Viktoria Köln präsentiert sich als eine absolute Spitzenmannschaft


Wenn derzeit fußballerisch aus Köln berichtet wird, dann geht es meistens um sportliche und wirtschaftliche Fehlleistungen des 1. FC Köln. Im Schatten des rheinischen Traditionsvereins hingegen gibt es mit dem ambitionierten Regionalligisten Viktoria Köln eine Mannschaft, die von der Tabellenspitze grüßt und einen optimalen Saisonstart hingelegt hat. Nun konnte auch das dritte Regionalliga-Spiel beim FC Kray siegreich gestaltet werden. Trotzdem waren auch kritische Worte von Scholz zu vernehmen, die er gegenüber der eigenen Homepage getätigt hat: „In der ersten Halbzeit war ich mit der Leistung einiger Spieler nicht einverstanden. Dies änderte sich aber nach der Halbzeit zum Positiven. Dem verletzten Spieler bei Kray wünschen wir eine gute Genesung!“

Mit 3:0 konnte das Team von Trainer Heiko Scholz dieses Spiel für sich entscheiden. Die Cleverness vom Aufsteiger fasst Krays-Trainer Dirk Wißel in einigen Worten zusammen: „Köln hat uns das Geschehen überlassen und eiskalt zugeschlagen. Das ist natürlich auch eine Qualitätsfrage. Aber auch ein Lernprozess für unser junges Team. Denn hier hat nicht die bessere, sondern die klügere, effektivere Mannschaft gewonnen.“ 950 Zuschauer im traditionsreichen Stadion Uhlenkrug wurden Zeuge, wie Kray dieses Spiel dominiert hat, jedoch die notwendige Zielstrebigkeit gänzlich vermissen ließ, wie auch Spielmacher Kevin Barra kritisch gegenüber „reviersport“ anmerkte: „Uns fehlen 20,25 Meter vor dem Tor die Ideen.“

Auch der Kölner Trainer Heiko Scholz mochte diesen Sieg nicht überbewerten: „Es war das erwartet schwere Spiel. Die Krayer sind ein junger, talentierter, eingeschworener Haufen, der noch in der heimischen KrayArena dem ein oder anderen Favoriten ein Bein stellen wird. Deshalb bin ich froh, dass wir dieses Spiel erfolgreich hinter uns gebracht haben.“

Letztlich hat sich in diesem Spiel jedoch auch gezeigt, dass Viktoria eine deutlich stärkere Mannschaft hat, die über solche Klassespieler verfügt, dass Kray auf Dauer nicht gleichwertig sein kann. Deshalb war Wißel in seiner Analyse auch nicht allzu betrübt: „Wir sind da, um zu lernen. Und die Kölner haben uns einfach Dinge aufgezeigt, an denen wir noch arbeiten müssen. Meine Spieler haben alles gegeben und einen guten Job gemacht. Ich hege nach dieser Niederlage sicherlich keine Selbstmordgedanken.“ Immerhin konnten für das selbstbezeichnete „gallische Dorf der Regionalliga“ schon drei Punkte auf der Habenseite verzeichnen. Für den Essener Vorortverein durchaus in Ordnung, da man den Klassenerhalt als klares Ziel definiert hat und drei Zähler zu Buche hat.

Der ehrgeizige Barra blickt schon auf das nächste Spiel und möchte im Revierderby gegen den MSV Duisburg II einen Auswärtssieg anstreben: „Wir können uns nicht mit Viktoria Köln messen, aber mit dem MSV Duisburg II schon. Ich bin mir sicher, dass wir an der Westender Straße unseren zweiten Saisonerfolg einfahren werden.“

Quelle: reviersport.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Viktoria Köln; Kray; Scholz; Wißel
Datum: 14.08.2012 16:25 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-viktoria-koeln-praesentiert-sich-als-eine-absolute-spitzenmannschaft-2022.html


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