Mario Götze vor Wechsel zum FC Bayern

Die stets hervorragend informierte „Bild-Zeitung“ hat offenbar erfahren wollen, dass Mario Götze für eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 37 Millionen vom amtierenden deutschen Doublesieger Borussia Dortmund zum mutmaßlich kommenden deutschen Doublesieger Bayern München wechselt. Es wird in der Medienlandschaft gemunkelt, dass der 20-jährige Edeltechniker ein absoluter Wunschspieler von Bayerns neuen Trainer Pep Guardiola ist. Bisher gibt es jedoch bekanntlich nur Gerüchte. Allerdings haben diese zahlreiche Medien aufgegriffen und für diesen möglichen Transfer auch versucht eine Begründung zu finden.

Unnötige Unruhe vor Dortmunds Real-Spiel
Schon in diesem Sommer hat der deutsche Nationalspieler offensichtlich beim deutschen Rekordmeister einen längerfristigen Vertrag unterschrieben. Erst vor wenigen Jahren hat Götze seinen Vertrag beim BVB bis 2016 verlängert. Allerdings könnte dem FC Bayern nun eine Ausstiegsklausel behilflich sein, die besagt, dass er für 37 Millionen Euro aus seinem Vertrag herausgekauft werden kann. Diese sind die finanziell gut gestellten Münchener bereit zu zahlen. In diesem Fall hat die „Bild-Zeitung“ mal wieder sein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen bewiesen, denn einen Tag vor dem Champions League-Halbfinale von Borussia Dortmund gegen Real Madrid wird diese Meldung sicherlich für eine gehörige Unruhe sorgen. Und diese braucht Dortmunds-Trainer Jürgen Klopp sicherlich überhaupt nicht, da sich die Schwarz-Gelben mit einem Weiterkommen in die Geschichtsbücher schreiben können. Diese beiden Spiele sind im Europacup für die Borussia die Wichtigsten seit 1997, als sensationell der Champions League-Titel in die Westfalen-Metropole geholt werden konnte.

Wie sieht die Spielperspektive bei der Konkurrenz aus?
Bei solch einem Wechsel muss auch immer die Sinnhaftigkeit gestellt werden. Zum einen gestaltet sich die Perspektive bei Borussia Dortmund, wo er fußballerisch und menschlich enorm gereift ist, sehr positiv, denn die jetzige Mannschaft hat durchaus das Potential, dass in den nächsten Jahren national und international Titel angestrebt werden können. Bei den Bayern ist er einer unter Vielen, da andere Offensivkünstler wie Arjen Robben, Franck Ribery, Toni Kroos, Thomas Müller, Shakiri oder im Angriff Mandzukic, Gomez und Pizarro als Konkurrenten aufwarten. Es wird der Verdacht nicht verschwinden, dass die selbstbewussten den größten deutschen Konkurrenten auch ein wenig schwächen wollen.

Schwerwiegender Abgang für Borussia Dortmund
Für den BVB wäre ein Abgang definitiv ein schwerwiegender Verlust. Zweifelsfrei hat sich der technisch starke Dribblekünstler den Ruf als derzeit größtes Juwel im deutschen Fußball erarbeitet. An den letzten beiden deutschen Meisterschaften, dem letztjährigen Pokalsieg und dem diesjährigen sensationellen Vordringen bis in die Halbfinals der europäischen Königsklasse hat er zum großen Teil zu verantworten. In dieser Spielzeit konnte er zehn Treffer erzielen und zwölf weitere vorbereiten. Auch sein Teamkollege Stürmer Robert Lewandowski soll sich bereits mit dem FC Bayern München einig sein. Dieses Duo würde einen nur schwer zu kompensierenden Verlust darstellen.

Guardiolas Wunschspieler
Der vielleicht beste deutsche Techniker derzeit ist auch von englischen Spitzenteams wie Manchester City und Arsenal London gejagt worden. Selbst die spanischen Spitzenklubs Real Madrid und FC Barcelona sollen ein Auge auf den gebürtigen Allgäuer geworfen haben. Bayerns.Sportvorstand Matthias Sammer hat ihn schon in seiner Zeit als DFB-Sportdirektor als „Jahrhunderttalent“ beschrieben. Schon im Januar hatte selbstverständlich wieder die stets gut informierte „Bild-Zeitung“ mal wieder exklusiv berichten dürfen, dass Mario einen absoluten Wunschspieler von Pep Guardiola darstellt. Und nun wird sich dieser Wunsch wahrscheinlich erfüllen. Wenn dies tatsächlich eintreten wird, dann drohen der deutschen Bundesliga schottische statt spanische Verhältnisse.

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