Werder Bremen und SC Freiburg teilen sich die Punkte: Wir haben die Reaktionen


Im Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga gab es zwischen dem SV Werder Bremen und dem SC Freiburg ein 1:1-Unentschieden. 40.000 Zuschauer waren im Bremer-Weserstadion Zeuge, wie die Breisgauer durch einen verwandelten Foulelfmeter durch Darida nach acht Spielminuten in Führung gehen konnten. Bremens-Angreifer di Santo war nach einer halben Stunde Spielzeit zum 1:1-Ausgleich verantwortlich. Bremen steht nach diesem Punktgewinn mit vier Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, während Freiburg mit 5 Zählern den 15. Rang belegen kann. Wir haben für euch die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Werder Bremen und SC Freiburg teilen sich die Punkte: Wir haben die Reaktionen
Werder Bremen:

Thomas Eichin: „Die Partie war ein Spiegelbild der letzten Begegnungen. Der Ertrag passt nicht zu dem enorm hohen Aufwand, den wir betreiben. Das verfolgt uns seit Wochen. Wir müssen die Möglichkeiten gnadenloser nutzen. Wir haben nicht die richtige Konsequenz, den Ball über die Linie zu drücken.

Robin Dutt: „Es war ein Spiel mit vielen Zweikämpfen und Emotionen. Der frühe Rückstand war nicht gut, aber das Team hat sich nicht unterkriegen lassen. Wir haben bis zum Schluss auf drei Punkte gespielt, alles in die Waagschale geworfen und die letzte Viertelstunde war es dann ein Hop- oder Top-Spiel."

Raphael Wolf: "Das frühe Gegentor war natürlich sehr ärgerlich, gerade in der Art und Weise. Dann sind wir aber stark zurückgekommen. und hätten uns in der zweiten Halbzeit für den Einsatz belohnen können. Das Unentschieden ist in unserer Situation natürlich zu wenig."
Zur aktuellen Situation:

Sebastian Prödl: „Es ist keine einfach Situation, aber die war es schon zu Saisonbeginn nicht und wird es auch in drei Wochen nicht sein. Die bisherigen Spiele standen immer auf der Kippe, egal gegen welchen Gegner wir angetreten sind. Es waren immer Kleinigkeiten, die entschieden haben. Irgendwann wird die Waage auch wieder zu unseren Gunsten ausschlagen. Wir stehen unter Druck, aber wir müssen mit möglichst viel Ruhe weiterarbeiten. Was Mut macht, ist die Tatsache, dass wir nicht aufstecken und immer weiter arbeiten. Es sind noch viele Punkte zu holen. Gegen Bayern wird es ein Kampf, den wird ganz sicher annehmen. Das werden 90 Minuten hundert Prozent."
 
Thomas Eichin: „Wir stehen unten drin, das ist Fakt und das weiß bei uns jeder. Zu diesem Zeitpunkt zählt nicht, ob wir 16., 17. oder 18. sind. Die Tabelle interessiert jetzt nicht. Klar ist aber: Vier Punkte sind definitiv zu wenig. Es ist wichtig, dass wir den Kopf oben behalten um im nächsten Spiel wieder anzugreifen. Hätte, wäre, wenn - das bringt uns nicht weiter. Wir sind in einer gefährlichen Situation, die es zu händeln gilt."

Zur Länderspielpause:

Fin Bartels: „Es gilt, die Tabelle aus dem Kopf zu kriegen und einfach mal zu gewinnen. Es wird Zeit. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, zu arbeiten und dann müssen wir uns das Erfolgserlebnis herbeikämpfen - egal gegen wen wir antreten. Die Situation ist brisant. Wir wissen, worum es geht."

Thomas Eichin: „Die lange Pause ist nicht einfach für uns. Wir stehen jetzt zwei Wochen auf dem letzten Platz, da gilt es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wir müssen uns ein Stück weit abschotten, nicht ständig auf die Tabelle gucken oder uns von den Zeitungen beeinflussen zu lassen. Es ist der Job der Verantwortlichen, diesen Druck von den Spielern zu nehmen. Es werden keine einfache Wochen, aber ich bin sicher, dass wir uns da herauskämpfen."

Sebastian Prödl: "Wir werden in dieser Zeit den Blick auf die Tabelle vermeiden und weiter hart arbeiten."

Zlatko Junuzovic: „Ich bin jetzt bei der Nationalmannschaft und habe vom Kopf her eine andere Aufgabe. Aber wir müssen zusehen, dass die Bundesliga-Pause genutzt wird, um vom Kopf her stärker zu werden. Beim Spiel in München müssen wir dann zusehen, dass wir uns ordentlich verkaufen - da erwartet niemand was von uns."

Robin Dutt: „In den nächsten 14 Tagen zählt nur eins: trainieren! Das werden wir."

SC Freiburg:

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Für uns ist das 1:1 am Ende in Ordnung. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben dann nach der Führung aber zu viele Zweikämpfe verloren. Am Ende hat Werder einen enormen Druck gemacht, und wir hatten nicht mehr die Ruhe und die Kraft, unsere Konter vernünftig zu setzen."

Julian Schuster (Kapitän SC Freiburg): "Wir haben sehr gut angefangen, aber nach unserer Führung sind die Bremer besser ins Spiel gekommen. Eigentlich haben wir auch nach der Pause wenig zugelassen und hatten sogar die klareren Chancen. Es war schade, dass wir das Spiel, das wir anfangs gezeigt haben, nicht länger durchziehen konnten. Aber natürlich hatte unser Gegner auch seine Qualität. Wir wissen woran wir noch arbeiten müssen."

Quelle: werder.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Werder Bremen, Freiburg, Streich, Dutt, Eichin, Prödl, Junuzovic, Schuster, Bundesliga
Datum: 05.10.2014 13:08 Uhr
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