Leno rettet Bayer 0:0 in Donezk und damit beste Chancen aufs Achtelfinale


Unterm Strich bleibt festzuhalten, dass Bayer 04 Leverkusen mit dem torlosen Remis bei Schachtjor Donezk einen wichtigen Schritt Richtung Achtelfinale in der Champions League gegangen ist. Erwartungsgemäß war es eine völlig andere Partie als beim klaren 4:0-Heimsieg im Hinspiel. Überragend war ganz gewiss die Leistung des Keepers Bernd Leno, der hauptverantwortlich für dieses gegentrefferfreie Spiel gewesen ist. Dies sah auch die heimische Presse so, die sich in Lobeshymnen überschlagen hat.

Leno rettet Bayer 0:0 in Donezk und damit beste Chancen aufs Achtelfinale
Bild: dfb.de
„Er ist ein Super-Torwart“

Die Bild-Zeitung weiß etwa folgendes zu berichten: „Der Pfosten und Bernd Leno (21) retten Leverkusen ein Unentschieden in der Ukraine. Bayer ist in Donezk vor der Pause nicht Lever- sondern LENOkusen! Der U21-Nationalkeeper steht sofort unter Beschuss. Pariert gegen Ferreyra (8. und 12. Minute) und Bernard (33.). Überragend der Volleyball-Reflex beim Schuss von Rakytskyy (34.). Der Bayer-Torwart (BILD-Note 1) allein gegen Donezk. Einmal bekommt er Hilfe – vom Pfosten. Bei der verunglückten Flanke von Srna (31.) wäre auch Leno machtlos gewesen. Lob gab's nach der Partie von Kapitän Simon Rolfes: ,Der hält ja seit Wochen überragend. Heute wieder auf internationaler Bühne. Er ist ein Super-Torwart.“

„Leno rettete mit fantastischen Paraden den Rückstand“

Express hat folgende Meinung kundgetan: „Bärenstark! Leno Lässt keinen ins Donetz“. „Gut, dass Bayer 04 solch einen starken Torhüter hat. Gut, dass Donezk später die Luft ausging. Der Kampf stimmte, das Ergebnis auch, das Offensivspiel nicht: Leverkusen hat nach dem 0:0 Dienstagabend bei Schachtjor Donezk gute Karten im Kampf ums Weiterkommen in der Königsklasse. Keeper Bernd Leno (21) rettete sein Team vor rund 50.000 Zuschauern vor allem in der ersten Halbzeit mit fantastischen Paraden vor dem Rückstand.“

„Leno war der einzige Grund, warum Bayer mit einem 0:0 in die Pause gehen konnte“

Der Kölner Stadt-Anzeiger urteilt: „Gerade als es aussah, als könne Bayer 04 diesen wilden Gegner nun doch weitgehend vom Tor fern halten, erspielte sich Donezk Chance um Chance: Srna traf von rechts den Pfosten, Bernard scheiterte aus kürzester Distanz. Schachtjor richtete sich im Bayer-Strafraum ein und schoss – und Bernd Leno hielt alles. Flach, hoch, scharf geschossen, präzise geschlenzt – Leno war Weltklasse und der einzige Grund, warum Bayer mit einem 0:0 in die Pause gehen durfte. Möglicherweise hatte Donezk bis dahin über Limit gespielt – jedenfalls behauptete sich Leverkusen nach der Pause deutlich besser.“

„Leno allein hielt seine Mannschaft im Spiel“

Die Rheinische Post schreibt: „Der 21-jährige Bernd Leno dürfte das zwölfte Champions League-Spiel seiner noch so jungen Karriere jedenfalls nicht so schnell vergessen. Er allein hielt seine Mannschaft im Spiel, weil er eben alles hielt, was auf sein Tor kam. Und das war viel mehr, als den Leverkusenern lieb sein konnte. Fast jeder aus der brasilianischen Offensivabteilung der Ukrainer durfte Lenos Können testen. Und als der bei Darijo Srnas verunglückter Flanke dann doch einmal machtlos gewesen wäre, stand ihm der Torpfosten bei.“
Auch die Spieler zeigten sich absolut angetan von der defensiv so konzentrierten Vorstellung, die letztlich ausschlaggebend für diesen Punktgewinn gewesen ist.

„Mit etwas Glück hätten wir das Spiel auch gewinnen können“

Bernd Leno, Torhüter Leverkusen
„Natürlich freue ich mich über die Auszeichnung zum Mann des Spiels, aber das Wichtigste ist, dass wir einen Punkt mitgenommen haben. Es war ein sehr schweres Spiel, denn Shakhtar hat richtig gut gespielt, vor allem in der ersten Halbzeit. Ich musste einige Bälle halten vor der Pause, aber dann haben wir die Taktik umgestellt und besser gespielt. Mit etwas mehr Glück hätten wir das Spiel auch gewinnen können, aber wir sind wirklich glücklich mit dem Ergebnis. Eigentlich wollten wir nicht defensiv und auf ein Unentschieden spielen - unser Trainer hatte uns gesagt, wir sollten versuchen, das Spiel zu gewinnen. Aber wenn man die vielen Chancen von Shakhtar betrachtet, dann muss ich zugeben, dass wir Glück hatten, nicht zu verlieren. Jetzt haben wir eine richtig gute Chance auf das Achtelfinale. Zu Hause spielen wir immer sehr gut, ich denke dort können wir auch gegen Manchester United gewinnen, und dann erwartet uns ein ganz schweres Gastspiel in San Sebastian. Die Gruppe ist noch absolut offen, aber wir sind in einer guten Position.“
„Leno hat uns vor der Pause im Spiel gehalten“

Lars Bender, Mittelfeldspieler Leverkusen
„Wir haben ein gutes Ergebnis bei Shakhtar geholt – dieser Punkt ist sehr wichtig. In der ersten Halbzeit konnten wir froh sein, kein Gegentor bekommen zu haben. Bernd [Leno] hat eine fantastische Leistung gezeigt, er hat uns vor der Pause im Spiel gehalten. In der zweiten Hälfte haben wir besser gespielt und wir hatten auch unsere Chancen.
Wir hatten im Mittelfeld große Probleme, weil Shakhtar so viel Druck auf den Ball gemacht hat, viel mehr als in Leverkusen. Sie haben brillante Stürmer – jeder von ihnen war richtig gefährlich und hat uns große Probleme bereitet. Wenn ich einen Spieler von Shakhtar herausheben müsste, dann wäre das Fernando: Er ist richtig stark.“

„Wir hätten drei Punkte verdient gehabt“

Darijo Srna, Verteidiger Shakhtar
„Wir haben sehr gut gespielt und ich denke, wir hätten drei Punkte verdient gehabt. Wir hatten mehr Chancen, aber kein Glück. Trotzdem schauen wir optimistisch nach vorne - wenn wir weiter so spielen, können wir die K.-o.-Runde erreichen und wieder ukrainischer Meister werden. Ich kann die Mannschaft heute nur loben. Heute konnte man unser wahres Gesicht sehen, aber leider haben wir nicht gewonnen - im Moment haben wir einfach eine Pechsträhne“

Quelle: bayer04.de, uefa.com
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Bayer 04 Leverkusen, Bernd Leno, Schachtjor Donezk, Bernd Leno, Simon Rolfes,Lars Bender, Darijo Srna
Datum: 06.11.2013 13:33 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-leno-rettet-bayer-0-0-in-donezk-und-damit-beste-chancen-aufs-achtelfinale-8705.html


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