Schalke 04 rückt nach 2:0-Sieg über Eintracht Frankfurt Champions League-Qualifikation näher: Hier sind die Stimmen zum Spiel


61 973 Zuschauer in der restlos ausverkauften Schalke-Arena waren Zeuge, wie der FC Schalke 04 durch einen 2:0-Sieg über Eintracht Frankfurt der direkten Champions League-Qualifikation immer näher gekommen ist. Max Meyer konnte nach einer Stunde Spielzeit den Führungstreffer für die Knappen erzielen, ehe Jeffersson Farfan mit einem Traumfreistoß zum 2:0 den Endstand in einem zunächst taktisch geprägten Spiel sorgen konnte. Im zweiten Abschnitt wurde die Partie deutlich offener, da beide Teams auf Sieg spielten. Unter den Augen von Brasiliens-Nationaltrainer Felipe Scolari setzte sich Schalke am Ende doch verdient durch. Hier sind die Stimmen zum Spiel aus beiden Lagern.

Schalke 04 rückt nach 2:0-Sieg über Eintracht Frankfurt Champions League-Qualifikation näher: Hier sind die Stimmen zum Spiel
Über den Spielverlauf:

Jens Keller: „Die erste Halbzeit von uns war schlecht, wir hatten keine Sprints, kein Tempo im Spiel und die Bälle zu früh abgespielt. Wir haben viele Dinge nicht richtig gemacht. Dafür habe ich großen Respekt vor der zweiten Halbzeit meiner Mannschaft, da haben wir wahnsinnig viel Druck gemacht, viele Chancen herausgespielt und hochverdient gewonnen.“

Ralf Fährmann: Frankfurt hat es gut gemacht. Sie hatten einige Chancen, auf der anderen Seite hat Kevin Trapp uns das Leben ziemlich schwer gemacht. Er hat den Strafstoß vom Hunter gut pariert. Am Ende sind wir einfach nur froh, dass wir vorlegen konnten. Jetzt können wir in Ruhe schauen, was die Konkurrenz macht.

Max Meyer: Frankfurt hat ziemlich tief gestanden und uns das Kombinieren vor der Pause nicht leicht gemacht. Wir haben den Ball aber auch nicht schnell genug laufen lassen. Nach dem Seitenwechsel konnten wir einen Gang zulegen und haben uns eine Menge Torchancen erspielt. Die letzten Minuten haben wir auf der Bank noch einmal gezittert, aber dann hat Jefferson Farfan zum Glück für die Entscheidung gesorgt. Der Sieg ist auf jeden Fall verdient. Ich freue mich riesig, dass wir gewonnen haben und dass ich auch endlich mal wieder getroffen habe.

Julian Draxler: Der erste Durchgang war überhaupt nicht gut. Wir haben uns viel zu wenig bewegt und deswegen auch kaum Torchancen erspielt. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir mehr nach vorne spielen und deutlich mehr Bewegung reinbringen müssen. Wir hatten dann auch mehr als genug Tormöglichkeiten, aber die Bälle sind auf die unterschiedlichste Art und Weise nicht ins Tor gegangen. Unter dem Strich sind die drei Punkte aber verdient und wir sind sehr zufrieden.

Zum aberkannten Treffer zum möglichen 2:0

Julian Draxler: Bei meinen Abendgebeten muss ich mal nachfragen, was ich falsch gemacht habe. Der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Dann ging er einmal rein, aber das Tor wurde aberkannt. Es war natürlich bitter, weil ich schon gejubelt habe und dachte, dass wir 2:0 führen. Aber solange wir gewinnen, kann ich damit leben. Hätten wir noch unentschieden gespielt, wäre die Enttäuschung deutlich größer gewesen. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, war die Entscheidung des Schiedsrichters auch korrekt. Deswegen mache ich den Unparteiischen keinen Vorwurf, auch wenn es recht spät aberkannt wurde. Wie sie letztendlich zu der Entscheidung gekommen sind, weiß ich selbst noch nicht. Es war auf jeden Fall kurios.

Max Meyer: Ich habe frühzeitig gesehen, dass der Schiedsrichter mit seinem Assistenten diskutiert hat. Da war mir eigentlich schon klar, dass er den Treffer nicht geben würde. Am Ende ist es zum Glück noch gutgegangen.

Klaas-Jan Huntelaar: Ich glaube, der Linienrichter hat auf dem Videowürfel gesehen, dass es Abseits war. Da hat er es dann gut gesehen. Ich habe dem Schiri gesagt, dass er dann eigentlich Freistoß für uns pfeifen muss, weil ich zuvor gefoult worden bin und er auf Vorteil entschied (lacht). Es war schon okay so.

Stürmer Klaas-Jan Huntelaar äußert sich zu seinem verschossenen Elfmeter:

Es ist natürlich schade, dass ich wieder einen Elfmeter verschossen habe. An den beiden Treffern war ich unmittelbar beteiligt, das macht den Fehlschuss vielleicht wieder ein wenig gut. Aber einen Elfmeter zu verschießen, ist immer enttäuschend. Ich habe mich sehr geärgert. Das sind normalerweise sichere Tore. Aber damit muss man leben.

Vor dem heutigen Duell von Borussia Dortmund bei Bayern München steht der FC Schalke 04 punktgleich mit dem BVB auf dem dritten Tabellenplatz. Die Spieler erfreuen sich darüber sehr.

Julian Draxler: Wir haben jetzt zumindest für eine Nacht zehn Punkte Vorsprung auf den vierten Tabellenplatz. Das war unser großes Ziel, das haben wir erreicht. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Jetzt können wir uns die Partien der Konkurrenz ganz entspannt anschauen. Klar würden wir die Saison gerne auch vor Dortmund beenden, wenn möglich. Jetzt schauen wir uns erst einmal an, was sie in München machen. Ich drücke den Bayern am Samstag die Daumen.
Max Meyer: Wir sind noch nicht durch. Aber ich denke, wenn wir so weitermachen, kann uns keiner mehr einholen. Wir wollen den dritten Platz unbedingt verteidigen. Dafür müssen wir jetzt beim VfB Stuttgart nachlegen. Und dann schauen wir mal, ob vielleicht noch der zweite Rang drin ist.
Klaas-Jan Huntelaar: Wir liegen jetzt erst einmal zehn Punkte vor dem vierten Platz. Der Sieg war ein wichtiger Schritt, aber noch haben wir nichts erreicht. Wir sind aber auf einem guten Weg. Wir konzentrieren uns erst einmal auf den dritten Rang und werden sehen, ob dann noch mehr drin ist.

Auch Beteiligte von Eintracht Frankfurt haben sich zu dieser Partie umfassend geäußert:

Eintracht-Trainer Armin Veh: „Unsere erste Halbzeit war total in Ordnung, wir haben bis auf eine Kopfballchance nichts zugelassen. In der zweiten Hälfte haben wir dann von Beginn an zu tief gestanden, konnten uns nicht mehr lösen und haben zu leicht die Bälle verloren. So konnten wir dem Schalker Druck irgendwann nicht mehr standhalten. Insgesamt fehlte uns die nötige Ruhe am Ball und wir haben den Gegner durch unsere Ungefährlichkeit aufgebaut. Wir hatten zwar noch unsere Chancen zum 1:1, aber am Ende geht der Sieg für Schalke natürlich in Ordnung.“

SGE-Torwart Kevin Trapp: „Wir hatten heute zwar nicht viele zwingende Torchancen, haben es in der ersten Hälfte aber doch ganz gut gemacht. Wir wollen jetzt zu Hause gegen Hannover gewinnen, dann sähe es für uns richtig gut aus.“

Mittelfeldmann Alexander Meier: „Die Niederlage heute geht in Ordnung, weil Schalke wesentlich mehr Tormöglichkeiten hatte. In der ersten Halbzeit hatten wir alles im Griff, haben gut gestanden. Nach dem ersten Gegentreffer mussten wir etwas aufmachen, dadurch entstanden für Schalke natürlich Chancen. Wir haben aber alles versucht.“

Quelle: schalke04.de, "eintracht-frankfurt.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC Schalke 04, Eintracht Frankfurt, Draxler, Keller, Veh, Meyer, Trapp, Huntelaar,Alexander Meier, Bundesliga
Datum: 12.04.2014 11:26 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-schalke-04-rueckt-nach-2-0-sieg-ueber-eintracht-frankfurt-champions-league-qualifikation-naeher--hier-sind-die-stimmen-zum-spiel-11970.html


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