VfB Stuttgart rutscht nach 0:2 gegen Hoffenheim auf den letzten Tabellenplatz: Hier sind die Reaktionen


Der VfB Stuttgart steht nach dem vierten Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz. Das Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim verloren die Schützlinge von Trainer Armin Veh mit 0:2. 44.000 Zuschauer waren in der Mercedes-Benz-Arena Zeuge, wie die Kraichgauer durch Modeste in der 15. Minute und Elyounoussi in der 84. Minute nach einem Konter den insgesamt verdienten Sieg bei den Schwaben landen konnten. 1899 steht damit auf dem zweiten Tabellenplatz, während sich beim VfB einiges ändern muss. Wir haben für euch die Stimmen zum Spiel gesammelt.

VfB Stuttgart rutscht nach 0:2 gegen Hoffenheim auf den letzten Tabellenplatz: Hier sind die Reaktionen
Armin Veh (Trainer VfB Stuttgart): "Wir haben uns viel vorgenommen, das hat man auch gemerkt. Die Mannschaft war sofort im Spiel, sie hat aggressiv und nach vorne gespielt. Uns hat gefehlt, dass wir auch mal ein glückliches Tor machen und nicht gleich bei der ersten Offensivaktion des Gegners ein Gegentor kassieren. Wir haben uns dann aber kurz geschüttelt und auch bis zur Pause weiter gut gespielt, jedoch einfach das Tor nicht gemacht. Ähnlich war der zweite Durchgang, und das 0:2 war dann natürlich die Entscheidung. Wir haben insgesamt aber viele Dinge gemacht, die gut waren. Man hat gesehen, dass die Mannschaft gefightet und sich auch Chancen erarbeitet hat. Es fehlen einfach die Tore, folglich müssen wir weiter am Abschluss arbeiten."

Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Für uns war es wichtig, dass wir uns von der aktuellen Situation in Stuttgart nicht täuschen lassen. Wir wollten nicht wie im vergangenen Jahr ins offene Messer laufen. Am Anfang war Stuttgart richtig gut, dann machen wir das 1:0, obwohl es nicht in der Luft lag. Danach war das Spiel die gesamte Zeit über offen, und ich bin froh, dass wir schließlich das zweite Tor machen und gewinnen."
VfB Stuttgart:

Konstantin Rausch: "Wir haben viel besser begonnen als in den anderen Spielen. Vor allem in den ersten 30 Minuten haben wir sehr gut gespielt. Der Gegentreffer kam aus dem Nichts, was sehr ärgerlich war. Ich kann die Unzufriedenheit der Fans verstehen, weil unsere Ergebnisse einfach nicht stimmen. Klar ist aber, dass wir ihre Unterstützung brauchen."

Daniel Schwaab: "Wir haben versucht, von Anfang an voll draufzugehen und haben uns dadurch auch viele Torchancen erarbeitet. Aus dem Spiel heraus haben wir selbst wenig zugelassen, in meinen Augen war es kein schlechter Auftritt. Wir müssen auf den guten Ansätzen aufbauen, dann wird sich auch wieder Erfolg einstellen."

Florian Klein: "Durch so ein frühes Gegentor wird natürlich alles schwieriger. Hoffenheim hatte bis auf diesen Freistoß keine Chance vor der Pause, und wir haben auch nach dem Rückstand weiter nach vorne gespielt. Aber leider hat es nicht gereicht. Nach dem Spiel waren die Fans sauer, das ist verständlich, aber während des Spiels haben sie uns sehr gut unterstützt und die Stimmung war super."

Daniel Didavi: "Momentan will der Ball einfach nicht rein. Ich glaube aber, dass man sieht, dass wir wollen. Wir müssen weiter hart arbeiten, weil nur wir selbst uns aus dieser Situation befreien können. Unsere Fans haben das Recht sauer zu sein. Es war aber sehr gut, dass sie uns während des Spiels super unterstütz haben."

Sven Ulreich: "Wir haben gutes Pressing gespielt und aufopferungsvoll gekämpft. Das Wir-Gefühl fehlt nicht, dennoch ist klar, dass jeder seine Leistung noch stark verbessern muss. Gegen Dortmund wird uns keiner Chancen ausrechnen. Wir haben dort die Aufgabe, es dem BVB so schwer wie möglich zu machen.“

1899 Hoffenheim:

Niklas Süle: "Wir haben wenig zugelassen und sind hinten sehr gut gestanden. In meinen Augen haben wir verdient gewonnen, weil wir die Konter gut ausgespielt haben."

Kevin Volland: Wir haben einen guten Kader und können auch Ausfälle kompensieren. Heute war jedem bewusst, wie wir hier letztes Jahr verloren haben. Die Ausgangslage war ähnlich, wir waren gewarnt. Daher standen wir insgesamt kompakter, geordneter und stabiler. Unser Umschaltspiel muss jetzt der nächste Schritt sein. Wenn wir das noch verbessern, können wir noch den einen oder anderen Punkt mehr holen. Doch auch jetzt sind wir schon gut in die Saison gestartet, denke ich.

Sebastian Rudy: Wir hatten heute eine ähnliche Situation wie im vergangenen Jahr, sind diesmal aber deutlich besser damit umgegangen. Vor allem zu Null zu spielen, war enorm wichtig. Wir hatten heute einige verletzungsbedingte Ausfälle, andere Spieler sind dadurch reingerutscht und haben alle einen guten Job gemacht. Für mich selbst ist die Position des Rechtsverteidigers nach wie vor neu, ich muss mich dort noch einfinden. Insgesamt haben wir heute die Situation gut genutzt und über ein kompaktes Auftreten verdient gewonnen. Jetzt gilt unsere Konzentration dem Heimspiel gegen Freiburg. In der Englischen Woche wollen wir den nächsten Schritt machen.

Jannik Vestergaard: Wir standen heute sehr tief, wollten kompakter agieren. Ich denke, das hat funktioniert und ganz gut ausgesehen. Über meine Einwechslung habe ich mich natürlich gefreut und versucht, der Mannschaft zu helfen. Der Sieg in Stuttgart ist ein gutes Zeichen für den weiteren Weg, für einen Blick auf die Tabelle ist es aber natürlich viel zu früh.

Quelle: vfb.de, "bundesliga.de", "achtzehn99.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: VfB Stuttgart, 1899 Hoffenheim, Schwaab, Rausch, Gisdol, Veh, Didavi, Klein, Vestergaard, Ulreich, Süle, Volland, Rudy,
Datum: 21.09.2014 12:12 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-vfb-stuttgart-rutscht-nach-0-2-gegen-hoffenheim-auf-den-letzten-tabellenplatz--hier-sind-die-reaktionen-15663.html


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