Schalkes 0:3-Niederlage beim FC Chelsea: Hier sind die Reaktionen


Das Selbstbewusstsein ist beim FC Schalke 04 vor dem Spiel in der Champions League beim FC Chelsea beträchtlich gewesen. Mit 2:0 konnten die „Keller“-Schützlinge ein ganz wichtiges Spiel in der Bundesliga beim Europacup-Kontrahenten Hertha BSC für sich entscheiden. Gegen den amtierenden Europaleague-Sieger aus London war am gestrigen Abend den „Königsblauen“ offenbar ein gebrauchter Tag angedreht worden, denn man verlor diese Partie mit 0:3. Mit dem gleichen Ergebnis wie im Hinspiel abgewatscht, fühlten sich die Schalker zu hoch geschlagen. Hier sind die gesammelten Stimmen der Beteiligten.

Schalkes 0:3-Niederlage beim FC Chelsea: Hier sind die Reaktionen
Bild: dfb.de
„Das Spiel war nicht so klar, wie das Ergebnis es ausdrückt“

Dennis Aogo: „Das Spiel war nicht so klar, wie das Ergebnis es ausdrückt. Man fühlt sich irgendwie an das Hinspiel erinnert. Es ist aber auch müßig jetzt zu sagen: wenn wir die ersten Chancen verwertet hätten, wäre das Spiel anders ausgegangen. Es ist einfach ein bitteres Gefühl. Ich denke, wenn man bei Chelsea bestehen will, muss man solch hochkarätige Chancen, wie wir sie in der Anfangsphase hatten, nutzen. Eigentlich hatte ich von der ersten Minute an ein gutes Gefühl. Leider hat sich wieder gezeigt, dass Chelsea eine unheimlich abgezockte Mannschaft ist, die in der Breite einen top besetzten Kader hat.“

„Nach ihrem Führungstreffer hat sich Chelsea geschickt hinten reingestellt“

Christian Fuchs: „Wir wussten um Chelseas Stärken, deshalb ist es umso bitterer, dass uns zu Beginn der Partie kein eigener Treffer gelungen ist. Wir hatten zwei, drei gute Einschussmöglichkeiten, konnten diese aber leider nicht verwerten. Das hat Chelsea in die Karten gespielt und nach ihrem Führungstreffer haben sie sich geschickt hinten reingestellt und gut verteidigt. So kamen wir kaum noch zu klaren Möglichkeiten.“

„Nach dem 0:2 hat die Bereitschaft gefehlt, mehr zu riskieren“

Benedikt Höwedes: „Bereits im Heimspiel auf Schalke haben wir gesehen, dass Chelsea bei Führung gerne tief steht und auf Kontergelegenheiten wartet. Vor dem 0:2 verlieren wir den Ball, was uns in der Vorwärtsbewegung nicht passieren darf. Eine solche Mannschaft nutzt das gnadenlos aus. Obwohl wir eine gute Leistung geboten haben, hat nach dem 0:2 ein bisschen die Bereitschaft gefehlt, mehr zu riskieren. Ich denke, da hätten wir etwas mehr tun müssen.“

„Ich hoffe, so ein Fehler ist mir zum ersten und letzten Mal passiert“

Zum Fehler vor dem 0:1:

Timo Hildebrand: „Das hätte ich natürlich gerne allen erspart. Ich hoffe, so ein Fehler ist mir zum ersten und letzten Mal passiert. Es tut mir Leid für die Mannschaft. Ich hatte relativ viel Zeit, konnte niemanden anspielen, schaute noch mal zum Ball, noch mal hoch, und dann war es zu spät. Ich habe mich in der Halbzeit bei den Jungs entschuldigt, und sie haben versucht, mich aufzumuntern. Ich denke, ich habe heute insgesamt gut gehalten, aber so ein Ding stellt natürlich alles andere in den Schatten.“

„Hildebrands-Fehler nicht der Schlüssel zur Niederlage“

Dennis Aogo: „Timo Hildebrand ist lange genug im Geschäft und stellt sich auch jetzt nach diesem Spiel den Medien. Das zeigt doch, dass wir ihn nicht groß aufmuntern müssen. Er weiß, dass er einen Fehler gemacht hat. Das passiert uns allen. Leider ist daraus ein blödes Gegentor entstanden. Aber für mich war das nicht der Schlüssel zu Niederlage. Vielmehr waren unsere vergebenen Chancen heute der Knackpunkt. Timo hat das Spiel nicht verloren.“

„Trotz des Rückstands haben wir zunächst gut weitergemacht“

Benedikt Höwedes: „Timo hatte Pech, weil er einen Moment zu lange gezögert hat. Es sind leider Momente, die zum Fußball dazu gehören. Natürlich war es unglücklich für uns, weil wir gut in die Partie gekommen waren und uns auch Chancen herausgespielt hatten. Aber trotz des Rückstands haben wir zunächst gut weitergemacht.“

„Wir haben alles in eigener Hand“

Zur Ausgangsposition in der Gruppe:

Dennis Aogo: „Dass Basel und Bukarest sich in letzter Sekunde die Punkte geteilt haben, ist für uns natürlich sehr gut. Wir stehen trotz zweier Niederlagen in Folge weiterhin auf dem zweiten Platz und haben somit alles in der eigenen Hand. Wir können mit einem Erfolg in Bukarest und einem entsprechenden Ergebnis im anderen Gruppenspiel bereits in die K.O.-Phase einziehen. Das motiviert uns. Wir fahren mit voller Kraft nach Rumänien.“

„Wir wollen nicht rechnen, sondern durch eigene Erfolge weiterkommen“

Christian Fuchs: „Das Unentschieden in der anderen Partie spielt uns in die Karten. Aber wir müssen auf uns schauen und die verbleibenden Begegnungen in Bukarest und gegen Basel erfolgreich bestreiten. Wir wollen nicht rechnen, sondern durch eigene Erfolge weiterkommen.

Quelle: schalke04.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC Schalke 04, Chelsea London, Christian Fuchs, Benedikt Höwedes, Hertha BSC
Datum: 07.11.2013 09:01 Uhr
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