Stuttgart sichert sich trotz Last-Minute-Niederlage den Klassenerhalt in der Bundesliga - Die Stimmen zum Spiel


Trotz einer 1:2-Heimniederlage hat sich der VfB Stuttgart den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga sichern können. 58.000 Zuschauer in der fast ausverkauften Mercedes-Benz-Arena sahen wie Kevin De Bruyne den VfL Wolfsburg nach einer knappen Viertelstunde in Führung bringen konnte. Nach einer Stunde Spielzeit war es Christian Gentner, der für den Wolfsburger-Ausgleichstreffer hat sorgen können. Dabei blieb es bis zur Nachspielzeit, ehe Ivica Olic den vielumjubelten Wolfsburger-Siegtreffer bringen konnte, der die Champions League-Chancen der Autostädter maßgeblich verbessern konnte. Stuttgart feierte trotzdem nach der Partie den Klassenerhalt frenetisch. Hier sind die Stimmen zum Spiel.

Hier die Stimmen zum Spiel:

Huub Stevens: "Wolfsburg hat unglaublich gut zu Beginn gespielt, und die Führung hätte auch höher ausfallen können. Dann kam das tolle Tor von Christian Gentner, aber wir haben es danach nicht geschafft, noch einen Treffer zu erzielen. Was in der letzten Minute passiert ist, das darf nicht passieren. Da bin ich enttäuscht. Ich bin enttäuscht, dass wir den Klassenverbleib nicht selbst geschafft haben. Jetzt haben wir zwei Tage frei, und dann hoffe ich, dass meine Enttäuschung verflogen ist. Es war schließlich nicht das erste Mal, dass wir kurz vor Schluss noch verloren haben. Man hat insgesamt gesehen, dass noch viel zu tun ist, damit wir so Fußball spielen wie Wolfsburg."

Bernd Wahler: "Ich habe mich selten nach einer Niederlage so gut gefühlt. Der Rest hat wieder für uns gespielt, sodass wir erleichtert sein können. Zum Feiern ist uns aber dennoch keineswegs zumute. Wir werden uns jetzt zusammensetzen, Schlüsse ziehen und dann sehen, was wir aus dieser Saison gelernt haben, damit wir in der Zukunft nicht die gleichen Fehler machen. Keine Frage, Huub Stevens hat gute Arbeit geleistet, und er wird sicherlich auch der erste Ansprechpartner für uns sein."

Fredi Bobic: "Eine Niederlage ist nie gut, und das Tor kurz vor dem Schluss – wieder einmal – hat uns natürlich runtergezogen. Aber wir wissen, was für einen Kraftakt wir hinter uns haben und freuen uns deshalb über den Klassenverbleib. Es ist wichtig, aus dieser Saison zu lernen, und wir wissen, dass wir im Hinblick auf die nächste Runde einiges zu tun haben."

Cacau: "Wir wissen, dass wir eine schlechte Saison gespielt haben. Aber jetzt sind wir erleichtert, und ich möchte mich ausdrücklich für die tolle Unterstützung bei den Fans bedanken. Das war super. Ich verlasse den VfB zwar, aber ich werde die Fans sowie den Verein nie vergessen. Es wäre reizvoll, irgendwann einmal zum VfB zurückzukommen."

Christian Gentner: "Die Erleichterung ist noch gar nicht so richtig da. Es überwiegt mehr die Enttäuschung über die späte Niederlage. Es ist symptomatisch, dass es wieder kurz vor Schluss passiert ist. So etwas habe ich in dieser Häufigkeit noch nicht erlebt. Generell waren es in dieser Saison aber überwiegend knappe Niederlagen, wir sind eigentlich nie untergegangen."

Arthur Boka: "Ich hatte hier die schönste Zeit meiner Karriere, habe gute wie schlechte Zeiten erlebt. Vielen Dank an die Fans für die tolle Zeit."

Ibrahima Traoré: "Die Saison war nicht leicht für den VfB, umso erfreuter sind wir alle, dass wir den Klassenverbleib nun endlich geschafft haben. Mein Dank geht an alle für das Anfeuern und Zusammenhalten."

Daniel Schwaab: "Die Niederlage ist uns auf keinen Fall egal, und die Art und Weise zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Wir hätten es zwar gerne aus eigener Kraft geschafft, aber auch so sind wir erleichtert. Huub Stevens war der richtige Mann für diese Situation, er hat uns noch mehr zusammengeschweißt und einen großen Wert auf die Defensive gelegt."

Dieter Hecking: "Glückwunsch an meine Mannschaft. Ich fand, dass wir die ersten 35 Minuten so stark wie selten gespielt haben. Dann folgt auch noch das Tor, aber wir müssen anschließend eigentlich das 2:0 zu machen. Das ist der nächste Schritt, den ich mir wünsche. Denn danach kam es, wie es kommen musste, und dann war der Faden für einige Minuten komplett weg. Anschließend sind wir aber wieder besser geworden. Dass wir letztlich das 2:1 noch machen, zeigt, dass wir etwas gelernt haben in dieser Saison. Jetzt haben wir ein tolles Endspiel gegen Mönchengladbach am Samstag."

Ricardo Rodriguez: „Hätten wir das 2:0 gemacht, wäre es sicher schwierig geworden für Stuttgart.“

Ivica Olic: „Ich bin 90 Minuten gelaufen. Es war sehr schwer für mich. Ich hatte nur wenige Bälle und kaum Chancen. Aber die Hoffnung war immer da. Und dann musst du eiskalt sein und den Ball reinmachen.“

Kevin De Bruyne: „Gegen eine Mannschaft, die so defensiv steht, ist es sehr schwer, Chancen herauszuspielen, auch wenn es schwer war, hat man gesehen, dass wir besser waren. Wir hatten das Spiel gut unter Kontrolle, bis auf die Szene beim Gegentor“

Quelle: vfb.de; vfl-wolfsburg.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Stevens; Wahler; Bobic; Cacau; Gentner; Boka; Traoré; Schwaab; Hecking; Rodriguez; Olic; De Bruyne
Datum: 04.05.2014 13:12 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-stuttgart-sichert-sich-trotz-last-minute-niederlage-den-klassenerhalt-in-der-bundesliga---die-stimmen-zum-spiel-12508.html


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