WM 2014: Argentinien zieht nach spätem 1:0 gegen die Schweiz ins Viertelfinale ein: Hier sind die Stimmen


Mehr als 63 000 Zuschauer waren in der Arena de Sao Paulo Zeuge, wie einer der größten Fußball-Trainer der Geschichte Abschied genommen hat. So hat Ottmar Hitzfeld eine 0:1-Niederlage im WM-Achtelfinale gegen Argentinien hinnehmen müssen. Der Treffer fiel durch Angel di Maria in zwei Minuten vor dem Ende der Verlängerung. Davor hat die Schweiz ein starkes Spiel gegen den WM-Titelkandidaten absolvieren können und hatte in der 120. Minute durch Dzemaili einen Pfostentreffer, wodurch das verdiente 1:1-Unentschieden verpasst worden ist. Insgesamt zeigten die Eidgenossen keine Furcht vor den „Gauchos“, die ihrerseits deutlich mehr Ballbesitz hatten, aber zu wenig Kreativität in Strafraumnähe demonstrierten. Die Schweizer müssen nun die Heimreise antreten, während Argentinien am Samstag im WM-Viertelfinale auf Belgien treffen wird. Hier sind die Reaktionen zum Spiel.

WM 2014: Argentinien zieht nach spätem 1:0 gegen die Schweiz ins Viertelfinale ein: Hier sind die Stimmen
Alejandro Sabella (Trainer, Argentinien)

„In der ersten Halbzeit war es eine ausgeglichene Partie mit zwei oder drei Möglichkeiten. Meiner Meinung nach waren wir im zweiten Durchgang allerdings weitaus besser als der Gegner. Es war ein verdienter Sieg, aber es wäre natürlich ideal gewesen, wenn wir ihn innerhalb der 90 Minuten perfekt gemacht hätten. Selbstverständlich kommt es in erster Linie darauf an, zu gewinnen, so ist das heute auf der Welt. Als Trainer muss man dafür sorgen, dass ein Team siegreich sein kann. Man sucht einen Weg, legt die Strategie fest, wählt die Spieler aus. Ich glaube, dass das Team – abgesehen von einigen Unkonzentriertheiten – eine gute Partie gemacht hat. Wir sind gegen eine schwer zu schlagende Mannschaft angetreten und haben es über links und über rechts versucht. Ich möchte alle meine Spieler zu der hervorragenden Partie beglückwünschen, die sie abgeliefert haben. Dennoch gibt es noch Details, die wir verbessern können."

Ottmar Hitzfeld (Trainer, Schweiz)

„Wir haben so gespielt wie wir mussten, denn man hat ja gesehen, wozu die Argentinier fähig sind, wenn man ihnen genug Raum lässt. Hätten wir offensiver gespielt, hätten wir einige Tore mehr kassiert als gegen Frankreich. Wir wollten Messi ausbremsen, indem wir ihn mit drei oder vier Spielern decken, aber in einem Spiel gegen einen solchen Gegner kann man sich nicht nur auf einen einzigen Spieler konzentrieren, das hat Di Maria gezeigt. Unser Torhüter war heute nicht leicht zu überwinden. Ich möchte meinen Spielern für die Reaktion am Schluss ein Kompliment machen. Heute hat die Schweiz sich die Anerkennung vieler Menschen auf der ganzen Welt gesichert, und ich denke, man kann sich erhobenen Hauptes verabschieden. Was meine Zukunft betrifft, so werde ich das Traineramt aufgeben und ein ruhigeres Leben führen."

Lionel Messi (Budweiser Man of the Match, ARG)

Es kommt darauf an, dass wir weitergekommen sind. Wir wussten, dass dies kein einfaches Spiel werden würde. Die Zeit verging, und wir wollten das Elfmeterschießen vermeiden. Wir wollten im Spielverlauf gewinnen. Beim Tor wollte ich es zuerst selbst versuchen, aber dann habe ich Di María auftauchen sehen und beschlossen, abzuspielen. Glücklicherweise hat er den Treffer erzielt. So ist das nun einmal im Fussball. Heute hatten wir das Glück auf unserer Seite. Das muss man nutzen und weitermachen."

Quelle: fifa.com
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: WM 2014, di Maria, Hitzfeld, Messi, Sabelle
Datum: 02.07.2014 12:05 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-wm-2014--argentinien-zieht-nach-spaetem-1-0-gegen-die-schweiz-ins-viertelfinale-ein--hier-sind-die-stimmen-13787.html


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