WM 2014: Kolumbien steht nach 2:1 über die Elfenbeinküste im Achtelfinale: Hier sind die Reaktionen

Einen knappen 2:1-Sieg hat Kolumbien im zweiten WM-Gruppenspiel gegen die Elfenbeinküste sammeln können. Da im späten Spiel die weiteren Gruppengegner Japan und Griechenland sich torlos Remis getrennt haben, stehen die Südamerikaner bereits vorzeitig im Achtelfinale. Vor mehr als 68.000 Zuschauer im Estadio Nacional in Brasilia konnten die Schützlinge von Nationaltrainer Jose Pekermann innerhalb von sechs Minuten auf die Siegesstraße einbiegen. Nach 64 Minuten war es James, der für den Führungstreffer verantwortlich war, ehe sechs Minuten später Quintero zum 2:0 für Kolumbien treffen konnte. Die Elfenbeinküste kam nach einem tollen Solo von Gervinho zum 1:2, doch schaffte letztlich den Ausgleichstreffer nicht mehr. Hier sind die Stimmen zum Spiel.

José Pekerman (Trainer, Kolumbien)
„Das war eine sehr harte Partie, die mich einen Moment lang an das Spiel erinnert hat, das ich 2006 in Deutschland mit Argentinien gegen die Elfenbeinküste bestritten habe. Wir lagen mit 2:0 vorn und sie haben uns mit Distanzschüssen bis zum Schluss zittern lassen. Was Juanfer Juan Quintero angeht, so bietet unser Kader viele Variationsmöglichkeiten und seine Einwechslung hat Ruhe und Präzision in unser Spiel gebracht. Es ist noch zu früh, um vom Gruppensieg zu sprechen. Wir glauben, dass die Japaner sich steigern und noch Chancen auf das Weiterkommen haben werden, wenn sie gegen uns antreten."

Sabri Lamouchi (Trainer, Elfenbeinküste)

„Wir haben diese Niederlage nicht verdient. Ich glaube, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Wir haben einige Fehler zum falschen Zeitpunkt gemacht und teuer dafür bezahlt. Was da geschehen ist, bereitet mir keine allzu großen Sorgen, es waren nur einige Details, die wir im nächsten Spiel korrigieren müssen. Jetzt werden wir in unser Mannschaftsquartier zurückkehren und uns ausruhen, denn wir müssen Griechenland mit mehreren Toren Unterschied schlagen. Ich sehe keinen anderen Weg, die nächste Runde zu erreichen."

James Rodríguez (Kolumbien, Budweiser Man of the Match)

„Wenn man gute Spieler im Team hat, ist es leicht zu spielen. In diesem Fall hat die Einwechslung von Juan [Quintero] die Sache einfacher gemacht. Dieses Spiel war härter als das letzte, weil die Elfenbeinküste über bessere Spieler und eine stärkere Physis verfügt. Daher kommen einem diese drei Punkte noch wertvoller vor. Natürlich schieße ich gern Tore, aber vor allem kommt es mir darauf an, das Team zu unterstützen. Ob das nun mit Vorlagen oder eigenen Toren geschieht, ist egal.“

Vorheriger Artikel:
» WM 2014: Doppelter Suarez erledigt England beim 2:1: Hier sind die Reaktionen

Nächster Artikel:
» WM 2014: Kroatien demontiert Kamerun mit 4:0: Hier sind die Reaktionen