Lars Stindl zurück: Schafft Hannover die Kehrtwende?


Mit dem Anspruch Europa war man bei den Niedersachsen in die Saison gestartet. Dieses Ziel sank mit dem Ausfall von Stindl. Mit seiner Rückkehr gewinnt man jetzt neuen Mut.

Guter Saisonstart

Mit zwei Treffern und fünf Vorlagen war Lars Stindl einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass die 96-er nach 15 Spieltagen im Soll waren und Europa fest im Blick hatten. Auch in der Europa League glänzte der Flügelspieler mit zwei Toren und drei Vorbereitungen. Doch dann kam der Schock: Während des letzten Gruppenspiels bei UD Levante Anfang Dezember, bei dem Stindl in der ersten Hälfte bereits ein Tor und eine Vorlage markierte, verletzte er sich schwer und musste nach 38 Minuten ausgewechselt werden. Die zerschmetternde Diagnose lautete Syndesmosebandanriss – eine längere Zwangspause von zunächst bis zu drei Monaten drohte.

Sportliche Talfahrt

Mit der Verletzung schien bei Hannover ein wenig der Glaube zu verschwinden. Durch teilweise erschreckend schwache Vorstellung auf dem Platz, allem voran auf fremden Spielstätten, das direkte Aus in der Europa League gegen Anzhi Makhachkala und den aktuellen neunten Tabellenplatz stand das Team von Mirko Slomka in den letzten Wochen zumindest gehörig in der Kritik. Die Leichtigkeit und Gefahr von der rechten Mittelfeldposition, die Stindl dem Team vermittelt, konnte weder Jan Schlaudraff noch Hiroki Sakai, Sofian Chahed oder Didier Ya Konan ersetzen.

Bringt Stindl die Wende?

Trotz allem hat man weiterhin nur vier Zähler Rückstand auf Eintracht Frankfurt und somit das internationale Geschäft.. Und genau an diesem Grashalm klammern sich nun die Anhänger von Hannover 96. Über vier Monate musste Stindl abseits des Feldes auf sein Comeback warten, selbst für seinen Grad der Verletzung eine ungewöhnlich lange Zeit. Im März erst konnte er leichtes Training betreiben, kehrte vor kurzem ins Mannschaftstraining zurück.

Für das Bundesligaspiel am Freitag wurde er nun erstmals seit dem 15. Spieltag in den Kader berufen. Mirko Slomka war voll des Lobes: „Lars ist im Kader, er trainiert gut“, hatte der Coach laut Bild.de verlauten lassen. So gut, dass er überlege, den 24-Jährigen von Anfang an zu bringen. Denn sollte man in Freiburg nicht punkten, wäre das internationale Geschäft in wohl nahezu unerreichbarer Ferne.

Mit dem Comeback von Stindl ist es den meisten Fans des Tabellenneunten nun aber schon wieder etwas leichter ums Herz. Der ehemalige U-Nationalspieler gilt als der Hoffnungsträger für eine erneute Kehrtwende. Nur dieses Mal in positivem Sinne.

Quelle: bild.de
Autor: Heik Kölsch
Schlagworte: Lars, Stindl, Hannover, 96, Bundesliga, Syndesmosebandanriss, SC, Freiburg
Datum: 12.04.2013 13:28 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-lars-stindl-zurueck--schafft-hannover-die-kehrtwende--4947.html
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