Wehrle jubelt über Schmadtke-Coup: „Ein weiterer Super-Tag für den 1. FC Köln“


Das Wetter präsentiert sich in diesen Tagen in Köln eher herbstlich. Rund elf Grad sind eher atypisch für Juniwetter. Es regnet in diesen Tagen wie aus Eimern.Trotz dieser eher suboptimalen Wetterbedingungen ist die Stimmungslage beim FC derzeit fast schon ausgelassen. Dies hat auch Geschäftsführer Alexander Wehrle so erkannt, der auf Pressekonferenz sehr euphorisch wirkte und deutlich machte: „Joou, ein weiterer Super-Tag für den 1.FC Köln.“

Wehrle jubelt über Schmadtke-Coup: „Ein weiterer Super-Tag für den 1. FC Köln“
Bild: dfb.de
„Der Sport gehört in die Geschäftsführung“

Zwischen FC-Präsident Werner Spinner und ihm saß Jörg Schmadtke, der als neuer Sportdirektor bei den Rheinländern vorgestellt worden ist. Wehrle begründet diese Verpflichtung: „Wir waren uns einig, dass wir die Strukturen optimieren wollen. Der Sport gehört in die Geschäftsführung.“ Bis heute, den 30. Juni, steht der 49-Jährige noch beim Bundesligisten Hannover 96 unter Vertrag. Ab morgen, den 1. Juli wird er auch offiziell seinen Dienst bei seinem neuen Arbeitgeber in der Domstadt antreten.

„Im Kader müssen noch zwei Baustellen geschlossen werden“

Neuankömmling Jörg Schmadtke nannte in seiner gewohnt lässigen Art auch einen gewichtigen Grund für sein Kommen: „Ich bin froh, eine Aufgabe gefunden zu haben, die mich reizt, und freue mich sehr darauf. Ein Grund meines Engagements liegt auch bei Jörg Jakobs, er gehört zum Freundeskreis der Familie.“ Der erfahrene Schmadtke macht auch deutlich, dass noch personeller Verbesserungsbedarf im Kader besteht: „Im Kader müssen noch zwei Baustellen geschlossen werden, damit wir eine erfolgreiche Saison spielen.“ Und er nannte konkret mögliche Problemzonen: „Wenn ich mir den Kader anschaue, gibt es im Sturm eine Lücke, da sehe ich keinen.“ Über Sturmkandidat Anthony Ujah hat er nicht allzuviel mitteilen wollen: „Das besprechen wir intern.“

„Wir sind auf dem Weg des Aufbruchs“

Spinner machte aus seiner enormen Freude kein großes Geheimnis: „Nach der katastrophalen Abstiegssaison standen wir vor dem Nichts. Damals wollten wir Schmadtke bereits. Das hat leider nicht geklappt. Zum damaligen Zeitpunkt haben wir aber auch mit Frank Schaefer, Jörg Jakobs und Holger Stanislawski ein tolles Team geschaffen. (...) Wir sind auf einem Weg des Aufbruchs und trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation auf einem guten Weg.“ Zufrieden konnte man auch rund ums Geißbockheim sein, dass die Etatlücke von rund 6, 8 Millionen Euro geschlossen werden kann. Dies fand Bestätigung in den Worten von Wehrle: „Wir haben Instrumente gefunden, um die zu schließen.“

Geißbockheim kann Etatlücke teils schließen

Der Kölner Stadt-Anzeiger hat in Erfahrung bringen können, dass der Faktor Geißbockheim einen ganz wesentlichen Faktor gespielt hat. Das häufig praktizierte „Sale and lease back“ ist hier zur Anwendung gekommen. Erst in der kommenden Wochen wird es Details dazu geben. Klar scheint immerhin zu sein, dass die ausgegliederte Profiabteilung des FC das Geißbockheim verkaufen wird und es in Zukunft zu verschiedenen Konditionen wieder leasen möchte. Auch 1, 8 Millionen Euro vom Clemens-Wechsel zum FC Schalke mussten für die Etatlücke benutzt werden. Der Junioren-Nationalspieler ist für eine Summe von drei Millionen Euro zu den „Knappen“ gewechselt.

Quelle: ksta.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Jörg Schmadtke, Werner Spinner,
Datum: 30.06.2013 16:37 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-wehrle-jubelt-ueber-schmadtke-coup--„ein-weiterer-super-tag-fuer-den-1--fc-koeln“-6142.html


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