Nach 0:2 holt Eintracht Frankfurt ein 2:2 beim FC Porto: Hier sind die Stimmen zum Spiel

Diese Begegnung wird Eintracht Frankfurt ganz gewiss noch lange in Erinnerung bleiben. Über 25 000 Zuschauer waren im Stadion Dragao Zeuge, wie es zwischen dem gastgebenden FC Porto und Eintracht Frankfurt in einem unterhaltsamen Spiel zu einem 2:2-Unentschieden gekommen ist. Beeindruckend ist auch gewesen, wie die Eintracht nach einem 0:2-Rückstand vor stimmgewaltigen 8.000 mitgereisten SGE-Anhängern nach Treffern von Joselu und einem Eigentor von Alex Sandro den wichtigen Auswärtspunkt sich sichern konnte. Zuvor konnten Ricardo Quaresma mit einem Traumtor und Varela den haushohen Favoriten und diesjährigen Champions League-Starter mit 2:0 in Führung bringen. Damit hat der Bundesliga-Vertreter eine hervorragende Ausgangsposition vor dem Rückspiel in der heimischen Commerzbank-Arena. Hier sind die Stimmen zum Spiel.

„Insgesamt ein richtig gutes Spiel gemacht“

Armin Veh: "Wir waren von der ersten Minute an gut im Spiel, haben auch unsere Torchancen gehabt und nach hinten wenig zugelassen. Wir haben insgesamt ein richtig gutes Spiel gemacht, auch wenn wir es verloren hätten. Das 0:1 war bitter, weil wir eigentlich zuvor einen Freistoß an der Mittellinie hätten bekommen müssen nach einem klaren Foulspiel an Joselu.
Auch in der zweiten Halbzeit standen wir gut und haben uns gut bewegt. Wir kamen zu ein paar Kopfballchancen, bei denen der Torhüter gut stand. Nach einem 0:2 noch ein 2:2 zu machen - da sind wir dann endlich mal für unser Spiel belohnt worden. Man hat gesehen, dass Porto super Einzelspieler hat. Deswegen wird es auch nicht einfacher, wenn wir zu Hause gegen sie spielen, wo sie vielleicht sogar noch ein bisschen mehr Platz haben. Da müssen wir aufpassen, dass wir nicht in Konter reinlaufen, denn da sind sie unheimlich gefährlich. Aber natürlich gibt ein solches Ergebnis auch die Chance her, weiter zu kommen."

„Das 2:2 fühlt sich auf jeden Fall an wie ein Sieg“

Kevin Trapp: "Das 2:2 fühlt sich auf jeden Fall an wie ein Sieg. Das Geile daran ist, dass wir noch 0:2 zurücklagen und wahrscheinlich jeder schon gedacht hat, jetzt gibt es noch das dritte und vierte. Und auf einmal steht es 1:2 und wir machen durch einen Standard den Ausgleich. Was meiner Meinung nach aber auch hochverdient war, weil wir ein gutes Spiel gemacht haben und von Anfang an gut im Spiel waren.
Dass wir mit Respekt in das Spiel gegangen sind, ist irgendwo klar. Porto ist nicht irgendeine Mannschaft. Trotz einiger Startschwierigkeiten war es über weite Strecken ein ausgeglichenes Spiel. Wir haben heute insgesamt ein gutes Spiel gemacht. Von daher ist es ein gelungener Start in die Zwischenrunde. Es waren wahrscheinlich wieder mehr Fans von uns als von Porto da. Es war ein gefühltes Heimspiel mit der Stimmung und den Fans im Rücken."

„Wir haben nie aufgegeben und unsere Chance gewahrt“

Sebastian Jung: "Man kann froh sein, solche Fans zu haben und selbst nach dem 0:2 hat man gesehen, dass die Fans weiter hinter uns stehen, uns weiter nach vorn gepeitscht haben und dann haben wir noch das 2:2 erzielt.
In der ersten Halbzeit haben wir schon ein gutes Spiel gemacht, kamen sehr gut aus der Kabine und hatten ein, zwei Möglichkeiten. Dann fiel das 0:2 durch ein Standard. Aber wir haben nie aufgegeben und haben unsere Chance gewahrt. Mit Joselus Fernschuss kamen wir noch mal ran und durch das 2:2 ist natürlich alles offen für das Rückspiel."

„Wir sind bärenstark zurückgekommen und haben noch das Remis geholt“

Sebastian Rode, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt
„Wir hatten kurz vor der Pause schon einige Chancen und haben gut nach vorne gespielt. Dann war es wieder ärgerlich, das 0:2 zu kassieren. Aber wir sind bärenstark zurückgekommen und haben noch das Remis geholt. Die Ausgangsposition für das Rückspiel ist nun gut.“

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