VfB Stuttgart: Gentner über Werner: „Seine Karriere wird nicht aufzuhalten sein“

Seit August ist bekanntlich Thomas Schneider neuer Cheftrainer beim VfB Stuttgart. Der langjährige VfB-Profi hat den erfolglosen Bruno Labbadia nach seinem Fehlstart abgelöst. Zusammen mit den Assistenztrainern Alfons Higl und Tomislav Maric bildet er das Trainingsgespann beim VfB. Nun hat sich der 40-jährige Maric am vergangenen Dienstag einen Riss des linken Wadenmuskels zugezogen und muss erst einmal kürzer treten. Im Gespräch mit „www.vfb.de“ nimmt er nun dazu Stellung.

„Während der ganzen Fußball-Karriere keine ernsthaftere Muskelverletzung“

So kann er nun über sein Wohlbefinden folgendes mitteilen: „Danke, es geht mir schon wieder ganz gut. Mittlerweile habe ich keine Schmerzen mehr, das war unmittelbar nachdem es passiert ist ganz anders. Zudem war es eine völlig neue Erfahrung, denn während meiner ganzen Fußballer-Karriere hatte ich keine ernsthaftere Muskelverletzung."

Maric` ganzer Muskel in der Wade ist gerissen


Selbst ist der ehemalige, kroatische Nationalspieler jahrelang erfolgreich in der der Bundesliga für diverse Vereine in Erscheinung getreten.. Nun musste er notgedrungen für einen verletzten Spieler in den Trainingsbetrieb einsteigen und hat sich diese Verletzung unglücklich zugezogen. Maric erinnert sich wie folgt an diesen Vorfall: „Ja, relativ gut sogar. Ich bin für einen verletzten Spieler bei einer Spielform eingesprungen. In den Anfangsminuten hat auch alles gepasst, dann bin ich zu einem Kopfball in die Luft gestiegen, und bei der Landung hat es einen ziemlich lauten Schlag getan. Leider ist der ganze Muskel in der Wade gerissen."

Entscheidung ob Operation oder konservative Behandlung

Über den weiteren Heilungsverlauf kann er nun folgendes berichten: „Derzeit benötige ich Krücken – da bekomme ich wenigstens einen durchtrainierten Oberkörper. Aber im Ernst: es gibt die Möglichkeit eines operativen Eingriffs oder einer konservativen Behandlung. Noch habe ich mich nicht entschieden, was ich machen werde." Einen klaren Zeitplan, wann er wieder die Rückkehr auf den Trainingsplatz geben kann, hat er noch nicht ausfindig machen können. „Die nächsten Tage gilt es, ruhiger anzugehen. Ich hoffe jedoch, sobald als möglich. Aber da stimme ich mich natürlich mit unserem Cheftrainer ab."

Timo Werner mit einem enormen Potential

Mittlerweile liegt die Zwei-Tore-Gala von Stuttgarts-Super-Talent Timo Werner schon vier Tage zurück. Der gesamte deutsche Fußball hat Interesse an diesem 17-jährigen Offensivspieler bekommen, der über ein außergewöhnliches Potential verfügt. Stuttgarts-Spielführer Christian Gentner lobt den Youngster enorm, wenn er sagt: „Seine Karriere wird nicht aufzuhalten sein.“ Gentner hat mit seinen Ende Zwanzig schon mit zahlreichen Talenten zusammengespielt, deren Stern zunächst raketenartig nach oben geschossen ist, danach jedoch auch wieder genauso schnell wieder abgestürzt ist. Bei Werner soll diesmal jedoch alles anders sein, da er über ein außergewöhnliches Potential verfügt.

„Timo hat das Zeug, ein wirklich großer Fußballer zu werden“


Auch sein Manager Fredi Bobic zeigt sich voll des Lobes über das Eigengewächs: „Timo hat das Zeug, ein wirklich großer Fußballer zu werden. Wir sind froh, dass wir so ein Juwel, so ein Talent haben.“
Werner könnte in die Reihe ganz bestimmter Stürmerstars Einzug halten, denn vor ihm waren bereits deutsche Nationalstürmer wie Jürgen Klinsmann, Fredi Bobic, Kevin Kuranyi und Mario Gomez für den Verein mit dem markanten roten Brustring auf Torejagd.

Bobic: „Timo ist besser, als ich es mit 17 war“

Bobic gibt ganz ehrlich im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ zu: „Timo ist besser, als ich es mit 17 war. Das ist aber auch kein Wunder bei der Ausbildung heutzutage. Ich habe in Timos Alter ganz normal in der A-Jugend gespielt.“ Im direkten Vergleich kann Werner sogar den großen Mario Gomez schlagen, denn während der Deutsch-Spanier 20 Jahre und zwei Monate bei seinem ersten Treffer und 21 Jahre und sechs Monate bei seinem ersten Doppelpack gewesen ist, hat Werner diese Marken bereits vier Jahre zuvor aufstellen können.

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