Kunstschütze Junuzovic bringt Bremen den späten Punkt in Hannover
Hannover 96 und der SV Werder Bremen haben sich im Nordderby die Punkte geteilt. Die zunächst überlegenen Gastgeber gingen vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften HDI-Arena durch Lars Stindl in der 21. Spielminute in Führung und durften vom ersten Sieg unter dem neuen Trainer Michael Frontzeck hoffen. Bis zur 78. Spielminute, als Zlatko Junuzovic mit einem direkt verwandelten Freistoß den 1:1-Ausgleichstreffer markieren konnte. Die O-Töne zum Spiel haben wir hier für euch.
Hannover 96
Michael Frontzeck (Trainer Hannover 96): "Ich kann meiner Mannschaft nur einen einzigen Vorwurf machen. Nach der ersten Halbzeit hätten wir höher als 1:0 führen müssen. Gegen den Freistoß zum Ausgleich war wenig zu machen, er war ausgesprochen gut geschossen. Die Mannschaft ist natürlich enttäuscht, aber sie wird die Köpfe auch wieder nach oben nehmen."
Werder Bremen
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Glücklich sein können wir nach dem Spiel nur über das Ergebnis. Wir mussten wohl erst in Rückstand geraten, um besser ins Spiel zu finden. Es ist nur gut, dass wir nicht mehr im heißen Tabellenkeller sind."
Zlatko Junuzovic (Werder Bremen): "Das war ein überaus glücklicher Punkt für uns, das Maximum. In der ersten halbzeit hat uns Hannover an die Wand gespielt, da hätten wir uns über ein 0:2 nicht beklagen können. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zusammengerissen und sind zu Möglichkeiten gekommen. trotzdem düürfen wir uns nicht beklagen sondern müssen glücklich über den Punkt sein."
Thomas Eichin (Sportchef Werder Bremen): "Das wir hier heute noch einen Punkt mitgenommen haben, finde ich fast schon sensationell. Unsere erste Hälfte war schwach von uns"
Zum Spielverlauf:
Jannik Vestergaard: „Der eine Punkt ist für uns heute glücklich. Wir waren insbesondere in der ersten Halbzeit immer einen Schritt hinterher. Nach dem ersten Durchgang konnten wir uns glücklich schätzen, dass wir nur mit 0:1 in die Kabine gegangen sind. Da waren wir überhaupt nicht im Spiel. Nach der Pause war es etwas besser, da konnten wir es ausgeglichener gestalten. Aber insgesamt wollte Hannover den Sieg mehr als wir, das dürfen wir nicht akzeptieren. Wir müssen genauso griffig auftreten wie der Gegner. Heute müssen wir hinterfragen, ob wir alles gegeben haben."
Viktor Skripnik: „Wenn man diese erste Halbzeit heute gesehen hat, dann können wir über den Punkt sehr glücklich sein. In der Halbzeit haben wir dann aber einiges geändert, wollten nach vorne spielen und wurden dafür mit dem Ausgleich belohnt. Da hat die Mannschaft wieder einmal eine super Reaktion gezeigt, hat nur noch wenige Chancen des Gegners zugelassen und hatte selbst die große Möglichkeit auf den Sieg. Aber mir ist unverständlich, warum wir immer erst in Rückstand geraten müssen, bis wir am Spiel teilnehmen."
Fin Bartels: „Wir wissen, dass das nicht eines der besseren Spiele war. Wir haben uns verdammt schwer getan. Hannover hat sehr gut gespielt, definitiv nicht wie ein Vorletzter. Mit den Fans im Rücken haben sie alles in die Waagschale geworfen.“
Zum Traumfreistoß von Junuzovic:
Viktor Skripnik: „Als der Ball zum Freistoß bereit lag, habe ich natürlich gehofft, dass er reingeht. Zlatko ist nicht nur in der Bundesliga dafür bekannt, dass er das kann. Das ist seine Spezialität. Ich freue mich extrem über dieses Tor und noch mehr freue ich mich für ihn. Leider hat bei dem zweiten Freistoß ein halber Meter gefehlt."
Jannik Vestergaard: „Zlatko hat schon oft bewiesen, dass er solche Freistöße schießen kann. Da kann man als Gegner auch nichts gegen machen, der hat einfach ganz genau gepasst. Heute hat er uns durch sein Tor gerettet, weil wir aus dem Spiel heraus nicht viele Chancen erspielen konnten. Wir haben uns als Mannschaft riesig über das Tor gefreut, weil die Fans heute eine bessere Leistung abgeliefert haben, als wir - so konnten wir denen wenigstens ein Tor zurückgeben."
Thomas Eichin: „Er war mal wieder dran, das habe ich schon vor dem Spiel gesagt. Schließlich hatte er jetzt eine längere Pause. Das ist seine Stärke und wir sind froh, ihn in unseren Reihen zu haben. In der Bundesliga sind alle Spiele sehr eng, da braucht man so einen einen Spezialisten."
Fin Bartels: „Seine Qualität ist für unfassbar gut und unfassbar wichtig. Er darf gerne noch ein, zwei Dinger in den letzten beiden Spielen reinhauen. Wenn der Ball auf der Position liegt, ist das für den Gegner eine Gefahr."
Zlatko Junuzovic: „Das sind die besonderen Momente im Fußball. Wenn der Ball so ins Tor geht, man auf die Fans zuläuft - einfach ein geiler Augenblick. Ich hätte explodieren können vor Freude. Beim zweiten Freistoß hatte ich die eigentlich bessere Position, den habe ich schon reinfliegen sehen."
Zur Tabellensituation:
Viktor Skripnik: „Die Bundesliga ist kein Wunschkonzert, die Gegner kämpfen auch alle für ihre Ziele, wollen auch unbedingt gewinnen. Deshalb haben wir nicht erwartet, dass alle anderen Mannschaft Punkte liegenlassen. Ich bin froh, dass wir auswärts wieder nicht verloren haben. Jetzt sind noch zwei Spiele Zeit - danach werden wir sehen, wo wir landen."
Thomas Eichin: „Diese Spiele sind ein Lernprozess für uns. Wir kennen fast alle nur den Kampf gegen den Abstieg, wie es ist, mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Es ist spannend zu sehen, welcher Spieler mit dieser neuen, veränderten Situation wie umgeht."
Zlatko Junuzovic: „Wir kommen aus der Hölle, sind alle ausgelaugt und nicht mehr in der Form wie zum Rückrundenstart. Der Herbst hat uns viel Kraft gekostet. Es war klar, dass wir dieses spielerische Niveau vom Januar und Februar nicht halten können. Irgendwann wollen wir diese dominanten Auftritte dauerhaft zeigen, aber soweit sind wir noch nicht. Das hat man heute wieder gesehen. Ich bin fast ein bisschen froh, dass wir jetzt gegen zwei starke Mannschaften spielen. Gegen die Teams aus dem Keller haben wir uns zuletzt sehr schwer getan. Jetzt kommt ein Heimspiel vor den Fans, die auch heute wieder phänomenal waren. Darauf freue ich mich, das sollten wir genießen."
Michael Frontzeck (Trainer Hannover 96): "Ich kann meiner Mannschaft nur einen einzigen Vorwurf machen. Nach der ersten Halbzeit hätten wir höher als 1:0 führen müssen. Gegen den Freistoß zum Ausgleich war wenig zu machen, er war ausgesprochen gut geschossen. Die Mannschaft ist natürlich enttäuscht, aber sie wird die Köpfe auch wieder nach oben nehmen."
Werder Bremen
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Glücklich sein können wir nach dem Spiel nur über das Ergebnis. Wir mussten wohl erst in Rückstand geraten, um besser ins Spiel zu finden. Es ist nur gut, dass wir nicht mehr im heißen Tabellenkeller sind."
Zlatko Junuzovic (Werder Bremen): "Das war ein überaus glücklicher Punkt für uns, das Maximum. In der ersten halbzeit hat uns Hannover an die Wand gespielt, da hätten wir uns über ein 0:2 nicht beklagen können. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zusammengerissen und sind zu Möglichkeiten gekommen. trotzdem düürfen wir uns nicht beklagen sondern müssen glücklich über den Punkt sein."
Thomas Eichin (Sportchef Werder Bremen): "Das wir hier heute noch einen Punkt mitgenommen haben, finde ich fast schon sensationell. Unsere erste Hälfte war schwach von uns"
Zum Spielverlauf:
Jannik Vestergaard: „Der eine Punkt ist für uns heute glücklich. Wir waren insbesondere in der ersten Halbzeit immer einen Schritt hinterher. Nach dem ersten Durchgang konnten wir uns glücklich schätzen, dass wir nur mit 0:1 in die Kabine gegangen sind. Da waren wir überhaupt nicht im Spiel. Nach der Pause war es etwas besser, da konnten wir es ausgeglichener gestalten. Aber insgesamt wollte Hannover den Sieg mehr als wir, das dürfen wir nicht akzeptieren. Wir müssen genauso griffig auftreten wie der Gegner. Heute müssen wir hinterfragen, ob wir alles gegeben haben."
Viktor Skripnik: „Wenn man diese erste Halbzeit heute gesehen hat, dann können wir über den Punkt sehr glücklich sein. In der Halbzeit haben wir dann aber einiges geändert, wollten nach vorne spielen und wurden dafür mit dem Ausgleich belohnt. Da hat die Mannschaft wieder einmal eine super Reaktion gezeigt, hat nur noch wenige Chancen des Gegners zugelassen und hatte selbst die große Möglichkeit auf den Sieg. Aber mir ist unverständlich, warum wir immer erst in Rückstand geraten müssen, bis wir am Spiel teilnehmen."
Fin Bartels: „Wir wissen, dass das nicht eines der besseren Spiele war. Wir haben uns verdammt schwer getan. Hannover hat sehr gut gespielt, definitiv nicht wie ein Vorletzter. Mit den Fans im Rücken haben sie alles in die Waagschale geworfen.“
Zum Traumfreistoß von Junuzovic:
Viktor Skripnik: „Als der Ball zum Freistoß bereit lag, habe ich natürlich gehofft, dass er reingeht. Zlatko ist nicht nur in der Bundesliga dafür bekannt, dass er das kann. Das ist seine Spezialität. Ich freue mich extrem über dieses Tor und noch mehr freue ich mich für ihn. Leider hat bei dem zweiten Freistoß ein halber Meter gefehlt."
Jannik Vestergaard: „Zlatko hat schon oft bewiesen, dass er solche Freistöße schießen kann. Da kann man als Gegner auch nichts gegen machen, der hat einfach ganz genau gepasst. Heute hat er uns durch sein Tor gerettet, weil wir aus dem Spiel heraus nicht viele Chancen erspielen konnten. Wir haben uns als Mannschaft riesig über das Tor gefreut, weil die Fans heute eine bessere Leistung abgeliefert haben, als wir - so konnten wir denen wenigstens ein Tor zurückgeben."
Thomas Eichin: „Er war mal wieder dran, das habe ich schon vor dem Spiel gesagt. Schließlich hatte er jetzt eine längere Pause. Das ist seine Stärke und wir sind froh, ihn in unseren Reihen zu haben. In der Bundesliga sind alle Spiele sehr eng, da braucht man so einen einen Spezialisten."
Fin Bartels: „Seine Qualität ist für unfassbar gut und unfassbar wichtig. Er darf gerne noch ein, zwei Dinger in den letzten beiden Spielen reinhauen. Wenn der Ball auf der Position liegt, ist das für den Gegner eine Gefahr."
Zlatko Junuzovic: „Das sind die besonderen Momente im Fußball. Wenn der Ball so ins Tor geht, man auf die Fans zuläuft - einfach ein geiler Augenblick. Ich hätte explodieren können vor Freude. Beim zweiten Freistoß hatte ich die eigentlich bessere Position, den habe ich schon reinfliegen sehen."
Zur Tabellensituation:
Viktor Skripnik: „Die Bundesliga ist kein Wunschkonzert, die Gegner kämpfen auch alle für ihre Ziele, wollen auch unbedingt gewinnen. Deshalb haben wir nicht erwartet, dass alle anderen Mannschaft Punkte liegenlassen. Ich bin froh, dass wir auswärts wieder nicht verloren haben. Jetzt sind noch zwei Spiele Zeit - danach werden wir sehen, wo wir landen."
Thomas Eichin: „Diese Spiele sind ein Lernprozess für uns. Wir kennen fast alle nur den Kampf gegen den Abstieg, wie es ist, mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Es ist spannend zu sehen, welcher Spieler mit dieser neuen, veränderten Situation wie umgeht."
Zlatko Junuzovic: „Wir kommen aus der Hölle, sind alle ausgelaugt und nicht mehr in der Form wie zum Rückrundenstart. Der Herbst hat uns viel Kraft gekostet. Es war klar, dass wir dieses spielerische Niveau vom Januar und Februar nicht halten können. Irgendwann wollen wir diese dominanten Auftritte dauerhaft zeigen, aber soweit sind wir noch nicht. Das hat man heute wieder gesehen. Ich bin fast ein bisschen froh, dass wir jetzt gegen zwei starke Mannschaften spielen. Gegen die Teams aus dem Keller haben wir uns zuletzt sehr schwer getan. Jetzt kommt ein Heimspiel vor den Fans, die auch heute wieder phänomenal waren. Darauf freue ich mich, das sollten wir genießen."
Quelle: bundesliga.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Werder Bremen, Hannover 96, Zlatko Junuzovic, Eichin, Skripnik,
Datum: 10.05.2015 11:51 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-kunstschuetze-junuzovic-bringt-bremen-den-spaeten-punkt-in-hannover-20417.html
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Werder Bremen, Hannover 96, Zlatko Junuzovic, Eichin, Skripnik,
Datum: 10.05.2015 11:51 Uhr
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