Paris St. Germain verprügelt Bayer Leverkusen mit 4:0: Hier sind die Stimmen zum Spiel


Diesen Makel, dass in wichtigen und großen Spielen meist versagt wird, bekommt Bayer Leverkusen wahrscheinlich nie mehr richtig weg. In der Champions League werden der Werkself regelmäßig ihre Grenzen aufgezeigt. Am gestrigen Abend hat man nach einer blamablen Vorstellung eine 0:4-Heimpleite gegen den französischen Vertreter Paris Saint-Germain verkraften müssen. Superstar Zlatan Ibrahimovic konnte dabei mit einem Doppelschlag glänzen. Damit wird einmal mehr deutlich, dass die häufig als „Vizekusen“ verspotteten Rheinländer in der europäischen Königsklasse im Duell mit den großen Mannschaft nicht wettbewerbsfähig erscheinen. So hat man schon 2012 gegen den FC Barcelona eine 1:7-Niederlage verkraften müssen, während in dieser Spielzeit Manchester United einen grandiosen 5:0-Sieg in der Bay-Arena landen konnte. Was absolut bedenklich ist, ist die Tatsache, dass Paris trotz dieses deutliches Sieges sein volles Leistungspotential noch längst nicht ausgeschöpft hat. Es fällt auf, dass Leverkusen nicht über ein gewaltiges Fanpotential verfügt und dies auch häufig mokiert wird. Mit diesem Auftritt konnten sie ganz bestimmt keine neuen Anhänger dazugewinnen. Hier sind die Stimmen zu diesem erinnerungswürdigem Spiel.

Paris St. Germain verprügelt Bayer Leverkusen mit 4:0: Hier sind die Stimmen zum Spiel
Roberto Hilbert, Abwehrspieler Leverkusen
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„Wann man sich überlegt, wie sich die Mannschaft in der letzten Saison es erkämpft hat, in die UEFA Champions League zu kommen und dann auch die K.-o.-Runde erreicht hat, dann ist dieses Spiel natürlich eine riesengroße Enttäuschung.
Wenn man dann einige Fehler macht und auf eine Mannschaft wie Paris trifft, dann nutzen die das natürlich gnadenlos aus. Ich glaube auch, dass die noch lange nicht alles gezeigt haben.
Wir fahren jetzt nach Paris und versuchen uns dort so teuer wie möglich zu verkaufen. Was anders beliebt uns eh nicht übrig.“

Gonzalo Castro, Mittelfeldspieler Leverkusen

„Paris hat uns die Grenzen aufgezeigt und zwar über die ganzen 90 Minuten. Das fängt schon mit dem frühen Gegentor an und dann verfliegen natürlich die Hoffnungen. Wenn man dann zu Halbzeit mit 0:3 zurück liegt, ist das Spiel dann auch gelaufen.
Wir haben zwar alles versucht, aber wir sind nie richtig in die Zweikämpfe gekommen. Die haben unser System einfach auseinander genommen. Da müssen wir einfach anerkennen, dass wir noch lange nicht auf dem gleichen Niveau wie Paris sind.“

Ömer Toprak, Abwehrspieler Leverkusen

„Entscheidend war unser Auftreten in der ersten Halbzeit, wir waren mutlos und ängstlich, ich weiß nicht, warum. Wir haben in der ersten Hälfte sehr, sehr schlecht gespielt, hatten keine Zweikampfstärke und haben es ihnen viel zu leicht gemacht.“

Zlatan Ibrahimović, Stürmer Paris

„Wir sind super ins Spiel gekommen und haben schnell ein Tor erzielt. Dann haben wir vor der Halbzeit auch noch das zweite und dritte Tor geschossen, weil wir auch viel Platz zum Spielen hatten. Das war wirklich eine prima erste Halbzeit.
Wir müssen das Rückspiel auch erst spielen, aber sicherlich haben wir nach dem Ergebnis einen großen Vorteil. Wichtig ist, dass wir fokussiert bleiben und dann stehen unsere Chancen auf die nächste Runde mehr als gut.
Wer die Tore schießt, ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass das Team gut arbeitet und nur dann kann ich auch die Tore schießen. Wir haben heute prima als Team funktioniert, jeder hat dem anderen geholfen und deshalb habe ich am Ende auch zwei Tore geschossen.“

Yohan Cabaye, Mittelfeldspieler Paris

„Ich freue mich – die Mannschaft hat gut gespielt, wir haben 4:0 gewonnen und es war sehr wichtig für das Rückspiel, ohne Gegentor zu bleiben. Heute sind wir sehr glücklich, ich freue mich besonders über mein erstes Tor für PSG in der Champions League.
Alle Spieler bei uns konzentrieren sich auf die UEFA Champions League. Wir wollen einfach jedes Spiel gewinnen, die Champions League ist das große Ziel in diesem Jahr. Wir alle wissen, dass es sehr, sehr schwer werden wird, das ist ein anderes Niveau als die französische Liga. Aber wir sind bereit.“

Gregory van der Wiel, Verteidiger Paris

„Wir haben gut begonnen und sind schon nach drei Minuten in Führung gegangen. Es war ein gutes Spiel für uns. Wir stehen mit einem Bein im Viertelfinale - nur mit einem Bein. Wir müssen uns auf das Rückspiel konzentrieren, aber heute haben wir einen guten Job gemacht. Es ist unser Traum, die Champions League zu gewinnen, aber es wird schwer.
Wir arbeiten hart und man weiß nie, was passiert. Ich weiß, dass viele uns als Favoriten sehen, aber dafür ist es noch zu früh. Sollten wir es in die nächste Runde schaffen, braucht man dort auch Glück.“

Quelle: uefa.com
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Bayer Leverkusen, Parti St. Germain, Ömer Toprak, Gonzalo Castro, Zlatan Ibrahimovic, Yohan Cabaye, Gregory van der Wiel, Champions League
Datum: 19.02.2014 12:16 Uhr
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