VfL Wolfsburg gewinnt in Pokalkrimi mit 3:2 in Hoffenheim: Hier sind die Reaktionen zum Spiel


Über dieses DFB-Pokalviertelfinale zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg wird zweifelsfrei noch lange zu reden sein. Durch einen 3:2-Sieg konnte Wolfsburg ins lukrative Halbfinale einziehen. Dabei konnte Rodriguez mit zwei verwandelten Elfmetern und einer Gelb-roten Karte zum tragischen Helden in diesem Spiel mutieren. Dazu traf für die „Wölfe“ noch Angreifer Bas Dost. Für die Hoffenheimer war Roberto Firmino mit einem Doppelschlag erfolgreich. Letztlich war es jedoch VfL-Keeper Diego Benaglio, der mit starken Paraden die Niedersachsen vor dem Ausscheiden in der Runde der letzten acht Teams bewahren konnte. Zum sechsten Mal steht Wolfsburg damit im Pokal-Halbfinale. 1899 hat auch bei der sechsten Viertelfinalteilnahme nicht den Einzug in das Semifinale schaffen können. Sehr enttäuschend ist zweifelsfrei der Besuch dieser wichtigen Begegnung in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena gewesen, denn ein fast schon peinlich anmutender Besuch von 13 347 Zuschauern hat einmal mehr deutlich machen können, dass Hoffenheim nicht wirklich die Zuschauermassen in die Arena locken kann. Hier sind die Stimmen zur Partie.

VfL Wolfsburg gewinnt in Pokalkrimi mit 3:2 in Hoffenheim: Hier sind die Reaktionen zum Spiel
„Es war ein tolles Pokalspiel“

Dieter Hecking: „Es war ein tolles Pokalspiel. Wir haben nicht gut begonnen. Nach 20 Minuten waren wir dann etwas besser im Spiel. In der zweiten Halbzeit haben wir es lange geschafft, Hoffenheim von unserem Tor wegzuhalten. Nach der gelb-roten Karte habe ich gedacht – hoffentlich bringen wir das über die Zeit. Wir müssen froh sein, dass das zweite Tor der Hoffenheimer erst so spät gefallen ist. Deshalb sind wir heute der glückliche Sieger.“

„Wir haben uns den Gegner fast schon zurechtgelegt“

Markus Gisdol: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben uns den Gegner fast schon zurechtgelegt. Das 0:1 fällt dann nach einem unnötigen Elfmeter. Bis dahin haben wir das Spiel dominiert. Beim zweiten Elfmeter muss man nicht zwingend grätschen. Wir hatten eine Vielzahl an Chancen. Letztlich ist es so, wenn du die nicht machst, verlierst du gegen eine Mannschaft wie den VfL. Ich denke, nicht die bessere, sondern die cleverere Mannschaft hat gewonnen. Trotzdem – mein Team hat eine gute Reaktion gezeigt.“

„Heute sollte es wohl einfach nicht sein“

Sven Schipplock: „Es ist enorm bitter. Wir wollten heute unbedingt mit den Fans im Rücken ins Halbfinale einziehen. Mit den zwei Elfmetern ist es natürlich sehr schwierig. Trotzdem haben wir gut gespielt. Das macht es noch ärgerlicher. Wir sind trotz der beiden Elfmetergegentore gut zurückgekommen. Aber heute sollte es wohl einfach nicht sein.“

„Das Halbfinale war für uns alle ein wichtiges Ziel“

Koen Casteels: „Wir haben unsere wirklich gut herausgespielten Torchancen nicht genutzt. Obendrein haben wir die Elfmeter leicht hergeschenkt. Das Halbfinale war für uns alle ein wichtiges Ziel. Ich denke, das haben alle Fans im Stadion vor allem in der zweiten Hälfte, in der wir alles nach vorne geworfen haben, gesehen. Umso bitterer ist es, dass es nicht gereicht hat.“

„Heute hatten wir wirklich die Chancen auf den Einzug ins Halbfinale“

Jannik Vestergaard: „Das Viertelfinale war schon öfter Endstation für den Verein. Heute hatten wir wirklich die Chance auf den Einzug ins Halbfinale. Durch zwei Elfmeter und ein fragwürdiges Tor, wird das aber nichts. Wir haben uns zwar viele Chancen herausgespielt, konnten sie aber nicht nutzen, weil auch Benaglio sehr gut gehalten hat. Es war ein sehr enges Spiel - mit ein bisschen Glück hätten wir sicher gewinnen können. Heute Abend ist die Enttäuschung groß, aber wir müssen das abhaken und nach vorne schauen.“

VfL Wolfsburg gastiert im Halbfinale bei Borussia Dortmund

Im Halbfinale des DFB-Pokal wird der VfL Wolfsburg nun eine komplizierte Auswärtsaufgabe bei Borussia Dortmund zu bestreiten haben. Die Favoritenstellung ist auf den ersten Blick eindeutig geklärt. Allerdings genügt ein Blick in die jüngere Vergangenheit, um zu erkennen, dass der VfL Wolfsburg vor voraussichtlich 80.000 Zuschauern keineswegs chancenlos zu sein scheint. Dies haben auch Klaus Allofs und Dieter Hecking so konstatieren können.

„Letzten Spiele gegen den BVB haben gezeigt, dass wir nicht chancenlos sind“

Klaus Allofs: „Wir haben gehofft, dass wir im Halbfinale nicht wieder gegen die Bayern antreten müssen - das ist so eingetroffen. Ein Heimspiel wäre uns lieber gewesen. Aber die letzten Spiele gegen den BVB haben gezeigt, dass wir nicht chancenlos sind."

„Wir freuen uns auf das Dortmund-Spiel“

Dieter Hecking: „Wir freuen uns auf dieses Spiel. 80.000 Zuschauer und eine Riesenstimmung - das wird ein weiteres Highlight in dieser Saison."

Quelle: vfl-wolfsburg.de, "achtzehn99.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1899 Hoffenheim, VfL Wolfsburg, Klaus Allofs, Dieter Hecking
Datum: 13.02.2014 09:58 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-vfl-wolfsburg-gewinnt-in-pokalkrimi-mit-3-2-in-hoffenheim--hier-sind-die-reaktionen-zum-spiel-10667.html


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