Schalkes-Fährmann: „Wir wollen uns als Mannschaft weiterentwickeln“

Vor der Winterpause hat Ralf Fährmann fünf Pflichtspiele für den FC Schalke 04 bestritten. Dort hat der gebürtige Chemnitzer absolut überzeugen können. Nach einer längeren Verletzungspause hat der mittlerweile 25-Jährige damit eindrucksvoll unter Beweis stellen können, dass er den Anforderungen genügen kann. Im Gespräch mit „www.schalke04.de“ nimmt der Keeper nun Stellung über seine ganz spezielle Situation bei den Königsblauen, seine Ziele für die anstehende Rückrunde und das kommende Trainingslager in Katar.

„Ich bin froh, dass der Ball wieder rollt“

Nun geht die Vorbereitung auf die anstehende Rückrunde weiter, wo spannende Aufgaben in der Bundesliga und in der Champions League auf die „Knappen“ warten. Seinen Akku aufgeladen hat derweil Ralf Fährmann, der die Feiertage in heimatlichen Gefilden genossen hat, wie er nun verraten hat: „Ich habe im Kreis der Familie etwas abschalten und Kraft tanken können. Jetzt bin ich froh, dass der Ball wieder rollt. In Katar haben wir hervorragende Bedingungen, um uns bestmöglich auf die Rückrunde vorzubereiten. Die Trainingsplätze sind perfekt, das Wetter ist gut, was will man mehr.“

Fährmann hofft auf Rückkehr der verletzten Spieler

Nun wird es für die Spieler des FC Schalke 04 für zehn Tage ins Trainingslager nach Katar gehen. Dort hat sich die Mannschaft einiges vorgenommen, wie Fährmann verraten hat: „Neben Kraft- und Ausdauertraining möchten wir viel im taktischen Bereich arbeiten. Zudem wollen wir uns als Mannschaft weiterentwickeln. Ich hoffe, dass die verletzten Spieler bald wieder zum Team stoßen. Dass sie im Trainingslager nicht dabei sind, ist natürlich schade. Aber für Jule oder den Hunter ist es einfach sinnvoller, wenn sie ihr Aufbauprogramm in Gelsenkirchen absolvieren.“

„Ich gehe davon aus, dass ich gegen Hamburg spiele“

Nach einer Verletzung seines Vorgängers Timo Hildebrandt ist der ehemalige Keeper von Eintracht Frankfurt in den letzten Partien der Hinrunde zwischen die Pfosten gerückt. Auf die Frage, ob er auch beim Rückrundenauftakt beim Hamburger SV zwischen den Pfosten stehen wird, kann er folgende Angaben machen: „Konkret hat der Trainer mit uns Torhütern über dieses Thema noch nicht gesprochen, aber wir sind ja auch erst ein paar Stunden hier. Ich gehe davon aus, dass ich gegen Hamburg spiele. Ich denke, nach einer langen Pause habe ich meine Sache in den vergangenen Spielen gut gemacht und meine Leistung gebracht. Ich habe gezeigt, dass ich wieder da bin und hoffe, dass mir Jens Keller weiterhin das Vertrauen schenkt.“

„Die Hinrunde verlief leider sehr durchwachsen“

Nach einer mäßigen und vor allem abwechslungsreichen Spielzeit steht der FC Schalke 04 auf dem siebten Tabellenplatz in der Bundesliga. In einer machbaren Champions League-Gruppe mit Mannschaften wie Steaua Bukarest, FC Basel und Chelsea London hat man nur mit viel Mühe den zweiten Platz und damit die Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League geschafft. Über die bisherige Bilanz kann Fährmann folgendes sagen: „Die Hinrunde verlief leider sehr durchwachsen, mit der aktuellen Platzierung können wir nicht zufrieden sein. Wir müssen insgesamt konstanter werden und als Team kompakter stehen. Einer muss für den anderen da sein, auch wenn es mal nicht ganz so rund läuft. Wenn uns das gelingt, werden wir sicherlich noch den einen oder anderen Platz in der Tabelle klettern. Die Qualität dazu haben wir, das steht außer Frage. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass uns einige Leistungsträger über Wochen oder gar Monate gefehlt haben. Das wegzustecken ist gar nicht so einfach.“

„Wir denken von Spiel zu Spiel“

Welche Endplatzierung der FC Schalke 04 am Saisonende tatsächlich erreichen wird, scheint derzeit noch völlig unklar zu sein. Ralf Fährmann will sich nicht auf eine exakte Saisonplatzierung festlegen, sondern will nur das nächste Spiel sich vor Augen führen: „Wir wollen so gut wie möglich abschneiden, das ist doch klar. Wir denken von Spiel zu Spiel. Die Mannschaft wird Vollgas geben, um eine bestmögliche Platzierung zu erreichen. Die Grundlagen dafür wollen wir in Katar legen.“

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