Löw warnt vor den Griechen


Die Abschluss-Pressekonferenz von Deutschland vor dem wichtigen Viertelfinale gegen Griechenland war selbstverständlich mit Bundestrainer Joachim Löw, der sich locker und konzentriert zugleich gegeben hat. Unzählige Journalisten aus aller Herren Länder wollten den Worten des DFB-Trainers lauschen. Viele sehen die deutsche Mannschaft als die Interessanteste des gesamten Turniers und erhoffen sich zugleich eine spielerische Steigerung dieser talentierten Mannschaft.

Löw gibt zu unterschiedlichen Themen eine Antwort. So beschreibt er die Stimmung vor dem wichtigen Spiel: „Wir freuen uns alle auf dieses Spiel. Wir sind sozusagen in unserer Heimat hier in Danzig, wo wir uns schon einige Wochen aufhalten und sehr wohlfühlen. Wir werden die Griechen nicht unterschätzen. Man darf sie nie abschreiben. Sie sind die Überlebenskünstler in Europa. Ein Viertelfinale ist ein Kampf auf Biegen und Brechen!“
Eine eindringliche Warnung, denn er weiß auch, wie sich Griechenland für das Viertelfinale qualifiziert hat. So konnte der EM-Geheimfavorit Russland sensationell mit 1:0 besiegt werden. Auch gegen Gastgeber Polen wurde immerhin ein 1:1 erspielt. Wobei erspielt meistens der falsche Ausdruck für die Hellenen ist, die sich primär auf ihre Abwehrtugenden besinnen und dann mit einer gewieften Kontertaktik zum Erfolg kommen wollen.
Bekannt ist, dass am Mittwoch Bastian Schweinsteiger beim Training ein wenig kürzer treten musste, weil er über Probleme geklagt hat. Löw nimmt auch dazu Stellung: „Bastian musste ein wenig kürzertreten, weil er Probleme mit dem Sprunggelenk hatte. Er ist aber fit wie alle anderen auch. Schweinsteiger und Khedira waren ein sehr gutes Bindeglied zwischen Abwehr, Mittelfeld und Angriff.“
Intensiv hat sich der Bundestrainer Gedanken gemacht. Alle Spiele des Gegners werden von Studenten und Professoren der Kölner Sporthochschule seziert. So können die Stärken und Schwächen des jeweiligen Kontrahenten perfekt herausgearbeitet werden. Löw gilt als wahrer Taktikfuchs als moderner Trainer, der als Vorbild durchaus taugt. Immer wieder tüftelt er an einer ausgeklügelten Taktik. Sicherlich möchte auch er am liebsten schön spielen. Jedoch heiligt der Zweck alle Mittel und daher steht der Erfolg bei ihm über allem. Über die mögliche Taktik gegen defensivstarke Griechen erklärt er der versammelten Presse: „Wir müssen uns viel bewegen und die Griechen beschäftigen, dann werden wir unsere Chancen bekommen. Eine frühe Führung würde uns Sicherheit geben. Wenn zehn Mann am eigenen Strafraum stehen, wird es aber schwer, den vertikalen Pass zu spielen. Wir benötigen einen gewissen Killerinstinkt. Wir werden auf Granit beißen und werden Geduld brauchen. Wir werden aber Mittel und Wege finden. Wir müssen schnell und druckvoll spielen. Wenn wir unsere Qualitäten einbringen, werden wir die Griechen schlagen.“
Über die Begeisterung, die in Deutschland rund um die DFB-Mannschaft derzeit herrscht, hat auch Löw tangiert. Er sieht diese kollektive Unterstützung als Ansporn für sein Team, wie er „dfb.de“ erklärt hat: „Die Bilder vom Public Viewing in Deutschland habe ich schon mitbekommen. Die Begeisterung in Deutschland gibt uns einen zusätzlichen Schub Motivation.“

Quelle: dfb.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Deutschland; EM 2012; Griechenland; Löw; DFB-Team; Schweinsteiger; Khedira
Datum: 22.06.2012 19:40 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-loew-warnt-vor-den-griechen-1782.html


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