SC Freiburg nach 2:0 Sieg schwache Schalker mit Aufwärtstrend


Mit dem zweiten Sieg in Serie konnte sich der SC Freiburg ein wenig von den Abstiegsplätzen entfernen. 24.000 Zuschauer im Schwarzwald-Stadion sahen einen verdienten 2:0-Heimsieg der Kicker von Trainer Christian Streich über den FC Schalke 04. Nach 22 Minuten brachte Christian Günter die deutlich stärkeren Breisgauer gegen den Champions-League-Kandidaten mit einem schönen Linksschuss in Führung. Schmid konnte Mitte des zweiten Spielabschnitts für den zweiten Treffer sorgen, der gleichbedeutend mit der Vorentscheidung gewesen ist. Freiburg hat mit 11 Punkten sich nun einen zwei Zähler-Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz erarbeiten können. Der FC Schalke 04 hat drei Zähler mehr auf der Habenseite. Wir haben die Reaktionen zur Partie sammeln können.

SC Freiburg nach 2:0 Sieg schwache Schalker mit Aufwärtstrend
SC Freiburg

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben sicherlich in ersten Minuten nicht den Zugriff auf die Partie bekommen. Das Tor kam uns entgegen. Was sehr erfreulich war, ist die Tatsache, dass wir einer Schalker Mannschaft mit so großer individueller Qualität relativ wenig zugelassen haben. Wir sind bei eigenem Ballbesitz ruhig geblieben, der Sieg ist nicht unverdient."

Nicolas Höfler: "Aus einer Kompaktheit haben wir es geschafft, immer wieder gefährlich zu Kontern. Wir haben heute alles richtig gemacht."

Jonathan Schmid (beide SC Freiburg): "Wir waren sehr kompakt und haben auf Konter gespielt. Das hat sehr gut geklappt."


FC Schalke 04

Benedikt Höwedes:
Ich bin sehr enttäuscht. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben den Ball laufen lassen und uns so auch in die Gefahrenzone vorgearbeitet. Das war unser Plan. Das erste Gegentor fiel dann durch eine individuelle Fehlerkette. Das darf uns einfach nicht passieren. Danach haben wir nicht mehr wirklich zurück ins Spiel gefunden. Es ist uns nicht gelungen, eine große Chance herauszuspielen. Vor allem in der zweiten Hälfte hatte Freiburg viele Konter nach Abspielfehlern unsererseits. Ich erwarte in den kommenden Wochen eine Reaktion von uns auf die Leistungen zuletzt. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und schnellstmöglich punkten.

Klaas-Jan Huntelaar:
In den ersten 20 Minuten waren wir dominant und haben vielleicht den besten Fußball der vergangenen Wochen gezeigt. Das Gegentor haben wir uns selbst zuzuschreiben. Diese Fehler dürfen nicht passieren. Nach dem Rückstand haben wir versucht, etwas zu machen. Aber es hat gerade in der zweiten Halbzeit nicht geklappt. Noch habe ich keine Erklärung dafür. Gerade die erfahrenen Spieler wie ich sind jetzt gefordert.

Ralf Fährmann:
Wir haben uns für den Aufwand, für das Spiel, das wir betrieben haben, nicht belohnt. Ich denke, wir hatten über weite Strecken mehr von der Partie, aber uns haben die klaren Chancen gefehlt. Die Gegentore haben wir selbst verschuldet. Das Spiel aus Lissabon war vielleicht noch in unseren Beinen, aber das darf und soll keine Ausrede für die Niederlage sein. In der anstehenden Länderspielpause sind wieder viele Spieler unterwegs, dennoch können wir uns mit dem verbleibenden Kader in dieser Zeit viel erarbeiten.
Horst Heldt über ...
 
... den Spielverlauf im Breisgau:

Freiburg hat geschickt verteidigt, zunächst abgewartet und dann auf unsere Fehler gelauert. Spätestens nach ihrer ersten großen Chance, hätten wir das erkennen müssen. Wir haben sie eingeladen, uns den Ball abzunehmen, was dann auch zum ersten Gegentor geführt hat. Nach unseren Ballverlusten haben sie gezielte Nadelstiche gesetzt. In der zweiten Hälfte haben wir uns schwer getan und keine gefährlichen Situationen mehr kreiert. Uns fehlte die Struktur. Deshalb ist die Niederlage am Ende auch verdient.

… die engagierte Anfangsphase:

Wir haben gut begonnen, hatten viel Ballbesitz in den ersten zwanzig Minuten. Zudem waren einige gute Möglichkeiten da, in Führung zu gehen. Eric Maxim Choupo-Moting mit dem Kopf, Klaas-Jan Huntelaar oder auch Max Meyer konnten den Ball aber nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Freiburg hat sehr tief gestanden und uns zunächst das Spiel machen lassen. In dieser Phase müssen wir das cleverer ausspielen, den Ball laufen lassen, über die Außen kommen und dann das Führungstor machen.

… die ersten Partien unter Roberto Di Matteo:

Wir haben von sechs Begegnungen drei gewonnen und drei verloren. Wir wissen um unsere Schwachstellen, werden weiter daran arbeiten und uns dann auch verbessern. Die Spieler, die auf dem Platz stehen, sind gefordert. Mit der Länderspielpause haben wir nun 14 Tage Zeit, um hart zu trainieren, auch wenn einige Nationalspieler unterwegs sind.

Roberto Di Matteo:
Wir haben ganz ordentlich angefangen und das Spiel auch kontrolliert. Das erste Gegentor fiel ein bisschen gegen den Spielverlauf. Danach haben wir ein wenig den Rhythmus verloren, die erste Halbzeit letztendlich aber trotzdem noch gut abgeschlossen. Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass wir nach der Pause nicht mehr so viel Druck wie in der ersten Halbzeit entwickeln konnten. Erst in der Schlussviertelstunde sind wir wieder in die Nähe des gegnerischen Tores gekommen. Beim zweiten Gegentor hatten wir genug Zeit und auch Spieler, um den Ball wegzuschlagen. Wir hatten zweimal die Chance, diese Situation zu klären.

Quelle: schalke04.de; bundesliga.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC Schalke 04, SC Freiburg, Di Matteo, Streich, Schmid, Höfler, Höwedes, Huntelaar
Datum: 09.11.2014 11:41 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-sc-freiburg-nach-2-0-sieg-schwache-schalker-mit-aufwaertstrend-16868.html


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