch auf dem Fußballplatz gibt es nun deutlich mehr Engagement, als dies noch vor wenigen Wochen der Fall gewesen ist. Die Motivation kann auch teils in echte Aggressionen umschlagen. So ist Keeper Benedikt Fernandez nach einem Fehler von Nachwuchsmann Artur Schneider auf diesen verbal und körperlich losgegangen. Jedoch wurde relativ zeitig das „Kriegsbeil“ begraben. Für Saarbrücken-Coach Jürgen Luginger ist diese Aktion ein absolut gutes Zeichen, wie er der „Saarbrücker Zeitung“ verraten hat: „Es ist richtig Feuer drin im Training.“ Am heutigen Samstag wird ähnlich viel Einsatz ebenfalls notwendig sein, wenn es in der Partie bei Rot-Weiß Erfurt darum gehen wird einen direkten Konkurrenten zu distanzieren.

Luginger erwartet zweifelsfrei einen aggressiven Gegner, wenn er klarstellt: „Denen steht das Wasser bis zum Hals“, so der Ex-Spieler Luginger, der ergänzt: „Erfurt hat nicht die Einzelkönner wie der KSC, aber ich erwarte sie zweikampfstark und aggressiv. Wir müssen uns auf einen brutalen Kampf einstellen.“ Vielleicht auch bewusst hat er sich für den gleichen Kader wie gegen den Spitzenreiter aus Karlsruhe entschieden. Einzig Lukas Kohler wird nach Verbüßung seiner Gelbsperre als 19. Kicker zum Team dazustoßen. Luginger begründet diese Personalie: „Wir nehmen einen mehr mit, weil Christian Eggert über Magenprobleme geklagt hat.“ In Erfurt erwartet sie ein echtes Abstiegsendspiel. Dies dürfte schon einmal gewiss sein.

Quelle: saarbruecker-zeitung.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Kommentar von Dr. Hans-Peter Kirsch am 06.03.2013 um 13:07 Uhr:

Weder das Hochschulrahmengesetz noch die Saarländischen Hochschulgesetze kennen den Begriff respektive die Position des „Hochschuldozenten“.

Hauptberufliches Personal der Hochschulen sind: Professorinnen und Professoren, Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren, Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Nebenberufliches Personal der Hochschulen sind: Lehrbeauftragte und Lehrkräfte für besondere Aufgaben.

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: