Schalkes Kevin-Prince Boateng vor der Rückkehr ins Berliner Olympiastadion


Die erstmalige Rückkehr ins Berliner Olympiastadion wird nun Kevin Prince Boaten am morgigen Samstag erleben. Mit seinem neuen Verein FC Schalke 04 trifft er auf seinen Ex-Verein und Aufsteiger Hertha BSC. Nun unterhält sich der Deutsch-Ghanaer mit den Redakteuren von „wwwherthabsc.de“ über verschiedene, interessante Themen, die seine Vergangenheit, Gegenwart und auch Zukunft betreffen. Auch das Wiedersehen mit Freunden und Familie im WM 2006-Finalstadion ist ein Thema.

Schalkes Kevin-Prince Boateng vor der Rückkehr ins Berliner Olympiastadion
Bild: dfb.de
Dortmund ist Vergangenheit, Fokus liegt auf Hertha

Die Stimmung ist in diesen Tagen etwas gedrückt rund um die „Königsblauen“, denn im Revierderby gegen Borussia Dortmund gab es zuletzt eine empfindliche 1:3-Heimniederlage. Nun berichtet Boateng, wie er das Spiel verkraftet hat: „Es war für mich und die Mannschaft natürlich ein besonderes Spiel. Dementsprechend verliert man vor allem solche Partien ungern. Trotzdem haben wir keine Zeit der Niederlage lange hinterher zu trauern. Das Spiel ist Vergangenheit und unser Fokus liegt bereits auf der nächsten Partie gegen Hertha.“

„Ich habe mich sehr schnell in die Mannschaft integrieren können“

Schalke verkörpert derzeit einfach nicht mehr als biederen Durchschnitt, da vier Siegen ebenso viele Niederlagen noch zwei Remis gegenüberstehen. Der Neuzugang vom AC Mailand macht nun aber auch schnell deutlich, dass die Integration für ihn sehr erfolgsversprechend verlaufen ist: „ Ja, ich habe mich sehr schnell gut in die Mannschaft integrieren können. Das liegt vor allem daran, dass ich einige Spieler schon länger kannte. So kennen Roman und ich uns schon seit ein paar Jahren. Wir haben uns über einen gemeinsamen Freund kennengelernt und hatten seitdem auch ständigen Kontakt zu einander. Aber auch der Rest des Teams hat mich herzlich empfangen und mir geholfen, schnell Teil der Mannschaft zu werden.“

„Es ist zu früh, um die Saisonziele zu bewerten“

Auch wenn der Platz für die Champions-League-Qualifikation gerade einmal zwei Punkte entfernt ist, so scheinen die ersten drei Plätze nun schon vergeben zu sein. Anscheinend scheinen derzeit Bayer Leverkusen und besonders Bayern München und Borussia Dortmund in einer eigenen Liga zu spielen. Boateng ist Realist genug, um zu wissen, dass erst knapp ein Drittel der Saison gespielt ist und noch viel passieren kann: „ Die Saison ist erst zehn Spieltage alt und somit ist noch alles offen. Ich denke es ist zu früh, um die Saisonziele zu bewerten oder zu korrigieren. Wichtig ist es, dass wir jetzt kontinuierlich Punkte sammeln und den Abstand nach oben verkürzen. Wir haben in einigen Spielen bewiesen, dass wir eine hohe Qualität in der Mannschaft haben, jetzt müssen wir den nächsten Schritt machen und unser Leistungsvermögen konstanter abrufen. Wenn uns das gelingt, bin ich optimistisch, dass wir unsere Ziele am Ende der Saison auch noch erreichen können.“

„Ich freue mich wahnsinnig auf die Partie“

Nun geht es also am morgigen Samstag mit den „Knappen“ gegen seinen Ex-Verein Hertha BSC. Er begründet, warum seine Vorfreude so ausgeprägt ist: „Ich freue mich wahnsinnig auf die Partie gegen meinen Ex-Verein. Es ist für mich etwas ganz Besonderes, dort aufzulaufen, wo vor etlichen Jahren alles angefangen hat.“
„Hertha hat eine starke Mannschaft, mit der man sich nicht verstecken muss“
Fast wäre dem Hauptstadtklub sogar ein Punktgewinn beim FC Bayern München gelungen. Über die Entwicklung seiner „alten Liebe“ kann er nun folgendes berichten: „Gerade in diesem Jahr hat Hertha eine starke Mannschaft, mit der man sich durchaus nicht verstecken muss. Die Truppe gehört, auch wegen der Fans, definitiv in die erste Liga. Ich hoffe, der Aufwärtstrend hält an, sodass das Team weiterhin in der Bundesliga bleibt und ich öfters im Olympiastadion spielen kann.“

„Das Spiel im Olympiastadion wird hart umkämpft“

Er ist Fußballexperte genug, um zu wissen, dass die Partie gegen den derzeitigen Tabellenfünften enorm schwer werden wird. Die „Alte Dame“ liegt mit einem Punkt vor den Schalkern. Deshalb weiß Boateng zu berichten: „Hertha hat in dieser Saison oft bewiesen, dass sie in der Lage sind, ordentlich mitzumischen. Aktuell stehen sie auf einem Europa-League-Platz. Ich denke, das Spiel im Olympiastadion wird hart umkämpft. Trotzdem wollen wir nach 90 Minuten als Sieger vom Platz gehen und drei Punkte mit nach Gelsenkirchen nehmen.“

Quelle: herthabsc.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Kevin Prince Boateng, Hertha BSC, AC Mailand, FC Schalke 04
Datum: 01.11.2013 11:28 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-schalkes-kevin-prince-boateng-vor-der-rueckkehr-ins-berliner-olympiastadion-8565.html


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