Maradona geht körperlich gegen Journalisten los

Es ist kein Geheimnis, dass Diego Armando Maradona ein absoluter Weltklassefußballer gewesen ist, der mit dem Ball sämtliche Tricks beherrschte. Im Leben abseits des Fußballplatzes jedoch hat er sich manche Eskapade geleistet, die nun um eine weitere Episode umfangreicher gewesen ist. Nach eineinhalb Jahren ist das argentinische Kicker-Idol wieder in seine Heimat zurückgekehrt. Nun hat er für einen echten Eklat gesorgt, welcher einmal mehr eindrucksvoll belegen kann, dass er mit seinem Leben scheinbar alles andere als zufrieden zu sein scheint.

Tritt gegen Fotografen
Sicherlich muss man die Privatsphäre ein wenig achten. Dies gilt auch für den Umgang von Maradona durch die Medien. In diesem Fall haben die Journalisten zumindest eine Teilschuld, da diese sein Auto in der Nähe von Buenos Aires unsanft zum Halten gebracht haben. Dies hat den 52-jährigen ehemaligen Nationaltrainer so massiv erzürnt, dass er wütend aus seinem Wagen gesprungen ist, um nach einem Fotografen zu treten und ein Fernsehteam mit Steinen zu bewerfen. Allerdings muss auch ehrlich konstatiert werden, dass vor der Reise Maradona um einen unbehelligten Trip gebeten hatte. Diesem Wunsch wurde nicht entsprochen.

Passagier wurde auf Flug wegen Diätprodukt angegriffen
Auf dem Flug in die argentinische Hauptstadt soll der Fußball-Weltmeister des Jahres 1986 einen Passagier angegriffen haben, der ihm ein Diätprodukt angeboten hat. Die Boca-Junior-Fans feierten ihren Helden am Flughafen auf äußerst euphorische Art und Weise und sprachen hingebungsvoll ihre Huldigungen gegenüber dem ehemaligen Weltstar aus. Zusammen mit seiner Freundin ist Maradona in seine Heimat gereist, damit seine Ex-Freundin Veronica Ojeda und der gemeinsame Sohn Diego Fernando besucht werden sollte. Im November 2011 anlässlich der Beerdigung seiner Mutter hat Maradona zuletzt sein Heimatland besucht. Zurzeit arbeitet der wahrscheinlich beste Dribbler der Fußballgeschichte als Ehren-Sportbotschafter in Dubai.

„Ich hatte die Schnauze voll“
Nach der 0:4-Niederlage bei der WM 2010 in Südafrika gegen Deutschland hat Maradona sein Amt als Nationaltrainer von Argentinien aufgegeben. Taktisch war die „Albiceleste“ einfach zu leicht ausrechenbar, sodass eine spielerische Entwicklung beim mehrfachen Weltmeister nicht zu erkennen gewesen ist. Zuletzt ist er als Nationaltrainer bei der Nationalmannschaft des Irak und beim französischen Erstligisten HSC Montpellier im Gespräch gewesen. Klubboss Louis Nicollin hat jedoch deutlich gemacht, dass er sich aus folgendem Grund letztlich gegen die Trainertätigkeit des vielleicht talentiertesten Spielers aller Zeiten entschieden hat: „Ich hatte die Schnauze voll. Man kann unmöglich mit einem einzigen Manager Maradonas verhandeln, es gibt sieben davon, und nun ist ein achter Berater hinzugekommen. Das geht nicht.“

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